Früher leicht, heute schwer?

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mudge
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von mudge »

SmallSoldier hat geschrieben: 23.07.2024, 19:16
mudge hat geschrieben: 23.07.2024, 19:05
SmallSoldier hat geschrieben: 23.07.2024, 18:37
Tja, ich habe es versucht und bekam dafür einen auf den Deckel. Bei meiner spielbaren Demo UPRAISE wollten die Spieler dennoch ein klassisches Adventurespiel haben. :-D
Hmh.
Habe die Demo bislang nicht gespielt. Die sichtbaren Graphiken erinnern mich - durchaus positiv - an Fallout 1+2.
Für mich sieht es auf den ersten Blick nicht nach einem Adventure aus.

Wenn ich mir das mal angucke - und Du hast da ja schon ein paar mehr Sachen gemacht - dann wohl ab Herbst.
Vielleicht hab ich da noch Ideen. "Upraise" ist jedenfalls noch nicht raus, richtig?

Meine Meinung ist ja auch immer nur eine subjektive. Sichtbar (für mich ; oder) / Beworben sind für "Upraise" keine deduktiven Elemente -
jedenfalls nicht wie in den beiden genannten Spielen - oder ich hab es nicht gesehen.

Hast Du "The Case of the golden idol" mal gespielt? Für mich ein echtes Highlight der letzten Jahre - Graphik ist da sekundär,
der Sound(track) prima - und es nimmt ja mittlerweile andere graphische Ansichten an: "The Rise of the golden idol".

Da gibt es (hmmh.. nicht *allein* subjektiv..) viel (!) zu wenig (!!) in dem Genre ( :wink: )

Eine Kombination mit der Fallout-Ansicht und deduktiven Mitteln sehe ich allerdings eher.. kaum.. ?

Mir fällt da das Erlebnis "The Detective" auf dem C64 gespielt zu haben ein.

Geht es in diese Richtung?
(ansonsten vielleicht besser PN, wenn es zu spezifisch wird)
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Anke
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von Anke »

Emília Fritz hat geschrieben: 23.07.2024, 19:42 Bei vielen Adventures werden Rätsel nur eingefügt, damit es Rätsel gibt.

Wenn man nicht gerade einen Walking Simulator spielt, ist das doch einer der Grundpfeiler des Adventures. Denn der liebeskranke Gondoliere ist genauso ein Rätsel, das nur existiert, damit es ein Rätsel gibt. Und ebenfalls ziemlich unsinnig, denn für gewöhnlich zahlt man einfach für die Dienstleistung, die man in Anspruch nehmen will. Minispiele mögen vielleicht - in den meisten Fällen - uninspiriert(er) sein, aber das Grundprinzip ist das gleiche.
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mudge
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von mudge »

Emília Fritz hat geschrieben: 23.07.2024, 19:42 Was "Mord im Orient-Express" und "Full Throttle ebenfalls richtig machen ist, dass die Rätsel sich einfügen, wie einen liebeskranken Gondoliere überreden, dass er einen übersetzt, was zu Nebenrätseln führt. Dagegen Black Mirror 2: Öffene einen Kühlschrank durch ein Schieberätsel - mal ehrlich. Bei vielen Adventures werden Rätsel nur eingefügt, damit es Rätsel gibt.
Falls der Gondoliere (einen) übersetzt, kann das allein schon hilfreich sein.

Wenn der Gondoliere dann noch übersetzt: Multiplement d'accord :D :lol:

(Edith raunt: Ich musste gerade lachen - Hab es nie gespielt. Wenn der Gag nicht sitzt, lösche ihn :roll: )
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mudge
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von mudge »

Ich bleibe gespannt, wer da die Übersetzung gemacht hat.
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JohnLemon
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von JohnLemon »

Emília Fritz hat geschrieben: 23.07.2024, 21:09 Bin ich die einzige, die die Wendung "über einen Fluß / Kanal übersetzen" kennt?

intransitiv · mit einer Fähre von einem Gewässerufer zum anderen fahren ; [2] transitiv · etwas oder jemanden von einem Gewässerufer zum anderen befördern https://de.wiktionary.org/wiki/%C3%BCbersetzen


"Über... übersetzen"? Die 'Redewendung' kenne ich tatsächlich nicht. Sie wird auf wiktionary.org (zu Recht) auch weder transitiv noch intransitiv angeboten. Das, worüber du setzt, erzeugt das zweite, unglückliche "Über". Deswegen hat es diese Konstruktion möglicherweise eben nicht zu einer Redewendung geschafft...
Sag' ich mal nassforsch so. :wink:
Nur weil etwas Fakt ist, muss es ja nicht stimmen. (Christoph Sieber)
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von Werner1612 »

JohnLemon hat geschrieben: 23.07.2024, 21:29
Emília Fritz hat geschrieben: 23.07.2024, 21:09 Bin ich die einzige, die die Wendung "über einen Fluß / Kanal übersetzen" kennt?

intransitiv · mit einer Fähre von einem Gewässerufer zum anderen fahren ; [2] transitiv · etwas oder jemanden von einem Gewässerufer zum anderen befördern https://de.wiktionary.org/wiki/%C3%BCbersetzen


"Über... übersetzen"? Die 'Redewendung' kenne ich tatsächlich nicht. Sie wird auf wiktionary.org (zu Recht) auch weder transitiv noch intransitiv angeboten. Das, worüber du setzt, erzeugt das zweite, unglückliche "Über". Deswegen hat es diese Konstruktion möglicherweise eben nicht zu einer Redewendung geschafft...
Sag' ich mal nassforsch so. :wink:
Die Welt ist schon kompliziert. Der Fährmann "setzt über", man wird von einem Flussufer zum anderen "übergesetzt". Wo liegt hier nun das Problem? :wink:
LG Werner
1992: mein erster PC: 386dx40, DOS 5.0 und Win 3.1, gigantische 4MB Ram, 1MB GraKa, 3,5 und 5 1/4" Floppy, unendliche 105MB HD, und ein großer 14" Monitor plus Tastatur - für schlappe :wink: 2.500 DM.

OS seit 1992: DOS 5.0, DOS 6.0, DOS 6.1, Win 3.1, Win 3.11, Win95, Win98, Win XP, Win 7 (Final)
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JohnLemon
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von JohnLemon »

Werner1612 hat geschrieben: 23.07.2024, 21:43 Die Welt ist schon kompliziert. Der Fährmann "setzt über", man wird von einem Flussufer zum anderen "übergesetzt". Wo liegt hier nun das Problem? :wink:
LG Werner

Bei deinen beiden Beispielen ist ja auch alles ok - allerdings setzt du dich dabei über Emilias (nur scheinbar) rhetorische Frage hinweg. :P :wink:
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von Kikimora »

Ich vermute mal, dass JohnLemon einfach das zweite "über" für über-flüssig hält.

Eine Redewendung hinsichtlich übersetzen eines Flusses oder Kanals ist mir nicht bekannt. Ich finde zum Thema nur "Wer einen Fluss überquert, muss die eine Seite verlassen".
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von Uncoolman »

Ballerspiele hängen auch vom Reaktionsvermögen ab. Bei Ballerspielen bin ich deshalb schlechter als früher. Ich bezweifle, dass man vom Adventure zum Egoshooter wechselt, nur weil man über 30 ist. Es sind zwei Genres, die man sowieso gleichzeitig spielen kann und sie sich nicht ersetzen, sondern höchstens ergänzen.
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von Nitrosamin »

Also ich habe in meiner jungen Jugend mit Adventures angefangen.
Bin dann zu Egoshootern gewechselt, weil alle Arbeitskollegen dort hin sind. Habe es damit ca. 20 Jahre ausgehalten, bis ich nix mehr getroffen habe. Das ist, wie schon erwähnt, der Reaktion geschuldet. Oder den Augen, die nicht mehr so flink sind.
Also bin ich wieder zu den "alten Zeiten" zurück gekehrt: Adventure. Sind halt Spiele, die man gemächlich spielen kann, abspeichern und wieder an der Stelle weiter spielen kann.
Bunt ist das Dasein und Granaten stark. :D

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Sternchen
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von Sternchen »

Emília Fritz hat geschrieben: 23.07.2024, 23:48 Zum Thema: Reaktionsspiele waren nie meins. Nie, da war ich immer zu langsam, deswegen bin ich auch in WoW oft fertig gemacht worden.
Mein Schaden war in Wow nicht Immer der beste, fand ihn aber eigentlich gut. Mach dir nichts draus, Wow hat leider oft eine asoziale Community. Es gibt aber auch Ausnahmen. Schlechte Spieler gibt's, nicht.
Verbessern kann sich jeder,und selbst wenn nicht Mmorpgs leben von Teamarbeit. Schade das das soviele immer vergessen.
Wow an sich ist nett, die Community aber zeitweise toxic.
Macht eben keinen Spaß alles für eine Gilde zu erledigen, und nie ein Dankeschön zu hören. Spiele sollen in erster Linie Spaß machen.
Bei Onlinespielen, kann man Freunde finden. Schwächeren gehört geholfen, nicht sie nieder machen. Schade das das so wenige verstehen.
Ist aber auch ein Mitgrund wieso ich Online Spiele derzeit bewußt meide.
Es gibt Spiele wo es auch anders ist aber keine Lust auf ewiges Allein spielen, In einem Online Spiel, oder runter geputzt werden wenn der Schaden nicht passt.
Ich weiß was du meinst, und ganz ehrlich? Es liegt nicht an uns.
Lass dir nicht dadurch den Spaß am Spiel selbst nehmen. ;)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von Uncoolman »

Uru online ist das einzige online-Adventure-Spiel, das ich kenne. Dort passiert aber auch nicht viel: man trifft andere Avatare, führt ein belangloses Gespräch und das wars eigentlich. Die Moderatoren und Platzeinweiser dort sind sehr zuvorkommend und freundlich (so wie hier...). Die Teilnehmer (sie sind überschaubar) kommen zwar aus allen Teilen der Welt, aber durch das Englisch merkt man das nicht. Was dort stattfindet, sind angekündigte Musiksessions, zu der sich die Avatare dort versammeln, ähnlich wie Second Life. Da die Musik aber aus einem anderen URL-Stream kommt (Radio Freedni...), könnte man die Musik auch OHNE die Treffen hören. Bis jetzt habe ich noch nicht herausgefunden, ob es Rätsel gibt, die nur zu mehreren lösbar sind - das wäre eine konsequente logische Fortsetzung eines Online-Adventures.

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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von DavidMcNamara »

Emília Fritz hat geschrieben: 23.07.2024, 16:45 Da war "Mord im Orient-Express" vorbildlich, man konnte sich dreistufige Tipps geben lassen, wenn man wollte.
Bin auch ein Fan von In-Game Tipps. Da kann man dann selbst entscheiden, ob man sich einen kleinen Anstupser genehmigt. Sehr gut gemacht fand ich das System in "The Inner World" - erster Teil.
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von Uncoolman »

Da gab es ja mal eine Untersuchung: wenn die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt wird, tut jeder Einzelne weniger, weil er ja annimmt, dass die anderen das schon tun werden... ;)
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Re: Früher leicht, heute schwer?

Beitrag von Uncoolman »

Das mit den Pferden wusste ich nicht. Cool.
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