Ken Williams Interview
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Re:Ken Williams Interview
Meiner Ansicht nach kommt es aber auch darauf an, was die Computer der Zeit leisten können und was es noch wirklich an den Spielen zu verbessern gibt. 1987, als man noch rätseln musste, welche Befehle man eingeben sollte, erschien Maniac Mansion, das Spiel wurde ein großer Erfolg, vor allem, weil es eine neue Spielsteuerung gab, das war damals die Innovation ! Kein Rätseln mehr nach irgendwelchen Begriffen, sondern komplexe Rätsel im Spiel, die es zu lösen galt. Vielleicht würde ein Adventure mit mehreren Lösungswegen eine Innovation sein. Ich meine jetzt nicht im Stil von Indiana Jones, sondern eher eine interaktive Umgebung, in der man auf verschiedene Art und Weise sein Ziel erreichen kann, z.B. mit der Drahtschere den Zaun aufschneiden, den Wächter mit einer Cola bestechen oder ähnliches.
Zensur - Zutreffendes bitte streichen.
Hans-Hermann Kersten
Hans-Hermann Kersten
Re:Ken Williams Interview
Um die Masse anzusprechen müßten neue Adventures in 3D sein (ist eben der Hype zur Zeit).
Eine interaktive Umgebung und vor allem mehrere Wege um zum Ziel zu gelangen finde ich auch sehr wichtig.
Aktuelle 3D-Shooter oder RPGs ohne Action aber viel mehr echten Adventure-Rätseln wären der Anfang.
(z.B. Gothic aber ohne Kämpfe).
Simon3D war ein Ansatz, allerdings müßte eine wesentlich bessere und lebendigere Grafik her, vor allem mit vielen NPCs die nicht stur rumstehen und auf den Spieler warten sondern auch ihren eigenen Geschäften nachgehen.
Das mit der Physik-Engine gefällt mir auch, so kann es wie oben geschrieben viele Wege geben wohin zu gelangen.
Das es möglich ist ist keine Frage, es hat nur noch kein großer Spielehersteller probiert aus weiter oben genannten Gründen.
Eine interaktive Umgebung und vor allem mehrere Wege um zum Ziel zu gelangen finde ich auch sehr wichtig.
Aktuelle 3D-Shooter oder RPGs ohne Action aber viel mehr echten Adventure-Rätseln wären der Anfang.
(z.B. Gothic aber ohne Kämpfe).
Simon3D war ein Ansatz, allerdings müßte eine wesentlich bessere und lebendigere Grafik her, vor allem mit vielen NPCs die nicht stur rumstehen und auf den Spieler warten sondern auch ihren eigenen Geschäften nachgehen.
Das mit der Physik-Engine gefällt mir auch, so kann es wie oben geschrieben viele Wege geben wohin zu gelangen.
Das es möglich ist ist keine Frage, es hat nur noch kein großer Spielehersteller probiert aus weiter oben genannten Gründen.
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Re:Ken Williams Interview
[quote author=max_power link=board=1;threadid=1287;start=0#msg16823 date=1053635957]
Vielleicht werden den Leuten ja irgendwann mal Shooter langweilig und dann gibt's plötzlich wieder einen Adventure-Boom...
[/quote]
Ich denke, wenn Adventure-Produzenten wieder mit dem Genre Geld verdienen wollen, sollten sie nicht nur versuchen Shooter-Fans zum Adventure zu bekehren... die haben ihr Genre ja schon gefunden. Es wäre auch sinnvoll, Leute, die bis jetzt überhaupt nichts mit Computerspielen zu tun hatten, zu erreichen.
Es gibt draußen wahrscheinlich viele Leute, die überhaupt nicht zocken, weil sie das Bild vor Augen haben, dass ALLE Computerspiele nur mit Ballern zu tun haben. Einige von ihnen würden aber vielleicht wirklich Gefallen an Adventures finden, besonders da dieses Genre viel einsteigerfreundlicher ist (setzt weniger Reflexe voraus).
Nur das Problem ist: Wie befreit man diese Leute von ihren Vorurteilen gegenüber Computerspielen? Wie erreicht man diese Leute? Schließlich lesen die wohl kaum PC Games und Gamestar, wo sie die Werbung sehen würden. Da müssten die Spielefirmen schon Fernsehwerbung schalten.
Leider können sich das zur Zeit die wenigsten Publisher leisten, und schon gar nicht für ein Adventure! Und da wären wir dann wieder beim Teufelskreis
cu,
LGH
Vielleicht werden den Leuten ja irgendwann mal Shooter langweilig und dann gibt's plötzlich wieder einen Adventure-Boom...
[/quote]
Ich denke, wenn Adventure-Produzenten wieder mit dem Genre Geld verdienen wollen, sollten sie nicht nur versuchen Shooter-Fans zum Adventure zu bekehren... die haben ihr Genre ja schon gefunden. Es wäre auch sinnvoll, Leute, die bis jetzt überhaupt nichts mit Computerspielen zu tun hatten, zu erreichen.
Es gibt draußen wahrscheinlich viele Leute, die überhaupt nicht zocken, weil sie das Bild vor Augen haben, dass ALLE Computerspiele nur mit Ballern zu tun haben. Einige von ihnen würden aber vielleicht wirklich Gefallen an Adventures finden, besonders da dieses Genre viel einsteigerfreundlicher ist (setzt weniger Reflexe voraus).
Nur das Problem ist: Wie befreit man diese Leute von ihren Vorurteilen gegenüber Computerspielen? Wie erreicht man diese Leute? Schließlich lesen die wohl kaum PC Games und Gamestar, wo sie die Werbung sehen würden. Da müssten die Spielefirmen schon Fernsehwerbung schalten.
Leider können sich das zur Zeit die wenigsten Publisher leisten, und schon gar nicht für ein Adventure! Und da wären wir dann wieder beim Teufelskreis

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Re:Ken Williams Interview
[quote author=john_doe[g] link=board=1;threadid=1287;start=15#msg16838 date=1053695873]
Simon3D war ein Ansatz, allerdings müßte eine wesentlich bessere und lebendigere Grafik her, vor allem mit vielen NPCs die nicht stur rumstehen und auf den Spieler warten sondern auch ihren eigenen Geschäften nachgehen.[/quote]
Das hat mich damals bei Albion begeistert, es war eine (sehr pixelige, aber schöne/atmosphärische) 3D-Landschaft. Je nach Tageszeit waren mehr oder weniger Menschen (äh, ne, waren ja gar keine Menschen...) unterwegs und haben zumindest so getan, als hätten sie etwas zu tun.
Die dichte Atmosphäre, auch erzeugt durch das Verhalten der "Wesen" scheint eine der Größen von Rollenspielen zu sein...
Simon3D war ein Ansatz, allerdings müßte eine wesentlich bessere und lebendigere Grafik her, vor allem mit vielen NPCs die nicht stur rumstehen und auf den Spieler warten sondern auch ihren eigenen Geschäften nachgehen.[/quote]
Das hat mich damals bei Albion begeistert, es war eine (sehr pixelige, aber schöne/atmosphärische) 3D-Landschaft. Je nach Tageszeit waren mehr oder weniger Menschen (äh, ne, waren ja gar keine Menschen...) unterwegs und haben zumindest so getan, als hätten sie etwas zu tun.
Die dichte Atmosphäre, auch erzeugt durch das Verhalten der "Wesen" scheint eine der Größen von Rollenspielen zu sein...
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Re:Ken Williams Interview
[quote author=john_doe[g] link=board=1;threadid=1287;start=15#msg16838 date=1053695873]
[...]
Aktuelle 3D-Shooter oder RPGs ohne Action aber viel mehr echten Adventure-Rätseln wären der Anfang.
(z.B. Gothic aber ohne Kämpfe).
[...]
[/quote]
Ganz genau, Gothic ist da ein super Beispiel. Und wenn die Kämpfe weggelassen werden, kann sich der Entwickler viel stärker auf die realistische Spielwelt konzentrieren. Auch in Bezug auf den Sound; zwar hört man in Gothic 2 beim Vorübergehen Sprachfetzen, diese wiederholen sich aber recht schnell. Viel cooler wäre es doch, wenn die einzelnen Bewohner ständig neue Dinge sagen würden, welche tatsächlich durch den Handlungsverlauf beeinflusst werden, wo also auch duraus mal der Held erwähnt wird, wenn er etwas Wichtiges gemacht hat. Außerdem gäbe es so die Möglichkeit, durch Belauschen wichtige Informationen zu erhalten.
[...]
Aktuelle 3D-Shooter oder RPGs ohne Action aber viel mehr echten Adventure-Rätseln wären der Anfang.
(z.B. Gothic aber ohne Kämpfe).
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Ganz genau, Gothic ist da ein super Beispiel. Und wenn die Kämpfe weggelassen werden, kann sich der Entwickler viel stärker auf die realistische Spielwelt konzentrieren. Auch in Bezug auf den Sound; zwar hört man in Gothic 2 beim Vorübergehen Sprachfetzen, diese wiederholen sich aber recht schnell. Viel cooler wäre es doch, wenn die einzelnen Bewohner ständig neue Dinge sagen würden, welche tatsächlich durch den Handlungsverlauf beeinflusst werden, wo also auch duraus mal der Held erwähnt wird, wenn er etwas Wichtiges gemacht hat. Außerdem gäbe es so die Möglichkeit, durch Belauschen wichtige Informationen zu erhalten.
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Re:Ken Williams Interview
Bei hunderten NPCs und über 50 Spielstunden ist das mit dem "ständig andere Dinge sagen" wohl nicht ganz einfach zu lösen. Aber ich finde auch, dass die Gothic-Spiele verdammt gut waren und in dem Prinzip noch Potenzial liegt. Wartet mal auf die HL2-Engine, dann muss sich nur noch ein Mod-Team zusammenfinden 
Das Jan

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Re:Ken Williams Interview
Ja das stimmt allerdings. Ich meine auch nicht unbedingt, dass sich GAR KEIN Satz wiederholen sollte - so würden einem ja dann auch Infos verloren gehen.dasjan hat geschrieben: Bei hunderten NPCs und über 50 Spielstunden ist das mit dem "ständig andere Dinge sagen" wohl nicht ganz einfach zu lösen.
Ich meinte eher, dass die Charaktere generell nicht nur Sinnloses Zeug von sich geben, sondern von mir aus auch mit anderen über familiäre Probleme oder sowas reden, oder so ähnlich wie in NOLF, wo diese Gespräche unter den Gegnern (höchst amüsant) allerdings geskriptet waren.
Da setze ich auch große Hoffnungen drauf, es wird sicher absolut großartige Mods geben. Reine Adventure-Mods wohl nicht, aber zumindest Rollenspiel-Mods könnten drin sein - schließlich wurden solche Spielchen im eingeschränkten Maße auch mit der alten Engine betrieben, und die Neue soll ja wesentlich umfangreicher und zugänglicher sein.Wartet mal auf die HL2-Engine, dann muss sich nur noch ein Mod-Team zusammenfinden
Das Jan
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Re:Ken Williams Interview
Zum Thema Adventure-Engine und 3D fällt mir was ein: Erinnert ihr euch an Deus Ex? Das Spiel ist im Grunde genommen nichts anderes als ein sehr guter Mod für Unreal Tournament. UT ist ein reines Ballerspiel, ohne Story (Unreal 1 hatte noch eine Hintergrundgeschichte), einfach nur Action. Dann kommt Warren Spector und sagt: "Hey Leute, wir nehmen jetzt die tolle UT Engine und machen damit ein cooles Action-Adventure(-Rollen)-Spiel".
Natürlich gab's früher schon System Shock und Thief usw. usw., aber ich meine: da liegt schon eine gute Engine rum und die verwendet man für ein Spiel, das nicht auf das setzt, wofür die Engine eigentlich konzipiert wurde
(mich hat das Spiel hauptsächlich durch die Story und das Setting gefesselt, das Kampfsystem etc. sowie die Action kamen an letzter Stelle und ich glaube (und hoffe) auch, dass Deus Ex nicht wegen der - ich sag jetzt mal - Counter Strike ähnlichen Spielweise gekauft wurde)
Damit meine ich wiederum: in solchen Fällen kann man sich eigentlich auf die Story sowie die Rätsel usw. konzentrieren, und das ist doch das wichtigste an einem Adventure. Wenn sich die Action-, Strategie- und Rollenspiele engine-mäßig gegenseitig kopieren, warum sollen es die Adventures auch nicht tun (äh, tun sie ja eigentlich auch, die 2D-Adv.), was variabel bleibt ist die Story, das Setting etc., die wesentlichen Aspekte also. Ist es nicht das, was wir alle wollen?
Zusammenfassung: Wenn sie 3D wollen, gibt man ihnen 3D. Man mache eine "universelle" 3D-Engine oder nehme irgendeine gute, es sind ja genug gute da, und produziere massig Adventures. Man braucht sich ja theoretisch nur noch auf die Story zu konzentrieren. Die Engine muss dann nur noch ständig verbessert werden (z.B.: Unreal -> Unreal Tournament -> U2/UT2003 -> UT 2004...). Fertig!
Das war jetzt meine naive Meinung (wenn alles nur so einfach wäre...)
.
P.S.: Aaahhh!
Ich glaube ihr (Zurbuk und DasJan) meintet das ähnlich, oder?
Natürlich gab's früher schon System Shock und Thief usw. usw., aber ich meine: da liegt schon eine gute Engine rum und die verwendet man für ein Spiel, das nicht auf das setzt, wofür die Engine eigentlich konzipiert wurde
(mich hat das Spiel hauptsächlich durch die Story und das Setting gefesselt, das Kampfsystem etc. sowie die Action kamen an letzter Stelle und ich glaube (und hoffe) auch, dass Deus Ex nicht wegen der - ich sag jetzt mal - Counter Strike ähnlichen Spielweise gekauft wurde)
Damit meine ich wiederum: in solchen Fällen kann man sich eigentlich auf die Story sowie die Rätsel usw. konzentrieren, und das ist doch das wichtigste an einem Adventure. Wenn sich die Action-, Strategie- und Rollenspiele engine-mäßig gegenseitig kopieren, warum sollen es die Adventures auch nicht tun (äh, tun sie ja eigentlich auch, die 2D-Adv.), was variabel bleibt ist die Story, das Setting etc., die wesentlichen Aspekte also. Ist es nicht das, was wir alle wollen?
Zusammenfassung: Wenn sie 3D wollen, gibt man ihnen 3D. Man mache eine "universelle" 3D-Engine oder nehme irgendeine gute, es sind ja genug gute da, und produziere massig Adventures. Man braucht sich ja theoretisch nur noch auf die Story zu konzentrieren. Die Engine muss dann nur noch ständig verbessert werden (z.B.: Unreal -> Unreal Tournament -> U2/UT2003 -> UT 2004...). Fertig!
Das war jetzt meine naive Meinung (wenn alles nur so einfach wäre...)

P.S.: Aaahhh!

Mit freundlichen Grüßen,
Tynor
Tynor
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Re:Ken Williams Interview
Also die Idee mit den NPC's die je nach Spielgeschehen verschiedene Aussagen tätigen und die auch mal über der Helden schimpfen oder die man belauschen kann um Infos zu bekommen find ich echt toll!
Das mit der 3D Engine gefällt mir weniger, aber Ihr habt schon Recht dass ist eben der Zahn der Zeit und den meisten gefällt 3D eben derzeit besonders !
Aber so eine Perspektive von schräg oben alla Ultima Online oder Diablo II würd mir auch gefallen ;D
Das mit der 3D Engine gefällt mir weniger, aber Ihr habt schon Recht dass ist eben der Zahn der Zeit und den meisten gefällt 3D eben derzeit besonders !
Aber so eine Perspektive von schräg oben alla Ultima Online oder Diablo II würd mir auch gefallen ;D
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Diplomatie ist: Den Hund solange zu streicheln bis der Beisskorb fertig ist!
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Re:Ken Williams Interview
@ Tynor: Das mit der Engine ist eben immernoch so eine Sache, es bleibt ja auch immer die Frage, welcher Stil sich nun durchsetzen soll - Comic-Stil wie bei Runaway oder eher möglichst nahe am Foto-Realismus dran (als Beispiel hier das inzwischen veraltete Bladerunner).
Ich denke, dass beide Stile ihre Daseinsberechtigung haben, der Stil sollte ja auch zur Story passen. Eine ernste Kriminal-Geschichte wirkt im Comic-Stil vielleicht weniger spannend als im Realismus-Stil.
Wie auch immer, jedenfalls bin ich der Meinung, dass es auch immer mehrere Engines geben soll und muss;
ich weiß nicht, ob deine letzte Aussage in Bezug auf die Weiterentwicklung der Engine von Unreal so gemeint war, dass es nur noch eine Engine gibt, die ständig weiterentwickelt wird.
Jedenfalls sind verschiedene Engines erstens für den Markt wichtig (Konkurrenz verhindert langweilige Monopolbildung
) und es muss Alternativen für die Entwickler geben; eine allumfassende Engine wäre zwar theoretisch möglich, in der Praxis aber brutal aufwendig zu erstellen und wohl auch wenig sinnvoll.
@Sierrafan: Zum Thema Perspektive: Das ist natürlich ein großer Vorteil der 3D-Engine, der leider bisher selten genutzt wurde; man kann dem Spieler doch die Wahl überlassen, ob er lieber aus der ISO-Perspektive (wie bei Diablo), aus der 3rd-Person wie bei Indiana Jones 6 (nur mit Maussteuerung) oder auch EGO-Perspektive wie bei MYST. Natürlich ist es für den Entwickler dann nicht einfach, die Steuerung entsprechend anzupassen, möglich wäre es aber, denke ich.
P.S.: Sorry für den Text-Overflow, irgendwie war ich gerade in Stimmung dafür
Ich denke, dass beide Stile ihre Daseinsberechtigung haben, der Stil sollte ja auch zur Story passen. Eine ernste Kriminal-Geschichte wirkt im Comic-Stil vielleicht weniger spannend als im Realismus-Stil.
Wie auch immer, jedenfalls bin ich der Meinung, dass es auch immer mehrere Engines geben soll und muss;
ich weiß nicht, ob deine letzte Aussage in Bezug auf die Weiterentwicklung der Engine von Unreal so gemeint war, dass es nur noch eine Engine gibt, die ständig weiterentwickelt wird.
Jedenfalls sind verschiedene Engines erstens für den Markt wichtig (Konkurrenz verhindert langweilige Monopolbildung

@Sierrafan: Zum Thema Perspektive: Das ist natürlich ein großer Vorteil der 3D-Engine, der leider bisher selten genutzt wurde; man kann dem Spieler doch die Wahl überlassen, ob er lieber aus der ISO-Perspektive (wie bei Diablo), aus der 3rd-Person wie bei Indiana Jones 6 (nur mit Maussteuerung) oder auch EGO-Perspektive wie bei MYST. Natürlich ist es für den Entwickler dann nicht einfach, die Steuerung entsprechend anzupassen, möglich wäre es aber, denke ich.
P.S.: Sorry für den Text-Overflow, irgendwie war ich gerade in Stimmung dafür

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Re:Ken Williams Interview
[quote author=Zurbuk link=board=1;threadid=1287;start=15#msg16855 date=1053722270]
Eine ernste Kriminal-Geschichte wirkt im Comic-Stil vielleicht weniger spannend als im Realismus-Stil.
[/quote]
....ausser Baphomets Fluch natürlich
Das Spiel, an dem ich gerade hin und wieder bastle, ist auch Krimi-mäßig, wobei die Grafik auch eher in Richtung Comic als Realism geht... mal sehen ob Du recht behältst...
Eine ernste Kriminal-Geschichte wirkt im Comic-Stil vielleicht weniger spannend als im Realismus-Stil.
[/quote]
....ausser Baphomets Fluch natürlich

Das Spiel, an dem ich gerade hin und wieder bastle, ist auch Krimi-mäßig, wobei die Grafik auch eher in Richtung Comic als Realism geht... mal sehen ob Du recht behältst...

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Re:Ken Williams Interview
Nein, eigentlich habe ich das nur als Beispiel genommen, es gibt neben der Unreal-Engine ja noch andere, z.B. Quake, LithTech etc. Dieser "Runaway-Style" kann übrigens auch ein Mod für eine der Engines sein. Der Stil muss natürlich den Entwicklern überlassen werden, und sie können sich besser darauf konzentrieren, wenn sie die Engine nicht selbst schreiben müssen - hat ja bei Deus Ex wunderbar geklappt (bei Deus Ex 2 wird es klappenich weiß nicht, ob deine letzte Aussage in Bezug auf die Weiterentwicklung der Engine von Unreal so gemeint war, dass es nur noch eine Engine gibt, die ständig weiterentwickelt wird.

Mit freundlichen Grüßen,
Tynor
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Re:Ken Williams Interview
[quote author=Norman link=board=1;threadid=1287;start=15#msg16856 date=1053728141]
[quote author=Zurbuk link=board=1;threadid=1287;start=15#msg16855 date=1053722270]
Eine ernste Kriminal-Geschichte wirkt im Comic-Stil vielleicht weniger spannend als im Realismus-Stil.
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....ausser Baphomets Fluch natürlich
Das Spiel, an dem ich gerade hin und wieder bastle, ist auch Krimi-mäßig, wobei die Grafik auch eher in Richtung Comic als Realism geht... mal sehen ob Du recht behältst...
[/quote]
Puh, gut dass ich das Wörtchen "vielleicht" benutzt habe
[quote author=Zurbuk link=board=1;threadid=1287;start=15#msg16855 date=1053722270]
Eine ernste Kriminal-Geschichte wirkt im Comic-Stil vielleicht weniger spannend als im Realismus-Stil.
[/quote]
....ausser Baphomets Fluch natürlich

Das Spiel, an dem ich gerade hin und wieder bastle, ist auch Krimi-mäßig, wobei die Grafik auch eher in Richtung Comic als Realism geht... mal sehen ob Du recht behältst...

[/quote]
Puh, gut dass ich das Wörtchen "vielleicht" benutzt habe

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