Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

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Hans
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Hans »

Naja, mein chatgpt ist auch nicht viel optimistischer^^

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Sternchen
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Sternchen »

Hans hat geschrieben: 06.07.2025, 21:55
Ich kann das aus beiden Links eigentlich nicht so richtig herauslesen. Dass die Leistungen für Einzahler immer teurer werden (bzw. Leistungen sinken) liegt daran, dass immer mehr Menschen das System in Anspruch nehmen, die eben nicht einzahlen. Wie soll das anders funktionieren?

"Hans,"ich sehe das anders. Unser Gesundheitssystem ist ein Solidarsystem. Wir zahlen alle ein, damit jeder versorgt ist – die Jungen für die Alten, die Gesunden für die Kranken, und ja, auch die Erwerbstätigen für Menschen, die vorübergehend arbeitslos sind oder aus anderen Gründen keine direkten Beiträge leisten können. Das ist der Sinn einer Versicherung.
Die steigenden Kosten liegen nicht an 'Nicht-Einzahlern', sondern am medizinischen Fortschritt, der älter werdenden Gesellschaft und auch an hohen Pharmapreisen. Den Fokus auf 'Nicht-Einzahler' zu legen, lenkt von diesen wahren, systemischen Problemen ab und spielt Gruppen in der Gesellschaft gegeneinander aus. Stattdessen sollten wir überlegen, wie wir die großen Vermögen oder Konzerne stärker an der Finanzierung beteiligen können, anstatt bei den Schwächsten zu suchen."


Das mit den Links gucke ich nachher noch mal drüber.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

In NDR Info wurde als Grund genannt, dass unser Gesundheitssystem extrem teuer ist, das Geld aber offenbar "versickert" und nicht beim Patienten ankommt. Es gibt also schon wieder eine Beitragserhöhung und trotzdem sinken die Leistungen, weil es keine Reserven mehr gibt. Klar wird die Gesellschaft älter und dadurch steigen die Kosten im letzten Lebensdrittel, aber das meiste ist überflüssiger Bürokratismus, unkoordinierte Leistungsverteilung, Inanspruchnahme sinnloser und doppelter Leistungen oder das absurde Abrechnungssystem.
Die globale Sicherheitslage ist eher, dass es in anderen Ländern noch schlechter ist, dass es aber auch positive Beispiele gibt, wie man es besser machen könnte. Fakt bleibt aber, dass die Arm-Reich-Schere überall auseinandergeht, aus dem einfachen Grund, dass, "wer mehr hat, auch immer mehr bekommt". So läuft Kapitalismus, der nichts mit realen Werten zu tun hat, sondern ein Produkt derer ist, die viel haben und nichts abgeben wollen. Naja, egal, wie reich man ist - man will NIE abgeben...

Es zahlen auch nicht alle in die gesetzlichen Kassen, sondern nur die, die sich keine privaten leisten (können). Die Wohlhabenden zahlen nicht. Der Begriff "Solidarpakt" ist also Schönreden.
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Hans
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Hans »

Sternchen hat geschrieben: 07.07.2025, 14:38 "Hans,"ich sehe das anders. Unser Gesundheitssystem ist ein Solidarsystem. Wir zahlen alle ein, damit jeder versorgt ist – die Jungen für die Alten, die Gesunden für die Kranken, und ja, auch die Erwerbstätigen für Menschen, die vorübergehend arbeitslos sind oder aus anderen Gründen keine direkten Beiträge leisten können. Das ist der Sinn einer Versicherung.
Die steigenden Kosten liegen nicht an 'Nicht-Einzahlern', sondern am medizinischen Fortschritt, der älter werdenden Gesellschaft und auch an hohen Pharmapreisen. Den Fokus auf 'Nicht-Einzahler' zu legen, lenkt von diesen wahren, systemischen Problemen ab und spielt Gruppen in der Gesellschaft gegeneinander aus. Stattdessen sollten wir überlegen, wie wir die großen Vermögen oder Konzerne stärker an der Finanzierung beteiligen können, anstatt bei den Schwächsten zu suchen."
Hast du dir die Antwort irgendwo generieren lassen? (klingt irgendwie so, soll kein Angriff sein)

Es gibt sicherlich mehrere Faktoren, die zu der Problemstellung beitragen. Hauptgrund ist aber, dass in den letzten Jahren viele Menschen ins Sozialsystem (u.a. Krankenkassen) aufgenommen wurden, die nie eingezahlt haben, von denen viele auch noch nicht einzahlen und die gleichzeitig erhebliche Leistungen abgerufen haben. Bitte nicht falsch verstehen: Ich bewerte hier nicht, ob es eine gute Idee war, das zu tun - ich stelle nur eine der Hauptursachen für die aktuellen Probleme dar.
das Geld aber offenbar "versickert" und nicht beim Patienten ankommt.
Bürokratie ("Verwaltungskosten") und überbordende Prozesse sind sicher ein weiterer Teil des Problems, genauso wie fehlende Anreize, bestimmte Berufe im medizinischen Bereich zu erlernen und zu ergreifen.
Die Wohlhabenden zahlen nicht
Das stimmt nicht. In Deutschland sind wir gesetzlich dazu verpflichtet, krankenversichert zu sein. Nur weil jemand privat versichert ist (und das trifft nicht nur auf "Wohlhabende" zu (bzw. halte ich dieses Framing für Blödsinn, denn ein Beamter z.B. ist nicht automatisch "wohlhabend")), heißt das ja nicht, dass dieser jemand "nicht zahlt". Er zahlt nur in eine andere Versicherung ein, die letztlich nicht viel anders funktioniert als die gesetzliche Krankenversicherung. Der wesentliche Unterschied ist, dass sich bei der privaten Krankenversicherung die Versicherungsbeiträge maßgeblich an individuellen Faktoren ausrichten (z.B. Alter und Gesundheitszustand, also persönlichen Risikofaktoren) und dass man die Leistungen feingranularer "buchen" kann. Ich sehe nicht, warum das unfair gesetzlich Versicherten ggü. ist.
Das ganze System hat Jahrzehnte super funktioniert. Es funktioniert jetzt nicht mehr wegen den Problemen der gesetzlichen Krankenversicherungen (s.o.).
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Joey
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Joey »

Hans hat geschrieben: 07.07.2025, 18:20 Das stimmt nicht. In Deutschland sind wir gesetzlich dazu verpflichtet, krankenversichert zu sein. Nur weil jemand privat versichert ist (und das trifft nicht nur auf "Wohlhabende" zu (bzw. halte ich dieses Framing für Blödsinn, denn ein Beamter z.B. ist nicht automatisch "wohlhabend")), heißt das ja nicht, dass dieser jemand "nicht zahlt". Er zahlt nur in eine andere Versicherung ein, die letztlich nicht viel anders funktioniert als die gesetzliche Krankenversicherung.

Im Prinzip stimmt es schon. Aus genau den Gründen, die du bereits genannt hast. Denn diejenigen, die "nicht selbst einzahlen", sind in den allermeisten Fällen in der gesetzlichen Krankenkasse. Werden also durch die Beiträge der gesetzlich Versicherten getragen. Wer in einer privaten Krankenversicherung ist, entzieht sich also sozusagen diesem Solidaritätsprinzip, und, Ausnahmen wie Zuschüsse aus Steuermitteln, die aber eigentlich nicht die Regel sein sollten, mal ausgenomen, liegt die Solidarität rein bei den Beiträgen der gesetzlich Versicherten.
Und es mag zwar stimmen, daß nicht automatisch jeder, der in einer privaten Krankenversicherung ist, auch reich ist. Aber Geringverdiener wird man dort auch eher selten finden.
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Simon
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Simon »

Als normaler Angestellter hat man doch überhaupt erst ab einem gewissen Einkommen die Wahl, die gesetzliche Pflichtversicherung zu verlassen. Und gerade das ist doch der Punkt: Eigentlich zahlst du einen gewissen Prozentsatz deines Einkommens (inkl. Arbeitgeberanteil). Je mehr Einkommen du hast, desto wahrscheinlicher ist es, dass du mehr Einzahlst, als du herausbekommen wirst. Und da liegt es dann nahe, in eine Private Krankenversicherung mit festen Beiträgen zu wechseln.

Insofern git es schon eine Korrelation zwischen Einkommen und Mitgliedschaft in einer privaten Krankenkasse. Dann gibt es natürlich noch die Sonderfälle wie Beamte und Selbstständige. Da die Privaten Krankenkassen mehr Möglichkeiten zur Selektion haben, haben sie tendenziell auch weniger Kosten, als Gesetzliche Krankenkassen. Das macht das System dann (aus meiner Sicht) doppelt "problematisch".
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

Die beiden Kassensysteme sind zwei Töpfe. Natürlich sind beide Einzahlerseiten versichert und dazu verpflichtet - das habe ich nie bestritten. In der Regel sind private Kassen teurer als gesetzliche, so dass die Grenze vielleicht nicht zwischen „reich“ und „arm“ verläuft, aber eben zwischen „etwas mehr betuchter oder weniger als andere“. Sonst gäbe es keinen Anreiz, sich privat zu versichern, wenn es diese Bevorzugung der Privaten im System nicht gäbe. Das driftet leider auseinander. (edit: wie Simon eben schrieb: auch deshalb, weil die Gesetzlichen alle „nehmen müssen“). Das ähnelt ein wenig den gesetzlichen (öffentlichen) und den privaten Schulen, die ja auch ihre „Töpfe nicht teilen“ - das heißt, jeder muss mit seinem Guthaben auskommen, und das gelingt natürlich mit weniger Kunden, dafür wohlhabenderen besser als mit vielen, aber ärmeren. Da es auch problematisch mit dem „Zurück in die Gesetzliche“ ist, ist ein Wechsel immer eine Entscheidung, die man überlegen sollte.

Apropos Thema: es ist immer wieder erschreckend, wie sehr die Dramen der Realität verschwinden, wenn man nicht täglich davon hört. Jedesmal höre ich den Satz: „die schlimmsten Angriffe seit Kriegsbeginn“, was ja bedeutet, dass die Angriffe immer schlimmer werden (ebenso, wie die Wetterkatastrophen „seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“...). Aber irgendwo döst die Welt gerade herum, selbst Trump lässt nichts von sich hören.
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Sternchen
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Sternchen »

Hans hat geschrieben:

Hast du dir die Antwort irgendwo generieren lassen? (klingt irgendwie so, soll kein Angriff sein)
Es spiegelt meine Meinung wieder.

Hans hat geschrieben: 07.07.2025, 18:20 Es gibt sicherlich mehrere Faktoren, die zu der Problemstellung beitragen. Hauptgrund ist aber, dass in den letzten Jahren viele Menschen ins Sozialsystem (u.a. Krankenkassen) aufgenommen wurden, die nie eingezahlt haben, von denen viele auch noch nicht einzahlen und die gleichzeitig erhebliche Leistungen abgerufen haben. Bitte nicht falsch verstehen: Ich bewerte hier nicht, ob es eine gute Idee war, das zu tun - ich stelle nur eine der Hauptursachen für die aktuellen Probleme dar.
Welche Faktoren denn noch? Das liest sich sry so, als siehst du die Hauptlast bei den Arbeitslosen?Den Zuwanderern?
Das du das feststellst die Ursachen erkenne ich, aber ich kann dem nicht zustimmen.
Es fühlt sich für mich falsch an.
Und ich frage mich,ob es da nicht noch mehr Gründe gibt?
Hans hat geschrieben: Ein Teil des Problems, genauso wie fehlende Anreize, bestimmte Berufe im medizinischen Bereich zu erlernen und zu ergreifen.
Das wäre eine sinnvolle Maßnahme ja, und man holt jetzt Ärzte aus dem Ausland. Ich fragte mich nur ob letzteres Ärzte die bereits hier sind, ob die das irgendwie benachteiligt?
Ich finde das gehört genau geprüft damit keine Seite in dem Fall benachteiligt wird, weder die ausländischen noch die bereits hier existierenden Ärze.

https://www.univadis.de/viewarticle/fac ... 24a1000fhg
Hans hat geschrieben: 07.07.2025, 18:20 Ich sehe nicht, warum das unfair gesetzlich Versicherten ggü. ist.
Das ganze System hat Jahrzehnte super funktioniert. Es funktioniert jetzt nicht mehr wegen den Problemen der gesetzlichen Krankenversicherungen (s.o.).
Weil sich bis auf Reiche, vielleicht Mittlerverdiener, eine komplett selbst finanzierte Gesundheitskasse das niemand sonst sich leisten können wird.
Woher glaubst du kommen Fälle wie wenn Versicherungen z.b bei Unfällen nicht bezahlen?
Willst du echt auf Gutdünken einer privaten Krankenkasse ausgeliefert sein? und deren Bewertungen? Eine die sich z.b nicht an Gesetz halten müsste? Eine die in erster Linie den Profit, und nicht die Gesundheit, Heilung, Rehabilitation von Menschen, an erster Stelle setzen sollte?
Ich wùrde so wem nicht,meine Gesundheit, Menschen die ich liebe anvertrauen wollen.

Es geht hier um. Solidarität und Gerät für alle, und um Menschlichkeit, nicht darum wer am meisten verdient.
Staatliche Krankenkassen werden kontrolliert werden Private Kassen auch überwacht?
Eine staatliche Krankenkassen dient dem Wohle aller,und dafür stehe ich
Ich hoffe das mehr Krankenkassen Ärzte zum Land kommen. Das wäre sicherlich irgendwie machbar.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Hans »

Joey hat geschrieben: 07.07.2025, 21:23Wer in einer privaten Krankenversicherung ist, entzieht sich also sozusagen diesem Solidaritätsprinzip, und,
Das ist m.E. zu kurz gedacht. Praxis- und Krankenhausausstattung ist z.B. oft durch Privatversicherte "quersubventioniert" (=durch die Mehreinnahmen durch Privatversicherte kann ein Praxisinhaber in bessere Geräte investieren). Mit nur gesetzlich Versicherten hätten wir eben eine Versorgung (für alle), die insgesamt weniger hochwertig wäre.
Da die Privaten Krankenkassen mehr Möglichkeiten zur Selektion haben, haben sie tendenziell auch weniger Kosten, als Gesetzliche Krankenkassen. Das macht das System dann (aus meiner Sicht) doppelt "problematisch".
Eigentlich macht es das System doch fairer - in der privaten Krankenversicherung zahlt man orientiert an den eigenen Lebensumständen/Risikofaktoren (ein Raucher zahlt also z.B. mehr als ein Nichtraucher).
Jedesmal höre ich den Satz: „die schlimmsten Angriffe seit Kriegsbeginn“, was ja bedeutet, dass die Angriffe immer schlimmer werden (ebenso, wie die Wetterkatastrophen „seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“...).
Also wird entweder alles schlimmer oder die Übertreibungen immer maßloser (getrieben von Sensationsgier und der Hoffnung der Medien, dass mehr Leute "klicken").
Es spiegelt meine Meinung wieder.
Das wäre mal spannend zu erforschen (sicher hat das schon jemand oder arbeitet dran), also ob ein generierter Text die Meinung widerspiegelt oder diese doch auch beeinflusst.
Es fühlt sich für mich falsch an.
Das ist auch total ok - Gefühl um Objektivität sind zwei unterschiedliche Dinge. Nach Gefühl würde ich auch gerne allen Menschen ein schönes Leben verschaffen, scheitere dann aber leider objektiv an der Realität.
Willst du echt auf Gutdünken einer privaten Krankenkasse ausgeliefert sein?
Ich will das vor allem gerne selbst entscheiden können, und ja, ich will die Auswahl haben.
Staatliche Krankenkassen werden kontrolliert werden Private Kassen auch überwacht?
Ja natürlich, was denkst du denn?
Eine staatliche Krankenkassen dient dem Wohle aller,und dafür stehe ich
Da muss ich dich leider enttäuschen. Auch bei denen geht es darum, Geld zu verdienen.
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Simon
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Simon »

Hans hat geschrieben: 08.07.2025, 07:37
Da die Privaten Krankenkassen mehr Möglichkeiten zur Selektion haben, haben sie tendenziell auch weniger Kosten, als Gesetzliche Krankenkassen. Das macht das System dann (aus meiner Sicht) doppelt "problematisch".
Eigentlich macht es das System doch fairer - in der privaten Krankenversicherung zahlt man orientiert an den eigenen Lebensumständen/Risikofaktoren (ein Raucher zahlt also z.B. mehr als ein Nichtraucher).
Nein. Nicht einfach jeder kann in die Private Krankenkasse wechseln; Angestellte mit einem Jahreseinkommen unter aktuell ca. 73.000 EUR sind beispielsweise ausgeschlossen.

Du hast also folgende Effekte:
1. Die Privaten Krankenkassen entziehen den Gesetzlichen primär die Gutverdiener, also jene, die höhere Beiträge leisten würden
2. Die Privaten Krankenkassen entziehen den Gesetzlichen außerdem noch eher diejenigen Menschen, bei denen weniger Ausgaben für Gesundheit zu erwarten sind.

Anders gesagt, das System sorgt dafür, dass potenzielle Kostentreiber in einem System landen, dem gleichzeitig die leistungsstärkeren Einzahler entzogen werden. Das ist ein Ungleichgewicht zu Ungunsten derer, die an die Gesetzliche Krankenkasse gebunden sind.
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Sternchen
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Sternchen »

Hans hat geschrieben: 08.07.2025, 07:37



Das wäre mal spannend zu erforschen (sicher hat das schon jemand oder arbeitet dran), also ob ein generierter Text die Meinung widerspiegelt oder diese doch auch beeinflusst.
Falsch keine Fremdbeeinflussung, es half mir nur eine sachlicher Sichtweise zu dem Thema in Worte zu verfassen.
Mir fehlen öfter mal die Worte, und die Hilfe dazu empfinde ich als keine Beeinflussung meinerseits.
Sondern sehe es als Unterstützung an,und es hilft mir an meiner Rhetorik mit Worten zu feilen. 😀
Hans hat geschrieben: 08.07.2025, 07:37 Ich will das vor allem gerne selbst entscheiden können, und ja, ich will die Auswahl haben.
Verständlich, spielte Geld keine Rolle,hätte jeder gern mehr Auswahl
Hans hat geschrieben: 08.07.2025, 07:37 Ja was denkst du denn?
Das war von mir als Denkanstoß gemeint, wo viel Geld fließt, kann das Menschen so weit korrupieren,das sie immer mehr Geld fordern, und Leistungen/Auswahl einschränken, zur Not auch das Gesetz heimlich umgehen wenn es ihnen mehr Profit bringt.
Nicht alle Menschen neigen dazu,aber leider viele.
Mein Vertrauen ist zu staatlichen Gesundheitskassen größer. Man sieht an all den Maßnahmen das sie wirklich aus ethischen, menschlichen Gründen helfen wollen.
Das sehe ich bei privaten Krankenkassen nicht.
Aber du darfst das gerne anders sehen.
Hans hat geschrieben: 08.07.2025, 07:37 Auch bei denen geht es darum, Geld zu verdienen.
Nicht nur, Menschen werden im Gesundheitswesen tätig um anderen zu helfen,und wegen der Forschung auch.
Schwarze Schafe gibt's leider überall.
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Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Joey »

Sternchen hat geschrieben: 08.07.2025, 13:09 Nicht nur, Menschen werden im Gesundheitswesen tätig um anderen zu helfen,und wegen der Forschung auch.
Schwarze Schafe gibt's leider überall.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Was haben denn die gesetzlichen Krankenkassen mit Forschung zu tun? :-k
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Sternchen »

Joey hat geschrieben: 08.07.2025, 13:27
Sternchen hat geschrieben: 08.07.2025, 13:09 Nicht nur, Menschen werden im Gesundheitswesen tätig um anderen zu helfen,und wegen der Forschung auch.
Schwarze Schafe gibt's leider überall.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Was haben denn die gesetzlichen Krankenkassen mit Forschung zu tun? :-k
Ist das nicht eher Sache der Pharmaunternehmen?

Alles ein Überbegriff Medizin, für Menschen die in solchen Berufen tätig werden, also tue bitte nicht so als wüsstest du das nicht, damit ich erneut mich rechtfertige.
Mache ich nicht.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Uncoolman »

Joey hat nur gesagt, dass er/sie den Zusammenhang nicht versteht. Nicht immer alles persönlich nehmen. Die gesetzlichen Kassen haben zuerst einmal nichts mit Forschung zu tun. Das "Gesundheitswesen" ist ein sehr großer Überbegriff. Aus welchen Gründen, wer und wo arbeitet, kann man sicher nicht verallgemeinern.
Mit der globalen Sicherheitslage hat das alles ohnehin wenig zu tun, für Gesundheitswesen würde ich ein neues Thema vorschlagen (ich bin ja selbst abgedriftet).
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Re: Wie seht ihr die globale Sicherheitslage?

Beitrag von Sternchen »

Uncoolman hat geschrieben: 08.07.2025, 15:48 Joey hat nur gesagt, dass er/sie den Zusammenhang nicht versteht. Nicht immer alles persönlich nehmen. Die gesetzlichen Kassen haben zuerst einmal nichts mit Forschung zu tun. Das "Gesundheitswesen" ist ein sehr großer Überbegriff. Aus welchen Gründen, wer und wo arbeitet, kann man sicher nicht verallgemeinern.
Mit der globalen Sicherheitslage hat das alles ohnehin wenig zu tun, für Gesundheitswesen würde ich ein neues Thema vorschlagen (ich bin ja selbst abgedriftet).
Ich nehme ganz nichts persönlich, nur so Taktiken Inden andere immer alles in Frage stellen, zwingt der/die jetzige dich,in endlose Erklärungsversuche.
Das darf ich ablehnen.
Mein Standpunkt ändert sich nicht, indem man mich 100 mal kommentiert,oder meine Meinung unglaubwürdig darstellt..
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


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