regit hat geschrieben:Wieso hat Malachi die Blumen eigentlich vorne auf den Tisch gelegt? Alessandra stand doch immer ganz hinten rechs. Ich hätte gesagt, die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Blumen vorne auf dem Tisch entdeckt, ist sehr gering, war ja schließlich kein Riesenstrauß.
Immer? Die stand doch nur einmal dort, bevor Malachi ihr Kleid vollgesifft hat. Ich denke mal, der Plan war eigentlich, daß sie überall rumgeht und prüft, ob alles perfekt aussieht.
Außerdem ist der Tisch, an dem sie stand, irgendwie schon sehr überladen. Da würde das Buquet doch gar nicht richtig auffallen. Das würde Alessandra vielleicht nur als Deko ansehen. An dem anderen Tisch kommt das viel besser zur Geltung.
Möwe hat geschrieben: Nein, mein Eindruck ist eher, dass er ihn ziemlich blöde findet. An dem ist nun wirklich nichts interessant. Weder klug, noch intelligent, noch lustig noch unterhaltsam. Einfach nur Schleim.
Das Eine schließt das Andere aber nicht aus. Von der Bibiliothekarin in Paris wissen wir ja, daß Malachi Flirten auch gerne mal zweckgebunden einsetzt.
Was mir dabei gerade auffällt... Flirten oder Beziehungen scheinen für Malachi ja in der Tat überhaupt nicht mit Gefühlen verbunden zu sein, sondern eher Mittel zum Zweck. Wenn ich mich recht erinnere, hat er auf Davids Frage, was für einen Grund dieser haben sollte, mit der Bibliothekarin in Paris zu flirten, nicht etwas gesagt wie daß er sich in sie verliebt haben könnte, sie attraktiv finden könnte, ihren Charakter mögen könnte... sein Grund war einfach "You're horny." Wie romantisch.
Wenn man sich die Szene im Garten ansieht, kann man den armen Kerl eigentlich nur bedauern.
Um "nach oben" zu kommen, muss er sich völlig verkaufen, der Junge hat gar nichts mehr zu vermelden.
So eiversüchtig, wie Alessandria reagiert, wird er jede Sekunde mit ihr teuer bezahlen. Das ist wahrlich "seine Seele an den Teufel verkaufen".
Selbst schuld, wenn ihm Geld und eine Position wichtiger sind, als seine Selbstachtung. Mitgefühl bekommt er dafür von mir nicht.
Wobei... so unrealistisch scheint die Auswahlmöglichkeit, daß er mit Malachi verwandt sein könnte, gar nicht. Dem ist Geld und seine Position ja auch wichtiger, als so ziemlich alles andere. Nur verfolgt er seinen Weg mit etwas mehr Stil und schleimt nicht.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)