FireOrange hat geschrieben:Ich hab auch nie von dem gehört.
Äh.. toller Beitrag..
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Shard of Truth hat geschrieben:Eine Google-Suche zählte mir ein paar Bücher auf, die ich meine einmal entfernt gehört zu haben. Muss man den kennen und sollte man was von ihm gelesen haben?
Wie bei jedem Autor gilt auch hier: Nein und nein.
Heliata hat geschrieben:Mich würde es einfach mal interessieren, was ein anderer Autor mit dem Konzept anstellt.
Yep, darauf bin ich auch gespannt. Und wenn es miserabel ist, geht die Welt auch nicht davon unter.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
Ich muss bei dem Thema an die Unendliche Geschichte denken, deren Verfilmung zwei unsägliche Fortsetzungen erhalten hat. Das ist natürlich kein rechter Vergleich. Es handelte sich um Filme und diese wurden auch noch gegen den Willen von Michael Ende produziert.
Eoin Colfer - ein Name, der auch mir nichts sagt. Von daher kann ich ihn nicht bewerten. Der Anhalter hat mir sehr gut gefallen und das schließt, soweit ich mich erinnere, sämtliche fünf Bände ein, auch wenn der erste Teil der wohl beste der Serie ist.
Meiner Meinung nach ist es sehr schwer, an eine solche Vorgeschichte anzuknüpfen. Die vorhandenen Charaktere machen es leichter, aber schränken zugleich die eigene Freiheit ein und man hat vermutlich ständig die Frage im Hinterkopf, ob man der Vorlage gerecht wird. (Gut, das ist etwas übertrieben, trifft im Kern aber sicherlich zu.) Es kann Spaß machen, alles zu analysieren, bedenken und zusammenzupuzzeln, kann aber auch frustrieren. Der Stil von Adams macht natürlich auch einen speziellen Reiz des Anhalters aus, aber ich denke, dass es gar nicht so schwierig ist, diesen weiter zu führen. Ich hoffe mal, dass der gute Eoin vor allem seinen Spaß daran hat.
Eine solche Gelegenheit ist natürlich perfekt, um die Bekanntheit eines Autors zu steigern - so war mir Eoin Colfer bisher kein Begriff. Prinzipiell finde ich es aber besser, wenn ein guter Autor seine eigenen Ideen verfolgt und nicht versucht / versuchen muss, etwas Fremdes fortzusetzen. Außerdem frage ich mich gerade, wie der Anhalter fortgesetzt werden soll, wurde am Ende nicht das Universum zerstört?
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
Ich glaube nicht das Eoin Colfer es nötig hat, seine Bekanntheit zu steigern. er ist ein sehr erfolgreicher Kinder- bzw. Jugendbuchautor, dessen Artemis Fowl - Serie rund 30 mio. mal verkauft wurden (seit 2001, da ist der erste Band erschienen) - mehr als die Bücher von Douglas Adams.
NEU:Mein YouTube-Kanal über Klemmbausteine: SteinreichTV
max_power hat geschrieben:
Außerdem frage ich mich gerade, wie der Anhalter fortgesetzt werden soll, wurde am Ende nicht das Universum zerstört?
Och, beim Anhalter ist das kein Problem, da findet sich sicher irgendeine Lösung. Die wäre ja dann auch gleich ein Prüfstein für den neuen Autor; wie löse ich dieses Problem möglichst elegant?
Und irgendwie fällt mir zu dem Thema nur das eine ein:
Das mit dem Towel Day hatte ich neulich auch auf Wikipedia gelesen. Im Prinzip könnte ich da mitmachen hier würde das wahrscheinlich nicht mal groß (negativ) auffallen, höchstens unter meinen Kollegen.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
Da basti diesen Tag jedes Jahr ausgiebig feiert kennt man den hier. Ich merke immer das Towel Day war wenn ich am darauffolgenden Tag bastis freudige Rufe lese
„Schritte, die man getan hat, und Tode, die man gestorben ist, soll man nicht bereuen."
Hermann Hesse, Heimat
"Ich weiß, dass ich mal dinge gewusst habe, die mir, bevor ich sie vergessen habe, überhaupt nichts genützt haben. Und doch vermisse ich sie."
Horst Evers, Wäre ich du, würde ich mich lieben
MarTenG hat geschrieben:Da basti diesen Tag jedes Jahr ausgiebig feiert kennt man den hier. Ich merke immer das Towel Day war wenn ich am darauffolgenden Tag bastis freudige Rufe lese
max_power hat geschrieben:Ich muss bei dem Thema an die Unendliche Geschichte denken, deren Verfilmung zwei unsägliche Fortsetzungen erhalten hat. Das ist natürlich kein rechter Vergleich. Es handelte sich um Filme und diese wurden auch noch gegen den Willen von Michael Ende produziert.
Wobei: folgt nicht auch der zweite Film dem Buch? Film1 endet ja nach dem ersten drittel des Buches und der zweite setzt die Handlung aus dem Buch fort. Außerdem meine ich, dass Ende nur Probleme mit dem ersten Film hatte, der zweite war dann ganz nach seinem Geschmack.
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Zum Anhalter: kenne nur die Hörspiele und die Verfilmungen. Für die Hörspiele gilt zumindest das, was hier auch von den Büchern erzählt wird: mit fortschreitender Handlung wurden die langatmiger. Daher ist es vielleicht wirklich ne gute Idee, die Reihe mit einem neuen Autor fortzusetzen.
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<
Kruttan hat geschrieben:Wobei: folgt nicht auch der zweite Film dem Buch? Film1 endet ja nach dem ersten drittel des Buches und der zweite setzt die Handlung aus dem Buch fort. Außerdem meine ich, dass Ende nur Probleme mit dem ersten Film hatte, der zweite war dann ganz nach seinem Geschmack.
Das hatte ich aus Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_unendliche_Geschichte hat geschrieben:Gegen Endes Willen folgten Die unendliche Geschichte II und III, die mit dem ursprünglichen Buch nur den Titel und einige Charaktere gemein haben:
Wobei das offen lässt, ob ihm die Teile letztendlich gefallen haben und Wikipedia ja nicht die ultimative Wahrheit darstellt. Ob ihm der zweite Teil gefallen hat, würde ich aber gerne genauer wissen.
Der erste Teil behandelt nicht das komplette Buch, das stimmt, aber der zweite richtet sich - soweit ich mich erinnere - nur noch grob nach dem Buch und enthält viele Dinge, die dort nicht vorkommen. Der dritte Teil war - meiner Meinung nach - absoluter Schrott. Die Handlung ist garantiert nicht nach dem Buch geschrieben.
Beim ersten Teil bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Ich glaube, dass er mir schon einige Vorstellungen aus dem Buch verdreht hat, aber er hatte auch einige Dinge, die mir sehr gut gefallen haben (Fuchur war z.B. so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte). Das Buch konnte aber auch er nicht erreichen, ich denke das ist der Grund, warum ich Buchverfilmungen von vornherein skeptisch gegenüber bin.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_unendliche_Geschichte hat geschrieben:Gegen Endes Willen folgten Die unendliche Geschichte II und III, die mit dem ursprünglichen Buch nur den Titel und einige Charaktere gemein haben:
Wobei das offen lässt, ob ihm die Teile letztendlich gefallen haben und Wikipedia ja nicht die ultimative Wahrheit darstellt. Ob ihm der zweite Teil gefallen hat, würde ich aber gerne genauer wissen.
Hier auch Wikipedia:
Erster Film:
Michael Ende war mit dem Film nicht zufrieden und ließ seinen Namen aus dem Vorspann streichen. Im Abspann wird er jedoch weiterhin aufgeführt. Er verglich den Elfenbeinturm mit einem Fernsehturm mit drei Antennen, die Sphinxen mit Stripperinnen und den Thronsaal der kindlichen Kaiserin mit einem Schlafzimmer inklusive Hollywood-Bett. Er nannte den Film nicht Die unendliche Geschichte sondern Die unsägliche Geschichte.
Der erste Teil behandelt nicht das komplette Buch, das stimmt, aber der zweite richtet sich - soweit ich mich erinnere - nur noch grob nach dem Buch und enthält viele Dinge, die dort nicht vorkommen. Der dritte Teil war - meiner Meinung nach - absoluter Schrott. Die Handlung ist garantiert nicht nach dem Buch geschrieben.
Das sich Teil 3 noch nach dem Buch richtet, hab ich auch nie gesagt Und ich stimme dir zu, dass Teil 3 absoluter Schrott ist. Teil 2 weist aber noch viele Parallelen auf, wenn auch frei, so ist es immer noch eine Adaptation der 2. Hälfte des Buches.
Irgendwie finde ich aber den ersten Film trotzdem besser als den zweiten (den dritten verschweigen wir mal). Kann daher auch Endes Ansichten zu den ersten beiden Filmen auch nicht nachvollziehen. Aber tue mich generell schwer mit Ende. Mag seine Geschichten, besonders der Wunsch-Punsch ist eines der grandiosesten Werke aller Zeiten. Nur gerade das, was Ende dann über seine eigenen Geschichten schreibt, verwirrt mich immer. Zum Beispiel, dass die kindliche Kaiserin eine Personifikation von Luzifer sein soll und der zweite Teil des Buches von Bastians Zen-Einweihung handelt
Vielleicht ist dahingehend der zweite Film näher am Geist des Buches, oder Ende hat zu viel mit Steiner und Crowley geduscht.
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<
Hm, irgendwie hatte ich es gestern so gelesen, als hättest du gemeint, sowohl zweiter als auch dritter Teil seien Fortsetzungen des Buches (und das lag nicht an der Erwähnung, dass der erste Teil nur das erste Drittel des Buches abdecken würde). Wie auch immer. Vielleicht fand Ende den zweiten Teil besser, gerade weil er freier war? So war es dann weniger gewichtig, wenn Teile des Buches "verbildlicht" wurden. Aber so genau wie du habe ich mich nicht mit dem Autoren befasst. Mir fällt gerade auf, dass ich mich eigentlich selten überhaupt mit Autoren eines Buches befasst habe, auch über Douglas Adams weiß ich fast nichts. Aber vielleicht ist es ähnlich wie mit der Tatsache, wenn ein Buch verfilmt wird: So stelle ich mir den Autoren nur anhand seiner Bücher vor und dieses Bild kann die Erscheinung (Subjekt in diesem Satz *g*) der realen Person zerstören.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
Dafür.
Der Film war einfach herrlich selten über einen Humor so dermaßen gelacht wie bei den Film, ohne das es dabei primitiv wirkte und gute Geschichte.
Davon würde Ich gerne eine Fortsetzung sehen, wenn es genauso brilliant wird wie der erste Teil.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.