Die Zimtsterne von letztem Jahr waren so gut, dass meine Freundin sie wieder backen wollte. Mir haben sie auch geschmeckt, also kein Veto. Also Zutaten besorgt, Teig nach Anleitung hergestellt, ...

... ausgerollt, mit Ei-Zucker-Kombinat bestrichen ...

... und festgestellt, dass das mit dem Ausstechen nicht so wirklich funktioniert. Zu pampig das ganze. Anders als im ersten Jahr, als wir ein ähnliches Malheur auf den Faktor zwei schieben konnten, der sich in die Mehlmenge eingeschlichen hatte, haben wir jetzt alles nach Anleitung gemacht. Genau wie letztes Jahr. Wann lernen die Rezept-Fabrikanten endlich, dass sie dazuschreiben sollten, was genau "1 EL" heißt? Oder "eine Prise"?
Na gut, egal, also ein paar Sollbruchstellen in den Platz eingefügt und ...

... in den Ofen geschoben.
Bei der zweiten Gebäcksorte haben sich zuerst die 250 Gramm Butter als etwas garstig erwiesen, mit etwas Geduld kriegt der Mixer die aber auch klein.

Noch garstiger: Die Kuvertüre. Wer schon mal 200 Gramm Kuvertüre zerrieben hat, weiß, was Schmerzen sind, ...

... und Schokofinger.

Die Teigmasse sah dann aus, wie ein riesiger Klumpen Triceratops-Scheiße (Jurassic Park!), das sollte sich aber noch ändern.

Die Zimtsterne waren inzwischen fertig. Leider hat beim trennen der einzelnen Kacheln die poröse Ei-Zucker-Glasur etwas gelitten, schmeckt aber trotzdem.

Die Triceratops-Scheiße sah nach dem Backvorgang richtig appetitlich aus.

Mjam!

Das Jan