Joey hat geschrieben:Cathryn scheint etwas gegen komische Geschäfte ihres Vaters zu haben. Sie erscheint sehr pazifistisch. Die Gruppe will die Millionen an eine Organisation spenden, die gegen Waffen und Krieg ist. Aber warum hat sie dann ein Poster von Che Guevara an der Wand hängen? ...
An was also glauben unsere "Helden" eigentlich? Für was kämpfen sie? Was ist ihre Überzeugung?
Das interessiert mich auch. Mit dem Pazifismus kann es nicht so weit her sein, sonst würden sie mit Gestalten wie diesem Odila keine Geschäfte machen. Dass der nicht gewaltfrei an Geld und Macht gekommen ist, dürfte klar sein. (Zeugen einschüchtern scheint ja eine seiner leichtesten Übungen zu sein.)
Und das Robin-Hood-Spielen hat ja auch seine Logiklöcher. Sie klauen Bilder aus einem Museum (dabei gehören die doch in ein Museum! ) für einen üblen Typen. Der hat den Gegenwert bekommen, den er haben wollte, ist also nicht geschädigt. Geschädigt ist das Museum und dessen Versicherung, d.h. die Allgemeinheit, weil sich die Versicherung Verluste ja wieder über die Prämien reinholt. Weltverbessern geht anders...
Ich denke, die Macher haben das auch nicht so richtig durchdacht und suchen nur nach einem Weg, die drei "Helden" für den Spieler sympathischer zu machen.
Vielleicht ist das aber auch genau der Grund, weshalb man so einen sympathischen Cop kreiert hat, dem man wünscht, daß er die drei Helden erwischt und sie die weiteren Folgen ihres Handelns erkennen läßt...
Oder das Spiel will einfach uns SpielerInnen darauf aufmerksam machen, daß das Weltverbessern so einfach nicht ist und immer irgendwer geschädigt wird... *Bild wieder zurückhängt und das Museum verläßt*
Wo liegt eigentlich Surinawa? Ich hab´s über Google nicht gefunden. Surinam in Südamerika kenne ich und ist leider auch das einzige was Google kennt.
Und die Erwähnung des Wortes "Neger" hat mich zuerst an Simon Pearce erinnert. Dann an Joachim Hermanns Äußerung, die von der Presse wieder zerfleischt wurde.
Möwe hat geschrieben:Ach, dann ist ja gut. Wenn man das nur nicht mit wertvollen Bildern macht, sind wir auf der sicheren Seite.
Was wieder zu der Frage führt, warum jemand übermäßig viel Geld für solche Schinken ausgeben möchte.
Ich finde man sollte es allgemein nicht mit ästhetischen Bildern machen, die dabei kaputt gehen können. Wenn jetzt aber ein Besitzer eines Picasso auf die Idee kommt diesen einzurollen, kann er das wegen mir auch gerne machen , es ist schließlich seins. Aber wie stehlen dann Kunstdiebe solche Gemälde eigentlich? Eine andere Frage ist: Warum erzielen diese Gemälde so hohe Preise?
<< Rätselmeister zum Indie-Adventure: Escape to Antesha >>
Das Gespräch über Motive und Moral haben die drei wahrscheinlich schon vor Jahren gehabt. Wahrscheinlich waren es mehrere Gespräche. Und wir sehen im Spiel nur das Ergebniss, aber nicht den Weg dorthin.
Wir wissen, dass sie Diebstahl für legitim halten, wenn das dabei erworbene Geld einem guten Zweck zukommt.
Aber wie man an Catheryns Reaktion auf den Wächter sieht, der Angst hat gefeuert zu werden, ist da noch immer diskussionsbedarf. Auch die beiden Herren im Team sind irgendwie nicht ganz zufrieden mit der gegenwärtigen Situation. Es wäre mal Zeit, wieder ein Grundsatzgespräch zu führen - vielleicht im nächsten Kapitel?
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
Stef_Riddle hat geschrieben:
Und die Erwähnung des Wortes "Neger" hat mich zuerst an Simon Pearce erinnert. Dann an Joachim Hermanns Äußerung, die von der Presse wieder zerfleischt wurde.
Ich sehe an dem Wort "Neger" ehrlich gesagt auch nichts diskriminierendes. Ist ja kein Schimpfwort wie "Nigger". Schwarzer ist auch nicht besser, schließlich ist ein "Neger" nicht schwarz sondern braun. Und sind wir alle nicht "Farbige"? Denn weiß sind wir ja auch nicht. Wir sind bleich, also Bleichgesichter.
Unsereins ist noch mit dem Wort "Neger" aufgewachsen.
Das ändert aber nichts daran, daß das eine Bezeichnung mit Bezug auf die Rasse ist, die von Weißen für die versklavten Afrikaner eingeführt wurde und somit sehr negativ zu werten und folglich möglichst zu vermeiden ist.
Es hilft nichts, ein Wort nicht abwertend zu meinen, wenn es aber dennoch so verstanden wird...
Was mich ärgert, ist, wenn man Klassiker wie die Bücher von Mark Twain "bereinigt". Damals waren Worte wie "Neger" oder auch das böse "Nigger" eben in den USA normal, und in diesem historischen Kontext muß man sie auch sehen. Solche Wörter zu beseitigen wäre in etwa so, wie einem berühmten Akt-Gemälde Unterwäsche anzumalen.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
Wir kommen mit Jack am Loft an. Doch die Tür ist verschlossen und niemand öffnet uns. Zum Glück haben wir in der Tasche einen Bumpkey, mit dessen Hilfe wir das Loft betreten können. Als wir uns umschauen, entdecken wir in Mikes Zimmer Reisenotizen, die darauf hindeuten, dass Mike in Paris ist. Außerdem finden wir die Visitenkarte einer Miss Winkler von Megabase. Zurück im Van suchen wir im Internet nach dem Begriff Megabase. Die Firma ist ein Entwickler für Sicherheitssoftware. Anschließend rufen wir Miss Winkler an. Mike arbeitet in der Firma als Freelancer auf Projektbasis, hat allerdings schon 3 Wochen nichts mehr gemacht. Wir überzeugen sie davon, uns die Handynummer von Mike zu geben. Doch dieser geht nicht an sein Handy. Daher rufen wir den Chief an, um sein Handy orten zu lassen. Mike scheint tatsächlich in Paris zu sein. Wenn wir uns beeilen, sollten wir in 5 bis 6 Stunden ebenfalls dort sein.
Dienstag, 7. Juli, vormittags
Die WG kommt am Museum in Paris an und Cathryn macht sich gleich daran, die Kameras zu suchen. Vor dem Portrait von Washington befinden sich außerdem Laserschranken. Um diese soll sich Mike kümmern. Bernard hat in der Zwischenzeit den Kontrollraum gefunden, der allerdings kein Schloss, sondern ein automatisches Schott besitzt. Daher muss ein anderen Weg dorthin gefunden werden. Draußen werden von Kindern Böller benutzt, obwohl der Nationalfeiertag erst am 14.7. ist. Als der Wachmann an das Fenster kommt, hinter dem wir den Kontrollraum vermuten, unterhalten wir uns mit ihm. Der Lärm der Böller stört den Alarm, so dass das System am Nationalfeiertag ausgestellt wird. Da es genug andere Sicherungen gibt, ist das aber kein Problem. Cathryn trifft den Wachmann anschließend während seines Rundgangs im Museum. Er erzählt, dass im Museum ab 1989 Umbauarbeiten stattgefunden haben und dadurch unter dem Museum Katakomben entdeckt wurden. Daraufhin gehen wir zurück zum Van, um Informationen über die Katakomben zu suchen und erfahren, dass der Haupteingang an der Rue Antoinette zu finden ist.
Dienstag, 7. Juli, abends
Am Eingang zu den Katakomben kaufen wir ein überteuertes Ticket und sehen uns drinnen um. Der Touristenteil ist perfekt ausgebaut und die weiteren Gänge sind versperrt. An den Wänden entdecken wir ein Graffiti mit dem Schriftzug „Club Electronique“. Vielleicht kann uns der Clubbesitzer sagen, wie wir in die Gänge kommen.
Dienstag, 7. Juli, abends
Währenddessen ist Jack am Museum in Paris angekommen. Da die drei nicht mehr dort sind ruft er den Chief an, der Mikes Handy nochmal orten lässt. Mike befindet sich in St. Martin. Dann sprechen wir mit Jordan, der inzwischen Amy Cornelly überprüft hat. Sie kann Henston nicht ermordet haben, weil sie zu dem Zeitpunkt im Gefängnis saß.
Dienstag, 7. Juli, nachts
Die drei kommen am Club an. Obwohl es uncool ist, zu so früher Stunde in einen Club zu gehen, versuchen Bernard und Mike ihr Glück. Der Türsteher hält die beiden nicht für geeignete Gäste und lässt sie nicht in den Club, auch nicht, als Bernard es mit Bestechung versucht. Deswegen bestellt Cathryn die Polizei in die Nähe, denn wir haben gesehen, dass der Türsteher mit Drogen dealt. Tatsächlich rennt er panisch in den Club und wir können hineingehen. Wir sprechen mit dem Besitzer Francois. Er kommt ursprünglich aus Surinawa und musste von dort fliehen. Dann kommen wir auf die Partys in den Katakomben zu sprechen. Francois besitzt eine Karte der Katakomben und wir können ihn überreden, uns diese zu zeigen. Als Francois von dem Türsteher gerufen wird, der sich noch immer in den Toiletten versteckt, fotografieren wir die Karte mit unserem Handy. Anschließend verlassen wir den Club und machen uns wieder auf den Weg Richtung Katakomben.
Dienstag, 7. Juli, nachts
Inzwischen ist auch Jack am Club angekommen. Doch als er behauptet, ein Freund von Mike zu sein, rastet der Türsteher aus und verpasst Jack einige Schläge, die ihn nicht in den Club, aber dafür ins Krankenhaus befördern.
Mittwoch, 8. Juli, vormittags/nachmittags
Cathryn geht wieder in die Katakomben und wir finden mit Hilfe der Karte ein altes Munitionslager, was noch nützlich werden könnte. Außerdem entdecken wir die Mauer, hinter der das Museum liegt.
Mittwoch, 8. Juli, abends
Nachdem die drei wieder zusammen draußen stehen, besprechen sie den Plan. Das Gemälde soll am 14 Juli während des Feuerwerks ausgetauscht werden. Cathryn bohrt die Löcher, Bernard baut den Sprengstoff und Mike ist für die Sicherheitssysteme zuständig. Außerdem fährt Bernard los, um die Fälschung aus London zu holen, da er dort eh noch etwas zu erledigen hat.
Ihr dürft den nächsten (kurzen) Abschnitt spielen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir uns im Atelier umsehen könnten. Zwei Tage sollten locker reichen, so dass wir am 26.09. um 20 Uhr weitermachen.
Spielzeit ~ ca. 45 Minuten (1 überspringbares Rätsel)
Zuletzt geändert von westernstar am 25.09.2015, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
Du kannst nicht alles kontrollieren was dir irgendwann einmal passiert, aber du kannst entscheiden, dich davon nicht herunter ziehen zu lassen. Maya Angelou
Ich sage nur Negerküsse, auf die Gefahr hin, jetzt gesteinigt zu werden. Ich finde es lächerlich jetzt Schaumkugel und Waffel mit Schokoladenüberzug zu sagen....
Man kann es mit political correctness auch übertreiben.
Der Mohr im Hemd schmeckt auch immer noch gut.
Aber Sprache wandelt sich nun mal. Wenn ich heute jemanden als "gemein" bezeichne, meine ich auch nicht unbedingt das, was es früher mal bedeutet hat...
Da ich unerlaubterweise vorhin ein bisserl vorgespielt habe, weil ich nicht zu den nachtaktiven Personen hier zähle, bin ich dann mit dem neuen Abschnitt wohl schon durch.
Den Chinesen sagt man nach, dass sie gelb sind. Habe aber noch nie einen gelben Chinesen gesehen, ebensowenig habe ich einen "weißen" Europäer oder Amerikaner gesehen.
Loma hat geschrieben:Der Mohr im Hemd schmeckt auch immer noch gut.
Aber Sprache wandelt sich nun mal. Wenn ich heute jemanden als "gemein" bezeichne, meine ich auch nicht unbedingt das, was es früher mal bedeutet hat...
Da ich unerlaubterweise vorhin ein bisserl vorgespielt habe, weil ich nicht zu den nachtaktiven Personen hier zähle, bin ich dann mit dem neuen Abschnitt wohl schon durch.
regit hat geschrieben:Den Chinesen sagt man nach, dass sie gelb sind. Habe aber noch nie einen gelben Chinesen gesehen, ebensowenig habe ich einen "weißen" Europäer oder Amerikaner gesehen.
Und Deutsche ernähren sich nur von Weißwürsten und Sauerkraut.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)