19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Zusammenfassung - Tag 2
Donnerstag, 2. Juli 2009, vormittags
In London angekommen, besorgen wir uns die Schlüssel für das Auto.
Donnerstag, 2. Juli 2009, nachmittags
Der Van ist gut ausgestattet, so dass wir zu Henstons Büro fahren, um uns mit Bellicoe zu treffen. Dieser hat bereits von unserem Chief erfahren, dass wir es mit Vorschriften nicht so genau nehmen. Vermutlich hätten wir nicht erwähnen sollen, dass wir fünf Bier getrunken haben.^^ Den Führerschein dürfen wir zum Glück behalten. Zu Henstons Tod gibt es noch keine neuen Erkenntnisse. Er hatte sehr viele Feinde, wie man auch am Aufstand beim letzten G8-Gipfel gesehen hat, doch gibt es keine Hinweise auf einen politischen Mord. Außerdem war er Alkoholiker und hat Drogen genommen. Seine Werte waren aber nie bedenklich. Er hinterlässt eine Ex-Frau, seine Frau, drei Kinder, einen Golden Retriever und seine 22 jährige blonde Freundin, die strohdoof und offiziell seine Assistentin ist und seine Hinterlassenschaften erbt. Nun sehen wir uns in Henstons Büro um und entdecken seinen Terminkalender, den wir gleich einpacken. Kurz vor seinem Tod war er mit Nancy Jenkins und am nächsten Tag mit Laureen Myers zum Essen verabredet. Außerdem hatte er in seinem Büro einen Termin mit ArtTrans. An der Wand hängt ein Gemälde von Cecil Rhodes, gemalt von William James Thurber und auf dem Schreibtisch ist noch ein Blutfleck von Henston zu sehen. Da uns das nicht weiterhilft, gehen wir zurück zum Van und versuchen im Internet und per Telefon mehr über die Namen herauszufinden.
Nancy Jenkins ist ein Model und hält Henston für ein Schwein. Sein Tod tut ihr daher nicht leid. Sie ist nur mit ihm Essen gegangen, weil das zum Escort-Service gehört. Laureen Myers arbeitet bei einem Alibi-Service. Sie hat bereits von Henstons Tod gehört, kann uns ansonsten aber nicht helfen, da Henston nur ein normaler Kunde war. Unter der Nummer von ArtTrans meldet sich Jeff Travis. Kurz vor Henstons Tod hat die Firma das Gemälde von Cecil Rhodes zurückgebracht, welches an das London Modern Museum verliehen war. Da im Museum Transportlisten geführt werden, können wir dort nach den Männern fragen, die das Gemälde transportiert haben. Vorher suchen wir noch nach Informationen zu dem letzten G8-Treffen. Die radikale One World Army, deren Vorsitzende Amy Connellly ist, hat dort gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei gehabt. Aus Protest hat Chinas Außenminister das Treffen verlassen. Connelllys Name fiel erstmals im Zusammenhang mit dem Henston-Vorfall im Jahr 2003. Damals hatte Connelly ihn mit einer Blutkonserve beworfen und bekam dafür eine halbjährliche Bewährungsstrafe. Wir wollen Bellicoe bitten, ein Treffen mit ihr zu organisieren. Außerdem müssen wir morgen mit Henstons Witwe und seiner Assistentin sprechen.
Doch nun machen wir uns erstmal auf den Weg zum Museum...
Donnerstag, 2. Juli 2009, nachmittags
Die WG schaut sich mittlerweile im Museum um. Mike bleibt im Auto und guckt nach den Gebäudeplänen, während Bernard nach den Kameras schaut und diese in der Museumsbroschüre einzeichnet und Cathryn das Gemälde ansieht. Im Museum hat sich in den letzten Jahren einiges verändert, auch was die Sicherheitsvorkehrungen betrifft. Überall hängen Kameras und die Tür zum Wachraum ist mit einem Fingerabdruckscanner gesichert. Mike hat sich inzwischen in das System des Museums gehackt. Doch Cathryns Begeisterung hält sich in Grenzen. Sie erfährt, dass die Sicherheitsvorkehrungen mit einem Einbruch vor 5 Jahren zu tun haben. Den Wächter Tony Warner kennt sie noch von früher, da sie einmal im Museum gearbeitet hat. Er ist inzwischen mit Maude verheiratet, die nachts das Museum putzt. In letzter Zeit wurde viel Personal entlassen und das Gehalt immer weiter gekürzt. Wer einen Fehler macht verliert seinen Job. Auch Stevens wurde gekündigt. Er ist für den Kontrollraum zuständig und besäuft sich die letzten Arbeitstage im Pub gegenüber. Irgendwie müssen die drei an seinen Fingerabdruck kommen. Daher macht sich Cathryn auf den Weg in den Pub, um dort Stevens zu treffen.
Im Pub unterhalten wir uns mit dem Besitzer Chuck, der uns den Laden für 40.000 Pfund verkaufen will. Stattdessen bestellen wir einen schwarzen Tee und kommen mit Stevens ins Gespräch, der uns ein Bier bestellt. Auch er erzählt uns von dem Einbruch im Museum und davon, dass sein Job überflüssig geworden ist, weil nun alle Sicherheitsvorkehrungen vollautomatisch ablaufen. In Zukunft wird er noch öfter in der Kneipe sein, obwohl er dafür eigentlich kein Geld hat. Als er auf Toilette geht, vertauschen wir die Gläser und nehmen sein Glas mit. Dann verlassen wir den Pub und gehen nach Hause.
Dort sprechen wir mit den Anderen und beichten unser schlechtes Gewissen. Wir wissen nicht mehr, ob der Einbruch die richtige Entscheidung ist, da wir heute erfahren haben, dass die falschen Leute darunter leiden. Trotzdem schauen wir uns zusammen den Gebäudeplan an.
Darauf entdecken wir, dass es von der Themse einen Zugang ins Museum geben muss. Vermutlich liegt dieser unter Wasser, sodass wir uns mit Bernard und einer Tauchausrüstung auf den Weg machen.
Donnerstag, 2. Juli 2009, abends
Als wir tauchen entdecken wir ein Gitter, welches wir mit dem Boot aufreißen können. Tatsächlich finden wir eine verschlossene Tür und merken uns die Nummer des Schlosses. Plötzlich ruft uns Bernard, weil jemand den Steg betreten hat. Es handelt sich um Jack, der einen Spaziergang macht. Während Bernard erzählt, dass wir nach einer verlorenen Armbanduhr suchen, tauchen wir auf. Jack ist skeptisch, verabschiedet sich dann aber und wir fahren zurück ins Loft.
Donnerstag, 2. Juli 2009, abends
Wir gehen als Jack ins Museum und sprechen dort Tony an. Er sagt uns, dass ArtTrans zuletzt vorgestern da war. Ansonsten kann er nur berichten, dass in letzter Zeit einige Arbeiter krank waren, was wohl an der schlechten Bezahlung liegt. Dann verabschieden wir uns und machen uns auf den Weg in den Pub.
Davor treffen wir auf Stevens, der uns betrunken nach Geld fragt. Chuck erzählt uns Stevens Geschichte. Außerdem fragen wir ihn nach Henstons Tod und er erzählt uns, dass die Stadt von Kameras überwacht wird. Das System nennt sich CCTV. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man am Tag 300mal aufgezeichnet wird. Daher glaubt Chuck, dass man Henstons Mörder schon gefunden hätte, wenn es ein Mord gewesen wäre. Auch die Leute die die Ziffern vom Big Ben gestohlen haben, dürften bald geschnappt werden. Wir verabschieden uns und verlassen den Pub um unseren Chief nach dem CCTV System zu fragen...
Nun nimmt die Geschichte nochmal ordentlich an Fahrt auf. Daher ist es schwer geeignete Abschnitte einzuteilen. Wir spielen so lange, bis wir mit Jack das Kennzeichen ermittelt haben. Auch wenn der Abschnitt nicht so lang ist, gebe ich erstmal bis Montag den 21.09.2015 um 21 Uhr Zeit, damit auch die hinterher kommen, die am Wochenende viel unterwegs sind.
Spielzeit ~ ca. 65 Minuten (1 überspringbares Rätsel)
Donnerstag, 2. Juli 2009, vormittags
In London angekommen, besorgen wir uns die Schlüssel für das Auto.
Donnerstag, 2. Juli 2009, nachmittags
Der Van ist gut ausgestattet, so dass wir zu Henstons Büro fahren, um uns mit Bellicoe zu treffen. Dieser hat bereits von unserem Chief erfahren, dass wir es mit Vorschriften nicht so genau nehmen. Vermutlich hätten wir nicht erwähnen sollen, dass wir fünf Bier getrunken haben.^^ Den Führerschein dürfen wir zum Glück behalten. Zu Henstons Tod gibt es noch keine neuen Erkenntnisse. Er hatte sehr viele Feinde, wie man auch am Aufstand beim letzten G8-Gipfel gesehen hat, doch gibt es keine Hinweise auf einen politischen Mord. Außerdem war er Alkoholiker und hat Drogen genommen. Seine Werte waren aber nie bedenklich. Er hinterlässt eine Ex-Frau, seine Frau, drei Kinder, einen Golden Retriever und seine 22 jährige blonde Freundin, die strohdoof und offiziell seine Assistentin ist und seine Hinterlassenschaften erbt. Nun sehen wir uns in Henstons Büro um und entdecken seinen Terminkalender, den wir gleich einpacken. Kurz vor seinem Tod war er mit Nancy Jenkins und am nächsten Tag mit Laureen Myers zum Essen verabredet. Außerdem hatte er in seinem Büro einen Termin mit ArtTrans. An der Wand hängt ein Gemälde von Cecil Rhodes, gemalt von William James Thurber und auf dem Schreibtisch ist noch ein Blutfleck von Henston zu sehen. Da uns das nicht weiterhilft, gehen wir zurück zum Van und versuchen im Internet und per Telefon mehr über die Namen herauszufinden.
Nancy Jenkins ist ein Model und hält Henston für ein Schwein. Sein Tod tut ihr daher nicht leid. Sie ist nur mit ihm Essen gegangen, weil das zum Escort-Service gehört. Laureen Myers arbeitet bei einem Alibi-Service. Sie hat bereits von Henstons Tod gehört, kann uns ansonsten aber nicht helfen, da Henston nur ein normaler Kunde war. Unter der Nummer von ArtTrans meldet sich Jeff Travis. Kurz vor Henstons Tod hat die Firma das Gemälde von Cecil Rhodes zurückgebracht, welches an das London Modern Museum verliehen war. Da im Museum Transportlisten geführt werden, können wir dort nach den Männern fragen, die das Gemälde transportiert haben. Vorher suchen wir noch nach Informationen zu dem letzten G8-Treffen. Die radikale One World Army, deren Vorsitzende Amy Connellly ist, hat dort gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei gehabt. Aus Protest hat Chinas Außenminister das Treffen verlassen. Connelllys Name fiel erstmals im Zusammenhang mit dem Henston-Vorfall im Jahr 2003. Damals hatte Connelly ihn mit einer Blutkonserve beworfen und bekam dafür eine halbjährliche Bewährungsstrafe. Wir wollen Bellicoe bitten, ein Treffen mit ihr zu organisieren. Außerdem müssen wir morgen mit Henstons Witwe und seiner Assistentin sprechen.
Doch nun machen wir uns erstmal auf den Weg zum Museum...
Donnerstag, 2. Juli 2009, nachmittags
Die WG schaut sich mittlerweile im Museum um. Mike bleibt im Auto und guckt nach den Gebäudeplänen, während Bernard nach den Kameras schaut und diese in der Museumsbroschüre einzeichnet und Cathryn das Gemälde ansieht. Im Museum hat sich in den letzten Jahren einiges verändert, auch was die Sicherheitsvorkehrungen betrifft. Überall hängen Kameras und die Tür zum Wachraum ist mit einem Fingerabdruckscanner gesichert. Mike hat sich inzwischen in das System des Museums gehackt. Doch Cathryns Begeisterung hält sich in Grenzen. Sie erfährt, dass die Sicherheitsvorkehrungen mit einem Einbruch vor 5 Jahren zu tun haben. Den Wächter Tony Warner kennt sie noch von früher, da sie einmal im Museum gearbeitet hat. Er ist inzwischen mit Maude verheiratet, die nachts das Museum putzt. In letzter Zeit wurde viel Personal entlassen und das Gehalt immer weiter gekürzt. Wer einen Fehler macht verliert seinen Job. Auch Stevens wurde gekündigt. Er ist für den Kontrollraum zuständig und besäuft sich die letzten Arbeitstage im Pub gegenüber. Irgendwie müssen die drei an seinen Fingerabdruck kommen. Daher macht sich Cathryn auf den Weg in den Pub, um dort Stevens zu treffen.
Im Pub unterhalten wir uns mit dem Besitzer Chuck, der uns den Laden für 40.000 Pfund verkaufen will. Stattdessen bestellen wir einen schwarzen Tee und kommen mit Stevens ins Gespräch, der uns ein Bier bestellt. Auch er erzählt uns von dem Einbruch im Museum und davon, dass sein Job überflüssig geworden ist, weil nun alle Sicherheitsvorkehrungen vollautomatisch ablaufen. In Zukunft wird er noch öfter in der Kneipe sein, obwohl er dafür eigentlich kein Geld hat. Als er auf Toilette geht, vertauschen wir die Gläser und nehmen sein Glas mit. Dann verlassen wir den Pub und gehen nach Hause.
Dort sprechen wir mit den Anderen und beichten unser schlechtes Gewissen. Wir wissen nicht mehr, ob der Einbruch die richtige Entscheidung ist, da wir heute erfahren haben, dass die falschen Leute darunter leiden. Trotzdem schauen wir uns zusammen den Gebäudeplan an.
Darauf entdecken wir, dass es von der Themse einen Zugang ins Museum geben muss. Vermutlich liegt dieser unter Wasser, sodass wir uns mit Bernard und einer Tauchausrüstung auf den Weg machen.
Donnerstag, 2. Juli 2009, abends
Als wir tauchen entdecken wir ein Gitter, welches wir mit dem Boot aufreißen können. Tatsächlich finden wir eine verschlossene Tür und merken uns die Nummer des Schlosses. Plötzlich ruft uns Bernard, weil jemand den Steg betreten hat. Es handelt sich um Jack, der einen Spaziergang macht. Während Bernard erzählt, dass wir nach einer verlorenen Armbanduhr suchen, tauchen wir auf. Jack ist skeptisch, verabschiedet sich dann aber und wir fahren zurück ins Loft.
Donnerstag, 2. Juli 2009, abends
Wir gehen als Jack ins Museum und sprechen dort Tony an. Er sagt uns, dass ArtTrans zuletzt vorgestern da war. Ansonsten kann er nur berichten, dass in letzter Zeit einige Arbeiter krank waren, was wohl an der schlechten Bezahlung liegt. Dann verabschieden wir uns und machen uns auf den Weg in den Pub.
Davor treffen wir auf Stevens, der uns betrunken nach Geld fragt. Chuck erzählt uns Stevens Geschichte. Außerdem fragen wir ihn nach Henstons Tod und er erzählt uns, dass die Stadt von Kameras überwacht wird. Das System nennt sich CCTV. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man am Tag 300mal aufgezeichnet wird. Daher glaubt Chuck, dass man Henstons Mörder schon gefunden hätte, wenn es ein Mord gewesen wäre. Auch die Leute die die Ziffern vom Big Ben gestohlen haben, dürften bald geschnappt werden. Wir verabschieden uns und verlassen den Pub um unseren Chief nach dem CCTV System zu fragen...
Nun nimmt die Geschichte nochmal ordentlich an Fahrt auf. Daher ist es schwer geeignete Abschnitte einzuteilen. Wir spielen so lange, bis wir mit Jack das Kennzeichen ermittelt haben. Auch wenn der Abschnitt nicht so lang ist, gebe ich erstmal bis Montag den 21.09.2015 um 21 Uhr Zeit, damit auch die hinterher kommen, die am Wochenende viel unterwegs sind.
Spielzeit ~ ca. 65 Minuten (1 überspringbares Rätsel)
Du kannst nicht alles kontrollieren was dir irgendwann einmal passiert, aber du kannst entscheiden, dich davon nicht herunter ziehen zu lassen.
Maya Angelou
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Das kann man so auch wieder nicht sagen. Wenn man z.B. schaut, was für Autogramme so mancher Stars gezahlt wird...Temüjin hat geschrieben: Daß diese millionenschwere Kunst so leicht reproduzierbar ist, daß einen Austausch keiner bemerkt, stellt ihren Wert ja sehr in Frage.
Würde jemand die Unterschrift perfekt fälschen, würde es genauso aussehen, aber der Wert für die Fans wäre um einiges geringer, wenn überhaupt vorhanden.

So ähnlich ist es mit berühmten Gemälden wohl auch. Ein Bild, das einem Gemälde exakt gleicht, das von einem berühmten Meister gemalt wurde, hätte für einen Sammler gewiß nicht den Wert, den das Original hätte. Es geht da nur zweitrangig um das Aussehen, aber erstrangig um den Meister, der dahintersteht.
Außerdem haben viele dieser Meister ja auch bestimmte Stilrichtungen oder Maltechniken erst erfunden. Also etwas geschaffen, das es vorher in der Art noch nie gab. Ihre Werke sind also schon alleine deshalb etwas "Besonderes". Jeder, der diese Techniken später angewendet hat oder in dieser Stilrichtung gemalt hat, hat halt nur etwas verwendet, das es vorher schon gab. Er mag technisch gut sein, aber hat es eben nicht erfunden, war nicht selbst derartig innovativ.
Apropos.. weiß jemand, ob es diese Organisation, für die Jack arbeitet, wirklich gibt? Internationale Polizei oder wie die hieß?
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Ja, genau, aber das ist ja der Witz: Da die Qualität der Kunst nur im Auge bzw. Kopf des Betrachters entsteht, ist es unerheblich, ob Du nur glaubst das Original zu besitzen oder ob Du es wirklich besitzt.Joey hat geschrieben:Ein Bild, das einem Gemälde exakt gleicht, das von einem berühmten Meister gemalt wurde, hätte für einen Sammler gewiß nicht den Wert, den das Original hätte.
Und ich würde es noch nicht mal "Diebstahl" nennen, was die Drei machen, sondern "eine gerechte Umverteilung des Volksvermögens".
Schließlich hängen die Gemälde in staatlichen Museen und sind somit Volkseigentum.
Robin Hood, (den es nie gab)

Und man darf ein moralisches Gesetz (z.B. Du sollst nicht stehlen) brechen, um ein höherstehendes, moralisches Gesetz (z.B. Du sollst nicht töten) zu schützen.
Wenn man das Dasein als eine Aufgabe betrachtet, dann vermag man es immer zu ertragen.
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Und ist nicht genau das der Grund, warum sie auch dort bleiben sollten?Temüjin hat geschrieben:Schließlich hängen die Gemälde in staatlichen Museen und sind somit Volkseigentum.
Die Bilder gehören dem Volk und sollen diesem zugänglich sein. Somit hat niemand das Recht, diese einfach zu stehlen.
Und wenn man den Leuten eine Fälschung als Original vorgaukelt, ist das doch eigentlich erst recht schäbig...
Ich finde diese Thematik grundsätzlich sehr interessant und auch irgendwie absurd, weil man jeder Perspektive zustimmen, aber es zugleich auch wieder ganz anders sehen kann... merkwürdig... Ich glaub', ich brauch' einen Sturm...

Edit: Robin Hood hat vor allem unrechtmäßig erpresste Steuereinnahmen zurückgestohlen, also vorhandenes konkretes Unrecht ausgeglichen - zweimal Minus ergibt Plus... oder so...

Ich denke, also spinn' ich.
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"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Angenommen die Drei würden heimlich in Banken einbrechen und das Bargeld gegen perfekt gemachtes Falschgeld austauschen, wäre das dann Diebstahl?
Nein, denn niemand wird geschädigt und den Armen wird geholfen. Und die Gemälde sind ungerechtfertigerweise so wertvoll geworden, denn ihnen fehlt der Gegenwert.
So ein Millionen teures Gemälde ist wie eine Aktie oder ein großer Geldschein; wenn man die durch ein perfektes Duplikat ersetzen kann, wird niemand geschädigt, deshalb moralisch einwandfrei.
Nein, denn niemand wird geschädigt und den Armen wird geholfen. Und die Gemälde sind ungerechtfertigerweise so wertvoll geworden, denn ihnen fehlt der Gegenwert.
So ein Millionen teures Gemälde ist wie eine Aktie oder ein großer Geldschein; wenn man die durch ein perfektes Duplikat ersetzen kann, wird niemand geschädigt, deshalb moralisch einwandfrei.
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Naja, rein theoretisch gehören viele der Bilder, die man in Museen bewundern kann, durchaus konkreten Personen, die sie nur dem Museum zur Verfügung gestellt haben, damit alle sich daran erfreuen können.
Ich finde ja auch, daß jeder Kunst bewundern können sollte (und das optimalerweise kostenlos).
Aber selbst die Künstler schaffen ihre Werke in den weitaus überwiegenden Fällen nicht für die Allgemeinheit, sondern für bestimmte Personen, von denen sie dafür dann bezahlt werden. So gesehen wurden sie nie für das gesamte Volk geschaffen.
Spinnen wir das mal weiter... Wenn ich mir von einem Künstler nun eine tolle Halskette genau nach meinen Wünschen anfertigen lassen würde... Warum sollte die dann Eigentum des Volkes sein? Auf so eine Idee würde man wohl erst kommen, wenn der enstprechende Hersteller irgendwann, vielleicht erst in hunderten von Jahren, einmal zu großem Ruhm kommen sollte. Dann würden vielleicht Leute kommen und sagen, daß meine Kette allen Menschen zugänglich sein sollte und in ein Museum gehört. Aber wäre es wirklich fair, deswegen dann den Erben meines Erben meines Erben etc. einfach zu enteignen?
Letztendlich wurde die Kette für mich gemacht und ich habe dafür bezahlt. So wie ich für ein maßgeschneidertes Dirndl bezahlen würde. Oder einen maßgeschneiderten Anzug, wenn ich ein Mann wäre. Ist dann alles, was per Hand einzelangefertigt wurde, Volkseigentum?
Ich finde ja auch, daß jeder Kunst bewundern können sollte (und das optimalerweise kostenlos).
Aber selbst die Künstler schaffen ihre Werke in den weitaus überwiegenden Fällen nicht für die Allgemeinheit, sondern für bestimmte Personen, von denen sie dafür dann bezahlt werden. So gesehen wurden sie nie für das gesamte Volk geschaffen.
Spinnen wir das mal weiter... Wenn ich mir von einem Künstler nun eine tolle Halskette genau nach meinen Wünschen anfertigen lassen würde... Warum sollte die dann Eigentum des Volkes sein? Auf so eine Idee würde man wohl erst kommen, wenn der enstprechende Hersteller irgendwann, vielleicht erst in hunderten von Jahren, einmal zu großem Ruhm kommen sollte. Dann würden vielleicht Leute kommen und sagen, daß meine Kette allen Menschen zugänglich sein sollte und in ein Museum gehört. Aber wäre es wirklich fair, deswegen dann den Erben meines Erben meines Erben etc. einfach zu enteignen?
Letztendlich wurde die Kette für mich gemacht und ich habe dafür bezahlt. So wie ich für ein maßgeschneidertes Dirndl bezahlen würde. Oder einen maßgeschneiderten Anzug, wenn ich ein Mann wäre. Ist dann alles, was per Hand einzelangefertigt wurde, Volkseigentum?
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Temüjin, ich bin entsetzt
Das ist mit meinem Moralverständnis absolut nicht in Einklang zu bringen. Wenn Du ein Einzelexemplar von einem Adventure hättest, auf das Du stolz wie Bolle bist, würdest Du es auch gut finden, wenn das einfach jemand austauscht und dann nach vielen Jahren vielleicht doch aufgedeckt wird und Du erkennen musst, dass Dein heißgeliebtes Sammlerstück einfach ausgetauscht wurde?

- Joey
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Überlege mal, was passieren würde, wenn jemand alles Geld durch Fälschungen ersetzen und die Originale ausgeben oder spenden würde. Würde dann noch immer niemand geschädigt?Temüjin hat geschrieben: Angenommen die Drei würden heimlich in Banken einbrechen und das Bargeld gegen perfekt gemachtes Falschgeld austauschen, wäre das dann Diebstahl?
Nein, denn niemand wird geschädigt und den Armen wird geholfen. Und die Gemälde sind ungerechtfertigerweise so wertvoll geworden, denn ihnen fehlt der Gegenwert.
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
@Temüjin:
Daß etwas moralisch vertretbar ist, nur weil's keiner merkt, paßt für mich irgendwie nicht sooo ganz zusammen.
Das wird für mich durch den guten Zweck nicht gerechtfertigt (ich darf im Supermarkt auch keine Lebensmittel stehlen, nur weil ich sie dann unter bedürftigen Menschen verteile).
Kunst kennzeichnet sich ja unter anderem auch irgendwie dadurch aus, daß sie letztlich lebenstechnisch "unnütz" ist. Und daß man aus diesem Grund die "Spielregeln" dehnt... ich weiß nicht so recht...
(Wenn du zusätzlich zum echten auch Falschgeld in Umlauf bringst, sorgst du dafür das mehr Geldscheine vorhanden als tatsächlich gedeckt sind. Und das geht, meines Wissens, auf Dauer und in zunehmendem Maße irgendwie nicht gut aus...)
(Die sich dazwischendrängelnden Posts muß ich erst lesen
)
Daß etwas moralisch vertretbar ist, nur weil's keiner merkt, paßt für mich irgendwie nicht sooo ganz zusammen.

Das wird für mich durch den guten Zweck nicht gerechtfertigt (ich darf im Supermarkt auch keine Lebensmittel stehlen, nur weil ich sie dann unter bedürftigen Menschen verteile).
Kunst kennzeichnet sich ja unter anderem auch irgendwie dadurch aus, daß sie letztlich lebenstechnisch "unnütz" ist. Und daß man aus diesem Grund die "Spielregeln" dehnt... ich weiß nicht so recht...
(Wenn du zusätzlich zum echten auch Falschgeld in Umlauf bringst, sorgst du dafür das mehr Geldscheine vorhanden als tatsächlich gedeckt sind. Und das geht, meines Wissens, auf Dauer und in zunehmendem Maße irgendwie nicht gut aus...)
(Die sich dazwischendrängelnden Posts muß ich erst lesen

Ich denke, also spinn' ich.
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Stimmt. Geschaffen wurden sie nicht fürs Volk - dazu werden sie erst im Laufe der Zeit, wenn sie mit der Patina "Klassiker" überzogen werden.Joey hat geschrieben:Aber selbst die Künstler schaffen ihre Werke in den weitaus überwiegenden Fällen nicht für die Allgemeinheit, sondern für bestimmte Personen, von denen sie dafür dann bezahlt werden. So gesehen wurden sie nie für das gesamte Volk geschaffen.

Es ist im Grund schon alles eine ziemlich relative und Auslegungssache, aber ich persönlich huldige überwiegend der "Es gehört in ein Museum"-Mentalität.

Wenn man schon den neuen Abschnitt spielt, plaudert man übrigens wieder mit Robert, der auch stark der Meinung ist, daß Zeit ist Schluß zu machen, weil man sehr wohl Leute schädigt.
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Ich mein das Ganze eh mehr so philosophische betrachtet, mehr als Gedankenexperiment. In Richtung: Wir schaffen uns alle unsere eigene Realität
und wenn ich in der Meinung sterbe, ich hätte das Original besessen, dann habe ich eben das Original besessen!
Meine Oma, die nicht mehr lebt, hat die echte Mona Lisa gesehen, selbst wenn sich in 2 Jahren herausstellt, daß sie gefälscht ist. (die Mona Lisa)
und wenn ich in der Meinung sterbe, ich hätte das Original besessen, dann habe ich eben das Original besessen!
Meine Oma, die nicht mehr lebt, hat die echte Mona Lisa gesehen, selbst wenn sich in 2 Jahren herausstellt, daß sie gefälscht ist. (die Mona Lisa)
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Ich ja im Prinzip auch. Deshalb finde ich es schön, daß viele Eigentümer solcher Klassiker diese nicht zu Hause im Badezimmer aufhängen, sondern in einem Museum, wo sie jeder bewundern kann. Dennoch fände ich es nicht gerecht, diese nun durch Fälschungen auszutauschen, damit sich ein reicher Schnösel die Originale in den Keller hängen und dort anbeten kann, selbst wenn durch den Erlös dieses Austausches anderen geholfen werden würde.Loma hat geschrieben: Es ist im Grund schon alles eine ziemlich relative und Auslegungssache, aber ich persönlich huldige überwiegend der "Es gehört in ein Museum"-Mentalität.
Ich bin generell der Meinung, daß jeder selbst und vollkommen frei entscheiden dürfen sollte, ob er das, was er hat, alleine im Kämmerlein anbetet oder damit anderen hilft. In diesem Zuge könnte ich jetzt weit ausschweifen von Spendenprogrammen für die dritte Welt bis zu der aktuellen Flüchtlingskrise.
Ich belasse es mal bei der Aussage: Anderen zu helfen macht nur wirklich dann Freude, wenn man es aus freiem Willen tun darf und nicht auf die eine oder andere Art dazu genötigt wird.
Wenn jemand einmal ein wertvolles Gemälde als Dauerleihgabe an ein Museum gegeben hat und dann merken mußte, daß er nur noch eine Fälschung zurückbekommt, wird er den Rest seiner Schätzchen wohl auch nicht mehr im Museum aufbewahren, sondern eher in einem Hochsicherheitstresor.
Ach ja, da war ja noch was, das ich tun wollte...Wenn man schon den neuen Abschnitt spielt, plaudert man übrigens wieder mit Robert, der auch stark der Meinung ist, daß Zeit ist Schluß zu machen, weil man sehr wohl Leute schädigt.

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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Ja, ich fange jetzt auch mal an und sage Danke an westernstar für die mal wieder ausführliche Zusammenfassung. =D>
- Loma
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Ach ja, Gedankenexperimente sind schon eine feine Sache. Macht Spaß! 
Aus Solidarität zu Joey (?) ist mir das Spiel jetzt übrigens auch mal abgestürzt...

Aus Solidarität zu Joey (?) ist mir das Spiel jetzt übrigens auch mal abgestürzt...
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Re: 19. gemeinsamer Playthrough: 15 Days
Robert denkt so wie ich. :-"