Genau, die geräumigen Zeiten sind rum. Sobald die mit Mini-Tower kommen, ist eh nur noch ne Micro-ATX Platine verbaut, wie hier bei meinem Fujitsu. Der hatte im Original keine Graka, sondern ging über die GPU der CPU. Selbst das Einsetzen der GT1030 war ne Fummelei. Beim reinen Selbstbau mit so ner Platine brichst Du dir einen ab.Uncoolman hat geschrieben: ↑08.12.2025, 23:49 Ah, Laufwerkskäfige... mir fiel das Wort nicht ein...
Ich habe das BeQuiet Base 600 Gehäuse-Modell und es mir zusammenbauen lassen, inklusive Windows-Installation. Sie hatten dort auch das Laufwerk vergessen, weil ich dummerweise annahm, es sei „Standard“ und man braucht nicht darüber nachzudenken - also war es nicht auf meiner Liste. Ich musste das selbst einbauen, verlor dadurch die Garantie - und es war EXTREM eng; ich konnte die eigentlichen Ports nicht erreichen, ohne alles ausbauen zu müssen (was ich mir nicht zutraute) und habe deshalb einen „Ausweichport“ genommen, der irgendwo am Rande des Boards saß. Das Kabel musste außen um die Grafikkarte herum von hinten durchs Auge...Naja, läuft. Vielleicht sind die Boards wirklich kaum noch zum Selbstzusammenbau geeignet, ich kann mich nicht erinnern, dass es so dermaßen verzwickt und vollgestopft bei meinen alten Rechnern war.
Ich habe aber schon bei der Bestellung darauf geachtet, dass Laufwerke möglich sind (theoretisch sind vier Schächte vorhanden). Aussehen ist mir egal. Und mehr als 100 Euro würde ich für ein Gehäuse nicht ausgeben, außer ich brauche Wasserkühlung und drei Grafikkarten... So extrem bin ich nicht mehr.
Mein alter Selbsbau-Rechner hat zwar nur nen lahmen Core 2 Duo drin und läppische 2GB Ram(mehr packt das Bord nicht), aber wenigstens ATX-Faktor, das ist etwa doppelt so groß als Mikro-ATX.
Ich habe vorhin auf der Online-Seite unseres Systemhauses CAB nachgeschaut. Bei den Fertig PCs aus eigener Reihe ist fast immer ein Haken an der Sache dran. Die haben fast nur AMDs mit Ryzen 5 und 7, keine GraKa, die meisten kein Gehäuse, in das ein Brenner passt. Viele ohne OS und die meisten mit kleiner M2 SSD. Oder Du zahlst dann um die 2.000 €. Und wenn Intel drin ist, dann verbauen die Intel Ultra 7, der laut KI-Auskunft leistungsschwächer als ein i5 14. Gen. ist. Zumal, laut KI, die Ultras in Laptops verbaut werden, da stromsparend. Also ne Laptop CPU in einem Desktop. Das erkläre mir mal einer. Achso, Netzteile in der Regel 500W. Auch nicht die Welt. Preislich bei Einsteiger bis Mittelklasse von 600 bis ca.1100, die Oberklasse dann so etwa 2000 bis 2500, das ist mir aber zuviel. Ich hatte gedacht, dass die ganze Sache leichter wäre. Vielleicht brauche ich einen Händler, dem ich genau erklären kann, was ich drin haben will, die Preisspanne, zusätzliche HDD und Brenner, genügend USB-Ports, ne vernünftige CPU (guter i5 reicht) und ne vernünftige GraKa. Zur Not liegt bei mir noch ne GTX1050ti von einem Rechner rum, der mir leider hopps gegangen ist. Aber eigentlich ist doch genau dieses konfigurieren bis ins Detail die Stärke von Systemhäusern. Ich schaue mich in ein paar Tagen mal in der Filiale von CAB in der Stühlinger Str. um.
LG Werner




