Adventure-Treff

elfant hat geschrieben: Definiere Zielhilfe. Meinst Du ein Fadenkreuz oder jene von Konsolen bekannte automatische Zielen? Aber es geht ja noch schlimmer wie die automatische Zurücksetzung wie bei... Wie hieß das Spiel in den man die apokalyptische Reiter spielt?

So wie man es von der Konsole her kennt. Als mein Rechner noch nicht Leistungstark genug war für Unreal Tournament 3 ist mir das aufgefallen. Du zielst mit der Maus auf einen Charakter und die letzten 10 Pixel springen Automatisch. Wie eine Kugel die zuerst über eine ebene Fläche, dann doch in eine Vertiefung rollt. Das kommt ursprünglich von der Konsole wenn man mit einem Gamepad versucht zu ziehlen. Bei Dead Island hatte ich diesen Effekt auch. Gut vielleicht tritt er nur verstärkt bei einer überforderten CPU auf. Aber seit dem Spiele ich nicht mehr so gerne Spiele die auf der Unreal 3 Engine basieren.

Nachtrag: Spielst du schon mal Need for Speed? Hier gibt es z.B. einen Effekt den viele nicht mögen: Eine Gummiband-Effekt. Ist der Spieler zu weit vorne bekommt die KI einen ungewöhnlichen Boost und überholt die Spieler einfach so, damit das Spiel nicht langweilig wird.

In Onlinespielen mag ich diese Lebenregeneration. Allerdings verleitet es Spiele sehr oft in einen Stockenden Spielfluss zu kommen. Statt sich durch Training oder Taktik vollständig aus dieser Situation zu befreien.

Ich gehörte noch nie zu den Spielern, welche endlos einfach in der Welt versinken. Ich spiele das Spiel einfach in meinen Tempo. Auch bin ich schon lange zu der Überzeugung gekommen, das man keine Zeit hat, sonder sie sich nimmt für seine Vernügungen.

Eben das fehlt mir bei einigen guten Spielen. In den letzten Monaten stolperte ich immer wieder über gute Bücher, aber seltener über Spiele die so gut waren das ich dafür die Bücher weg lege.

Sorry für das Verschreiben im Namen, das ist mir schon einmal passiert und ich wollte das sogar noch prüfen. Musste dann aber auf Senden Klicken weil jemand geklingelt hat.

Hans hat geschrieben:Resident Evil kann man auch nicht wirklich mit Call of Duty vergleichen, wenn man über die Entwicklung der beiden Reihen spricht. Call of Duty hat sich vom Gameplay her nicht groß verändert. Resident Evil war früher aber ein eher ruhiger Survival-Horror-Titel und ist inzwischen "nur noch" Shooter - das finde ich im Vergleich gerade zu den ersten drei Teilen total enttäuschend.

Nun genau. Es scheint aber fast ein einheitliches Problem zu sein. Ich war einfach sehr verwundert als ich las wie viele Mitarbeiter beschäftigt waren und wie viel Ubisoft dafür aufwendet. Resident Evil und Call of Duty sind für mich zwei Extreme in unterschiedlichen Punkten. CoD bleibt mehr oder weniger bei seinen Wurzeln, wobei sie jetzt auch vermehrt auf den Multiplayer setzen. Wohingegen RE die Marke beibehält und sich immer mehr von den Ursprüngen entfernt.

Ich finde es sehr schade wenn bei einem Spiel der selbe Markenname verwendet wird, es sich aber dann so stark vom Ursprung entfernt. Etwa wie Command and Conquer 4 Tiberian Twilight, bei dem viele Fans komplett enttäuscht wurden.

stundenglas hat geschrieben:Sorry für das Verschreiben im Namen, das ist mir schon einmal passiert und ich wollte das sogar noch prüfen. Musste dann aber auf Senden Klicken weil jemand geklingelt hat.

Schwamm drüber. Das war nur mein übliches herumgefortzel.

stundenglas hat geschrieben:Aber seit dem Spiele ich nicht mehr so gerne Spiele die auf der Unreal 3 Engine basieren.

Unreal Tournament 3 habe ich nun nie gespielt. Da man den Shooter aber auch auf der Konsole mit Maus und Tastatur spielen können soll, würde ich es als Bug ansehen und Dead Island habe ich mir ebenfalls geschenkt. Wie fast alle Hypespiele mit Ninjas, Piraten oder Zombies... Obwohl das Konzept nicht völlig uninteressant war. Wie war das Spiel den ansonsten? Keine Angst ich erwarte nicht mehr als eine leichte Rahmengeschichte.
Aber war das nicht eine andere Graphik - Engine?

Mein letztes Autorennspiel war Have a N.I.C.E. day.. ups nein es war Autobahnraser, aber von dem Gummiband - Effekt habe selbst ich gehört, obwohl das Genre für mich eher uninteressant ist.

Kennt ihr schon den RE6 Song:
http://www.youtube.com/watch?v=7LrVou1J ... tu.be&hd=1

Danke Scree... und jetzt hab ich einen sehr seltsamen Ohrwurm

Zur Überschrift alleine fällt mir nur eines ein: Blödsinn! Resident Evil war so beliebt, so wie es war, jeder fand das Game geil, die Wertungen waren top, das sie sich anpassen mussten um zu überleben das ist Schwachsinn. Dumme Ausrede für die verschandelung einer super Serie, sie haben ihre eigen Serie in den Ar.... gefickt, mehr nicht. Und das ist jetzt wo sie realisieren, wie Resi nur noch ein Action Spiel wie fast jedes andere Spiel, das heutzutage erscheint, ist, ist das ihre scheiß Ausrede.

Ich hasse sie dafür so sehr. Weil ich Resident Evil geliebt habe. Es war einer meiner absoluten Lieblingsserien überhaupt!

Hab dazu sogar per Zufall gestern mal wieder einen Blog gemacht, wo ich erkläre (bwz. erklären lasse) warum ich das neue Resident Evil nicht mag und es als Verrat an der Serie sehe, warum es nicht mehr gruselig ist usw., vielleicht will ihn ja jemand lesen. An sich sind die Spiele sehr gut, super, nur absolut scheiß, schreckliche, schlechte Resident Evil. Hätten sie einen anderen Namen oder wären ein Spin Off, gäbe es das Problem nicht. Denn wenn ich Resident Evil lese, erwarte ich das was halt Resident Evil mal war und nicht das was es heute geworden ist. Aber lest, wenn ihr Lust habt: http://namine.consolewars.de/post/14993 ... r_mehr_ist

Ich finde es schon sehr witzig solch eine Diskussion zu sehen, in der CoD fehlende Innovation vorgeworfen wird....in einem Adventure Forum.

Adventures sind ein gutes Beispiel wie ohne Veränderung ein Genre geil wie eh und je bleibt.

Wenn ich so drüber nachdenke, ist es mir eigentlich ziemlich schnuppe was die aus Resident Evil gemacht haben. Für mich gabs sowieso nur einen Teil ;). Alles was danach kam, war nur Abklatsch. Diese verdammte erste Begegnung mit dem Zombie hat sich in mein Hirn eingebrannt, so ein Erlebnis hatte ich danach nie wieder in der Welt der Videospiele :D

Edit: und Adventure haben sich doch verändert, auf ne Verbentabelle hätte ich keinen Bock mehr!

Edit: und Adventure haben sich doch verändert, auf ne Verbentabelle hätte ich keinen Bock mehr!

Oh so schlecht fand ich Edna bricht aus auch nicht
Also es kommt immer drauf an. Also die alten Lucas Arts Spiele mit verben laufen ja dank Scum sehr gut und haben schon einen Wiederspielwert.

Ah du meinst das wo man es noch eintippen muss?

Rosalina, für mich muss es noch nicht mal ein anderer Name sein, es gab ja schon andere schlimme Versuche Resident Evil zu vermarkten. Solche Kurzgeschichten oder eine Art Ego-Shooter. Auch ein interessantes Video zu dem Thema.

Generell finde ich Resident Evil 5 auch nicht schlecht, auf Resident Evil 6 werde ich aber wohl verzichten weil ich keine Lust auf Quicktime Events habe. Vielleicht wird das in der PC-Version ja anders.

Ist diese Entfernung zum Ursprung bei Silent Hill auch so schlimm? Dort habe ich bei Teil vier aufgehört.

Kradath, ja das mit CoD und der fehlenden Innovation muss ich wahrscheinlich auch zurücknehmen.
Fightmeyer hat ja erklärt das der Multiplayer dort das wichtigste ist, was ich gar nicht beurteilen kann. Mich interessierten immer nur die Single-Player Phasen und die wurden zwar immer bunter, auch immer schöner erzählt, aber besser oder gleichlang wurden sie leider nie. Die Qualität der Story hat sogar abgenommen. Das ist jetzt ein unfairer Vergleich, aber ich hätte gerne eine halboffene Welt und gute Story wie bei Golden Eye. Halt eine etwas andere Art als einen Schlauchlevel mit festen Punkten wo Gegner spawnen. Innovation wäre hier, aber das gibt die KI wohl nicht her: Einen Multiplayer (als Story) in dem die Spieler strategisch zusammen agieren müssen um einen Map oder eine Story abzuschließen. Ein Krieg bietet wirklich fiese Situationen, die hätte man (angesichts das Call of Duty 1 und 2 noch Antikriegsspiele waren) schön verpacken können.

Elfant, zu "Wie war das Spiel den ansonsten?"
Nun Death Island ist halt wie ein Urlaub mit Zombies. Durchgespielt habe ich es nicht weil ich alleine erstmals nicht weiterspielen wollte und es dann in Vergessenheit geraten ist. Grob ist es halt wie bei Borderlands das der Hauptplot zwar interessant ist, aber ich auch immer viel Spaß an den vielen kleinen Nebengeschichten hab. Ich mochte viele Quests weil sich dort wirklich mühe gegeben wurde. Im Multiplayer macht es auch richtig gut Spaß und das mit dem Autoaim ist ja nicht so schlimm wenn du eine Rohrzange oder Machete in der Hand hast. Viele Quests waren auch richtig schlecht und langweilig, aber das machte das Urlaubsfeeling wett, wenn alle Zombies tot waren und man einfach mal am Strand sitzen konnte.

Das Auto-Aim lässt sich mittlerweile aber auch Deaktivieren, am PC ist das ok, auf den Konsolen schalte ich es aber auch immer lieber aus. Blöd das es oft per default Einstellung Aktiviert ist.

Da hast du gerade noch so die Kurve bekommen bei Silent Hill ab Teil 4 (mit Teil 4) ging die Serie genau so den Bach runter. Da sind lustigerweise auch nur Teil eins bis drei gut. ^^ Alles was danach ist, kann man in die Tonne kloppen oder sind zu komplett anderen Spielen geworden.

Eine Aussage, welche man meiner Meinung nach auf jede Genre übertragen kann.
http://www.youtube.com/watch?v=VaTGGb2AtMg

elfant hat geschrieben:Eine Aussage, welche man meiner Meinung nach auf jede Genre übertragen kann.
http://www.youtube.com/watch?v=VaTGGb2AtMg

Jaja, das üblich "früher war alles besser" yadda yadda yadda...

Heutige Spiele haben zwar viele Schwächen, aber das liegt vor allem daran, dass sich viele nur an die guten Spiele von früher erinnern. Beispiele:

Commadn & Conquer
Max Payne
Monkey Island

Und:

This Means War - wie C&C, bloß schlecht
El Matador - wie Max Panye, bloß schlecht
Hier brauche ich nicht mal etwas aufzählen, in den frühen 90ern kamen zum Teil mehr als hundert Adventures pro Jahr heraus, von den mindestens 25 bis 50% mäßig bis schlecht waren.

Es gibt zwar Aspekte, die neu sind (Faulheit, keinen Quicksave einzubauen; Gestapo-DRM...), aber im großen und ganzen ist Gaming ebenso gut oder schlecht wie früher.

Nicht alle Spiele waren früher besser, das meiste war sogar Müll. Aber einige hätten nie geändert werden (dürfen) sollen. Denn sie waren perfekt, wie sie waren. Und würden heute genau so gut funktionieren.

Und die Aussage, dass Gaming heute genau so gut ist wie damals ist schlichtweg falsch. Denn je nach dem welche Genres du bevzugst bist du heute entweder im Himmel (als Shooter Fan) oder in der Hölle auf Erden (als JRPG//3D Jump and Run/Plattformer Fan).

Denn diese Genres gab es ganz anders verteilt vor einigen Jahren.

Leonaru hat geschrieben:Jaja, das üblich "früher war alles besser" yadda yadda yadda...

Ich habe nie behauptet, daß es damals nur gute Spiele gab, da ich mich durchaus an so manchen Scheiß erinnere. Ich behaupte vielmehr, daß es heute keine guten Spiele mehr gibt.
Gerne lausche ich Deinen Worte, welches die Topspiele der letzten (sagen wir 10? ) Jahre sind, welche sich weder vor ihren Ahnen verstecken müssen und sich weiterentwickelt haben.