@ SteveNicht immer im Suff schreiben...wieviel haste denn eigentlich getankt?
Du solltest Deinen Ton waren und nicht persönlich werden.
@ SteveNicht immer im Suff schreiben...wieviel haste denn eigentlich getankt?
countjabberwock hat geschrieben:Ich versteh deinen 1.Satz aber auch nicht...
Das ist auch besser so.und jetzt halte ich lieber die Schnauze
1. War der Amiga dem überlegen, was damals so auf dem Markt erhältlich war undLeonaru hat geschrieben:Ich hab mir die Links zwar nicht angehen (hab im Augenblick keinen Ton), aber der Amiga war nicht überlegen, sonst würde es ihn heute noch geben.
Wenn man die Gesetze des Marktes verstanden hat, dann ist das gar nicht so erstaunlich. Es setzt sich allgemein nicht das durch, was besser ist, sondern was aggressiver auf dem Markt platziert wird. Ansonsten würde keiner Autos von Fiat kaufen.postulatio hat geschrieben:Onlyyy Amigaaaaa, ist ja ein richtiger Ohrwurm
Ich habe meinen Amiga 500 auch geliebt, auch wenn ich "nur" damit gezockt hab.
Wenn er so überlegen war, ist es um so erstaunlicher, das er sich nicht durchsetzen/weiterentwickeln konnte...
Als Vergleich sollte man anführen, wie die PCs damals meist ausahen: Monochrombildschirm oder CGA, Sound aus dem PC-Speaker. Die haben sich erst ab dem 386er und MS-DOS 5 richtig entwickelt. Und selbst da war eine Soundkarte noch ein teures Zusatzmodul, das um die 400 DM gekostet hat. Beim Amiga hingegen war alles schon drin, inclusive Grafik, die zwischen EGA und VGA lag.realchris hat geschrieben:Ich will damit sagen, dass der Amiga dem PC und dem Mac um Lichtjahre voraus war (Multitasking; Windows System, über 4000 Farben, Sound, im Prinzip in jeder Kategorie) und das es eine Tragödie ist, dass dieses System dank falscher Entscheidungen der Macher, sich später nicht durchgesetzt hat. Mit dieser Rechnerarchitektur wären wir heute 10 Jahre weiter. Übrigens steht in der Filmliste wofür der Amiga dort genutzt wurde.
realchris hat geschrieben:Da fehlt eben die Hälfte. Er muss aber nicht gleich persönlich werden.
Übertreib doch nicht gleich so - 10 Jahre/Lichtjahre. Ein paar Werbevideos von Amiga überzeugen mich nicht.realchris hat geschrieben:Ich will damit sagen, dass der Amiga dem PC und dem Mac um Lichtjahre voraus war (Multitasking; Windows System, über 4000 Farben, Sound, im Prinzip in jeder Kategorie) und das es eine Tragödie ist, dass dieses System dank falscher Entscheidungen der Macher, sich später nicht durchgesetzt hat. Mit dieser Rechnerarchitektur wären wir heute 10 Jahre weiter.
eben und wenn da steht "Commodore 1084 monitor and an Amiga spotted", dann hat das nix mit technischer Überlegenheit oder Effekten zu tun sondern lediglich dass in diesem Film ein Amiga und ein Commodore 1084 Monitor zu sehen ist bzw. vorkommt. Und genau dass hatte ich vorher in meinem Post auch schon erwähnt...statt einfach auf copy paste zu drücken würde es auch helfen mal durchzulesen was da steht.realchris hat geschrieben:Übrigens steht in der Filmliste wofür der Amiga dort genutzt wurde.
Jetzt haste den Satz zwar etwas verändert aber die Aussage ist immer noch unklar. Wie meinst Du dass, PC Nutzer waren zu geizig? Hätteste auch schon vorher mal beantworten können die Frage, statt nur die beleidigte Leberwurst zu spielen, aber dann hätte einer Deiner Post ja mal ne Aussage gehabt, und dies kann man ja nicht zulassen.realchris hat geschrieben:Was Grafik und Videotechnik anging wars eben der Amiga! PC Nutzer waren eben zu geizig.
axelkothe hat geschrieben:Sicher war der Amiga damals eine sehr fortschrittliche und tolle Maschine und hatte auch dementsprechend verdient seinen Erfolg, zumindest in Europa. Nur hat es Commodore eben nie geschafft, diesen Erfolg mit Nachfolgemaschinen fortzusetzen. Was sicher auch daran lag, dass erschwingliche PC langsam die Leistung hatten vernünftig Actionspiele darzustellen (allen voran ist sicherlich Doom zu erwähnen) und letztendlich sich als Alleskönner durchzusetzen. Amiga war eben kein Office-Computer, und der PC konnte beides. Dazu kamen die Konsolen, die von Japan auf den Markt gedrängt haben mit ihrem vergleichsweise günstigem Einstiegspreis und Idioten-(Kinder-)sicheren Bedienung.
PC zum Arbeiten und anspruchsvolle Spiele spielen, Konsole zum einfache Arcade- und Kinderspiele spielen. Der Amiga (und andere Heimcomputer) stand da irgendwo dazwischen und konnte auf keinem Gebiet richtig Punkten.
Die Nachfolger (also 1200 und co.) waren sicher toll, aber als reine Spielmaschinen zu teuer, zu schlecht von Software unterstützt und mit den verschiedenen Konfigurationen auch zu uneinheitlich und unübersichtlich um ein klares Bild beim Kunden zu hinterlassen.
DAs stimmt nicht. Der Amiga sowie der C64 und davor Atari waren die Maschinen, wo die "anspruchsvollen Spiele" (Ich denke Du meinst Adventures und Simulationen), zuerst veröffentlicht wurden und das in besserer Performance als auf dem Pc.PC zum Arbeiten und anspruchsvolle Spiele spielen, Konsole zum einfache Arcade- und Kinderspiele spielen. Der Amiga (und andere Heimcomputer) stand da irgendwo dazwischen und konnte auf keinem Gebiet richtig Punkten.
Der letzte Satz stimmt nicht so ganz. In fast jedem mittelständischen Kinderzimmer stand ein C64er oder später eben der Amiga, wobei man sagen muss, dass der Amiga auf Grund des Preises nicht bei jedem stand. Die richtigen Fehler wurden Anfang der 90er gemacht. Man nahm die Konsole nicht ernst (Ich fand z.B die Grafikleistung schlecht und die Konsole kauften überwiegend Leute, die sich keinen Homecomputer leisten konnten.) Das CDTV und der Amiga 600 waren völlig überflüssige Produkte. Der einzige Grund, warum ich auf den PC umgestiegen war, sind die 256 Farben gewesen. Hätte es den 1200er und den 4000er ein Jahr früher gegeben, wären viele dabei geblieben.Ich weiß nicht, ob nicht einfach die Zeit für diese Heimcomputer abgelaufen war oder ob es Commodore hätte schaffen können, mit besserer Produktpolitik und Timing die Amiga-Ära fortzusetzen. Ich glaube ja fast das Commodore nie eine Chance hatte.
Richtig. Aber das ist ein vergleichsweise unbedeutender Markt, in allen anderen Bereichen wurde eben kein Amiga eingesetzt, sondern schon immer echte "Bürohengste". Da hätten auch mehr Office-Anwendungen nichts dran geändert.realchris hat geschrieben:Der Amiga war ja ein Profigerät. Allerdings für Videoschnitt, Werbung, Grafik, Spezialeffekte etc und da war er sowohl Mac als auch DosPc weit überlegen.
realchris hat geschrieben:Das stimmt nicht. Der Amiga sowie der C64 und davor Atari waren die Maschinen, wo die "anspruchsvollen Spiele" (Ich denke Du meinst Adventures und Simulationen), zuerst veröffentlicht wurden und das in besserer Performance als auf dem Pc.
realchris hat geschrieben:Der letzte Satz stimmt nicht so ganz. In fast jedem mittelständischen Kinderzimmer stand ein C64er oder später eben der Amiga, wobei man sagen muss, dass der Amiga auf Grund des Preises nicht bei jedem stand. Die richtigen Fehler wurden Anfang der 90er gemacht. Man nahm die Konsole nicht ernst (Ich fand z.B die Grafikleistung schlecht und die Konsole kauften überwiegend Leute, die sich keinen Homecomputer leisten konnten.)Ich weiß nicht, ob nicht einfach die Zeit für diese Heimcomputer abgelaufen war oder ob es Commodore hätte schaffen können, mit besserer Produktpolitik und Timing die Amiga-Ära fortzusetzen. Ich glaube ja fast das Commodore nie eine Chance hatte.
Eben. Völlig konfuse Produktpalette. Das war der Anfang vom Ende...realchris hat geschrieben:Das CDTV und der Amiga 600 waren völlig überflüssige Produkte.
Eventuell. Das ist halt Spekulation, ob das was gebracht hätte oder nicht. Ich bin mir da nicht sicher, ob ein Mittelding zwischen "echtem" Computer und Konsole in 90ern nicht wirklich einen Markt gefunden hätte, vor allem zu dem Preis.realchris hat geschrieben:Der einzige Grund, warum ich auf den PC umgestiegen war, sind die 256 Farben gewesen. Hätte es den 1200er und den 4000er ein Jahr früher gegeben, wären viele dabei geblieben.
Naja, die Begründung hinkt. Die Hardware waren einmalige Anschaffungskosten. Spiele ja eher nicht. Der Grund war eher, dass einem die Software-Preise Anfang der 80er einfach zu hoch vorkamen. Es gab ja vorher nichts in dem Bereich, das man sich hätte kaufen können, von daher hat da einfach der Vergleich gefehlt. Eine Schallplatte hat unter 20 Mark gekostet, für ein Spiel musste man 50 hinlegen. Die Playstation war ja schon eine Generation später, da hatte man sich an die Preise gewöhnt.stundenglas hat geschrieben:Das selbe war es doch auch bei dem C64. Aber da war es noch eine Zeit wo die Hardware so teuer war, das man es (als Jugendlicher) sich gar nicht richtig leisten konnte anschließend noch Geld für die Spiele auszugeben, so wie es heute der Fall ist.
Atari VCS - Spiele haben schon damals bis zu 150 Mark gekostet...neon hat geschrieben:Naja, die Begründung hinkt. Die Hardware waren einmalige Anschaffungskosten. Spiele ja eher nicht. Der Grund war eher, dass einem die Software-Preise Anfang der 80er einfach zu hoch vorkamen. Es gab ja vorher nichts in dem Bereich, das man sich hätte kaufen können, von daher hat da einfach der Vergleich gefehlt. Eine Schallplatte hat unter 20 Mark gekostet, für ein Spiel musste man 50 hinlegen. Die Playstation war ja schon eine Generation später, da hatte man sich an die Preise gewöhnt.
Das war eine ganz andere Liga. Die Atari-Konsolen haben, zumindest in meinem Bekanntenkreis, Familien gekauft. Genau wie die Telespielkonsolen, das war halt zur allgemeinen Unterhaltung gedacht und jeder durfte da mal dran. Bei den Homecomputern war das aber was anderes. Das war persönliches Eigentum. Allein schon deshalb, weil die Eltern in der Regel damit nicht umgehen konnten. Die hatten ja größtenteils selbst vorher noch nie an einem Computer gesessen. Das wurde einem auch nicht gekauft, sondern das mussten sich die meisten selbst zusammensparen. Die Auswahl, welches System angeschafft wird, war einem selbst überlassen und der ausschlaggebende Punkt war meistens nicht die Leistung, sondern wie viel Software dafür im näheren Bekanntenkreis kopiert werden konnte. Internet gab es ja auch noch nicht, Disketten wurden auf dem Schulhof ausgetauscht. Durch die Vielfalt der teils sehr schlechten Programme gab es dann natürlich auch eine gewissen Inflation, was den gefühlten Wert einzelner Spiele angeht. Wahrscheinlich waren damals nur etwa 5 % ihr Geld wirklich wert. Der Rest wurde kurz angespielt und dann nie wieder gestartet. Allein deshalb erschien es bei einem Taschengeld von 30-40 Mark im Monat völlig absurd, sich für 50 Mark ein Spiel zu kaufen.axelkothe hat geschrieben:Atari VCS - Spiele haben schon damals bis zu 150 Mark gekostet...neon hat geschrieben:Naja, die Begründung hinkt. Die Hardware waren einmalige Anschaffungskosten. Spiele ja eher nicht. Der Grund war eher, dass einem die Software-Preise Anfang der 80er einfach zu hoch vorkamen. Es gab ja vorher nichts in dem Bereich, das man sich hätte kaufen können, von daher hat da einfach der Vergleich gefehlt. Eine Schallplatte hat unter 20 Mark gekostet, für ein Spiel musste man 50 hinlegen. Die Playstation war ja schon eine Generation später, da hatte man sich an die Preise gewöhnt.