
Ich kann Rech aber auch nen Stück weit verstehen das er sauer auf diejenigen ist die nichts machen.
Ist den wirklich so? Mein Eindruck ist eher, dass es die Öffentlichkeit nicht besonders interessiert.Rech hat geschrieben: Die Öffentlichkeit ist interessierter als viele denken und die Politik hat durchaus Angst vor schlechter Presse, das Problem sind die Studenten.
D.
Naja zu sagen das es alles nichts bringt ist aber auch nicht der beste Weg, sie können schon was erreichen, bloss wie du sagst schaffen sie das halt nur alleine ohne Hilfe von "aussen".Möwe hat geschrieben: Die Proteste, die nur die Betroffenen selbst mobilisieren und vom Rest der Öffentlichkeit eher skeptisch aus der Ferne beobachtet werden oder inwieweit sie daraus Nutzen ziehen könnten, verlaufen klar im Sande.
Also bei uns haben die Studenten selbst die Verantwortung, Veranstaltungen zu besuchen, in denen sie geprüft werden. Anwesenheitslisten hab ich während meines Studiums jedenfalls nicht gesehen. Wenn man den ganzen Tag zu Hause sitzt und trotzdem alles weiß, ist das genauso OK. Erfahrungsgemäß kommt das aber selten vor.JoeX hat geschrieben:Ok die frage is bischen blöd, aber iwe funktioniert das mit den Anwesenheitslisten?
Er hat aber keinen Anspruch darauf, dass die anderen für seine Meinung kämpfen.JoeX hat geschrieben:Ich kann Rech aber auch nen Stück weit verstehen das er sauer auf diejenigen ist die nichts machen.
Und genau deshalb bringen diese Protete nichts: sie mobilisieren (fast) nur Studenten und auch davon nur einen kleinen Teil.JoeX hat geschrieben: schaffen sie das halt nur alleine ohne Hilfe von "aussen".
Stimmt, hatte ich vergessen zu erwähnen: Das entscheidet jeder Dozent für sich. Manchmal heißt es auch: "Sie können sich gerne die Literaturlisten, Skripte zu Hause durchlesen und brauchen hier nicht zu sitzen. Aber falls es Verständlichkeitsprobleme gibt, ist das sicher ne gute Idee, hier zu erscheinen. Nachprüfen werde ich das nicht. Sie werden schon selbst herausfinden, ob Sie alles richtig verstanden haben bei der Klausur."DasJan hat geschrieben:Also bei uns haben die Studenten selbst die Verantwortung, Veranstaltungen zu besuchen, in denen sie geprüft werden. Anwesenheitslisten hab ich während meines Studiums jedenfalls nicht gesehen. Wenn man den ganzen Tag zu Hause sitzt und trotzdem alles weiß, ist das genauso OK. Erfahrungsgemäß kommt das aber selten vor.![]()
Du bist mit der Studiensituation zufireden ?DasJan hat geschrieben:Wer nicht mitdemonstriert ist gleich uninteressiertes, feiges Pack? Es könnte doch auch so sein, dass man nicht demonstriert, weil man zufrieden ist und einem eine gute Ausbildung auch 1000 Euro im Jahr wert ist. Das war zumindest einer der Gründe, warum ich (ganz bewusst, nicht aus Feigheit) nicht auf die Straße gegangen bin.
Überfüllte Hörsäle, mangelnde Vorlesungen (wahrscheinlich mangelhafte oder zu wenige?), zu viele Seminarteilnehmer... also bitte, das gab's schon vor dem ganzen Bachelor-Zeugs, und eigentlich wurde es durch die Studiengebühren sogar etwas leerer...Rech hat geschrieben:Du bist mit der Studiensituation zufireden ?
Überfüllte Höhrsäale, mangelnde Vorlesungen, Seminare bei denen 200 Leute erst mal Ihre Anwesenheit bekunden dürfen bevors mal losgeht, bis zu 8 ! Monaten BaFöG Wartezeiten usw usw usw.
Wer damit zufrieden ist, ist Masochist.
Ist ja schön für euch. Nur bitte nicht ALLE miteinbeziehen, die mit ihrer Situation zufrieden sind und andere Dinge zu tun haben.Rech hat geschrieben:Proteste haben vielerorts schon etwas gebracht. Bei uns wurde nach den letzten Protestwellen ein neues Gebäude bewilligt, der Bau soll (nach mehrfacher verschiebung) Anfang nächstes Jahr beginnen. Damit nicht weiter aufgeschoben wird, werden wir Anfang Dezember wieder Protestieren und das Versprochene Gebäude einfordern.
Nur um das gerade richtig zu stellen, die Studiensituation ist ja nochmal von Uni zu Uni verschieden. Rech studiert genauso wie ich übrigens auch in Rheinland-Pfalz, wo es glücklicherweise noch keine Studiengebühren gibt, es ist also nicht alles schlecht am Studium...Bloß sind gerade an den Unis hier genau deswegen besonders viele Studenten aus allen möglichen Bundesländern, in denen sie blechen müssten und sich daher um das Geld berechtigterweise drücken wollen, was dann wiederum zu den besonders überfüllten Hörsäälen hier etc. führt....nufafitc hat geschrieben:Überfüllte Hörsäle, mangelnde Vorlesungen (wahrscheinlich mangelhafte oder zu wenige?), zu viele Seminarteilnehmer... also bitte, das gab's schon vor dem ganzen Bachelor-Zeugs, und eigentlich wurde es durch die Studiengebühren sogar etwas leerer...
Ja.Rech hat geschrieben:Du bist mit der Studiensituation zufireden ?
Ich bin mit meiner Studiensituation zufrieden. Bei uns gab's keine überfüllte Hörsäle, die Vorlesungen waren in der Regel gut (wenn auch nicht alle) und Anwesenheitsbekundungen kenne ich, wie gesagt, auch nicht. Mit BaFöG habe ich keine Erfahrung, kann mich aber nicht daran erinnern, dass meine Kommilitonen mal drüber gemeckert hätten.Rech hat geschrieben:Überfüllte Höhrsäale, mangelnde Vorlesungen, Seminare bei denen 200 Leute erst mal Ihre Anwesenheit bekunden dürfen bevors mal losgeht, bis zu 8 ! Monaten BaFöG Wartezeiten usw usw usw.
Dann würde ich sagen falsche Uni oder falscher Studiengang. Hier in Thüringen war mir im Vorfeld schon bekannt das Jena total überfüllt ist und die Situation ne Katastrophe ist. Geht soweit das die Seminare so überfüllt sind das man die 90 Minuten stehen muss oder noch schlimmer: man darf das Seminar gar nicht erst besuchen obwohl laut Lehrplan vorgesehen. Die arbeiten dann nach und nach die Matrikel ab und man kann wegen der Überfüllung erst 1-2 Semester später den Kurs besuchen. Und einfach in den Kurs einschreiben und dann fern bleiben und lieber das Script lesen oder die Mitschrift kopieren geht dank Anwesenheitspflicht nicht. Günstige Studentenwohnung sind so knapp das in diesem Jahr sogar einige Erstsemestler auf ein paar schlichte Wohnwagen umgestiegen sind. Wenn ich so etwas höre dann mach ich doch einen großen Bogen um diese Uni. Schliesslich kann ich den Studiengang auch wonaders belegen und nicht nur exklusiv dort. Okay, es gibt auch Studiengänge die nur an 1-2 Unis unterrichtet werden - das sind aber meist solche Nischenstudiengänge die eh spärlich besucht sind. Zum Beispiel die FH für Forstwirstschaft hier um die Ecke.Rech hat geschrieben:Überfüllte Höhrsäle, mangelnde Vorlesungen, Seminare bei denen 200 Leute erst mal Ihre Anwesenheit bekunden dürfen bevors mal losgeht, bis zu 8 ! Monaten BaFöG Wartezeiten usw usw usw.
Hinzu kommen ja noch die 200+x € Verwaltungsbeitrag - den ich als Promotionsstudent auch zahlen muss (zum Glück bleiben mir die Studiengebühren erspart).DasJan hat geschrieben:Wer nicht mitdemonstriert ist gleich uninteressiertes, feiges Pack? Es könnte doch auch so sein, dass man nicht demonstriert, weil man zufrieden ist und einem eine gute Ausbildung auch 1000 Euro im Jahr wert ist. Das war zumindest einer der Gründe, warum ich (ganz bewusst, nicht aus Feigheit) nicht auf die Straße gegangen bin.Rech hat geschrieben:Das uninteressierte Pack das den Scheiß ohne zu Mucken mitmacht
Oh ja...Da stimme ich dir zu, das ist hier in Bonn auch so.Rech hat geschrieben:z.B. sind AstA Zeitschriften ja absoluter Müll....
Ist ja alles gut und schön, aber aus finanzieller Hinsicht geht man, denke ich, z.B. in der Regel wenn man die Wahl hat zwischen einer Uni, die relativ gute Studienbedingugen bietet und keine überfüllten Räume zu erwarten sind, aber pro Semester 500 Euro zu zahlen sind und einer Uni, in der es keine Gebühren gibt, aber (gerade auch deswegen) viele überfüllte Räume, trotzdem zu letzterer. Studiengebühren spielen da schon eine immense Rolle in meinen Augen bei der Studium-Entscheidung.countjabberwock hat geschrieben: Wie gesagt, manche Unis mögen zwar hoffnungslos überladen sein aber man findet überall ein paar unterbesetzte Studiengänge. Dann sollte man sich überlegen ob man wirklich nur einer unter vielen sein will oder ob man sich lieber etwas anderes, unterbesetztes sucht.