Lak hat geschrieben:Man sollte anmerken, dass ein Glaube, der anders ist als das, was alle glauben, Aberglaube ist?
So ist es. So lautet die Definition. Wobei das von meiner Seite aus völlig wertfrei zu sehen ist. Du hast Einstein bereits zitiert, bevor ich es tun konnte, wobei erwähnt sein sollte, dass er selber sehr gläubig war. Daher möchte ich ihn nochmalig zitieren: "Gott würfelt nicht", was sozusagen seine Meinung zur Quantenphysik darstellte. Aber er würfelt doch..
Du hast also Angst vor der 13. Warum? Weil andere Angst haben oder gibt es einen triftigen Grund?
Eine Freundin von mir hat panische Angst vor Bienen. Jedes Mal wenn ihr eine zu nahe kommt, dann schreckt sie auf. Ihr Kind durfte das stets miterleben. Das Ergebnis kann sich jeder wohl denken. Das Kind hat ebenfalls die Phobie bekommen.
Meine Schwester reagierte auch auf Bienen panisch, hat sich aber zusammengerissen, wenn ihr Kind in der Nähe war. Nun, mein Neffe kreischt nicht, nur weil eine Biene um seinen Kopf schwirrt.
Letztendlich wurde mein Neffe laut meines Wissens weniger gestochen als das Kind meiner Freundin. Zumindest, wenn ich das zusammenzähle, von denen mir sie erzählt haben. Meine Freundin ging sogar soweit zu behaupten, dass das panische Verhalten mit Sicherheit dafür gesorgt hat, dass ihr Kind weitaus weniger gestochen wurde.
Blöderweise kann man das Gegenteil nicht beweisen.
Bei Aberglauben ist es ähnlich. Man bekommt ihn in den meisten Fällen sozusagen "vererbt", ansonsten ist es die verzweifelte Suche nach Mustern.
DieFüchsin hat geschrieben:Glücksbringer bringen Glück, weil man dran glaubt.
Ich nenne das eine selbsterfüllende Prophezeiung.
