The Hobbit, JUHU aber ...

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Kradath
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von Kradath »

Das wurd' Fellowship doch genauso vorgeworfen damals.
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Neptin
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von Neptin »

Hm...

Herr der Ringe: 1400 Seiten
Der Hobbit: 300 Seiten

Beim Herrn gab es dementsprechend auch einiges zu erklären/einzuführen, beim Hobbit wird vieles wohl mit kleineren, für die Geschichte nicht so wichtigen Details gefüllt. Eben treu, aber langatmig. Ein Buch wirklich 1 zu 1 auf die Leinwand zu bringen war noch nie eine gute Idee.

Natürlich werde ich ihn sehen, aber ich hätte mir trotzdem gewünscht, sie wären bei die veranschlagten zwei Filmen geblieben.
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elevar
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von elevar »

Neptin hat geschrieben:Die ersten Kritiken trudeln ein und im Grunde ist es wie befürchtet: eine treue Verfilmung, die aber viel zu lang geraten ist, da über eine große Zeitspanne einfach nichts passiert.
Bei Return of the King hat mir die letzte Stunde am besten gefallen, und da passiert überhaupt nichts mehr. Halt wie im Buch. Diesen gerade für Filme ungewöhnlichen Spannungsbogen beizubehalten habe ich der Produktion seinerzeit hoch angerechnet.
Well, it all started on Scabb Island. Some of my admiring fans had pressured me into telling my LeChuck evaporating story once again...
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Kradath
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von Kradath »

Ich vermisse die Filme, die sich Zeit nehmen, werden leider immer weniger.

Geh doch einfach ne Stunde nach Vorführungsbeginn ins Kino, passiert ja vorher eh nix. :P
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Neptin
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von Neptin »

Es sind aber nun mal leider zwei unterschiedliche Paar Schuhe, ob man sich nun Zeit nimmt, um wirklich essentielle und für den Verlauf interessante Dinge zu erzählen, oder einfach nur 100 Seiten Buch auf 3 Stunden dehnt, damit die Kassen ein bisschen länger klingeln, weil man so gleich drei Filme aus der Thematik leiern kann ;)

Ein Buch ist eben kein Film, sowas lässt sich selten direkt adaptieren - zumindest wenn es auch ansatzweise unterhalten soll.
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Kradath
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von Kradath »

Hast du den Film etwa schon gesehen?

Behauptungen in den Raum stellen kann wirklich jeder. :)

Das mit dem etwas langsamen Start hab ich auch schon gelesen, aber wir reden hier von 40 Minuten des Filmes, in der dann...15-20? Minuten vielleicht überflüssig waren. Was haben 20 Minuten mit einer extremen Streckung auf 3 Filme zu tun?

Das würde bedeuten, dass die anderen beiden Teile beide, mindestens!, eine Stunde nutzloses Material liefern werden, da binch ja mal gespannt! :D

Edit: Ganz davon abgesehen, dass die Kritik am Anfang auch nicht einstimmig geteilt wird.
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Neptin
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von Neptin »

Kradath hat geschrieben:Hast du den Film etwa schon gesehen?

Behauptungen in den Raum stellen kann wirklich jeder.
Natürlich nicht, ebenso wenig wie Du ;)

Deshalb kann man sich vorerst nur durch die Kritiken ein Bild machen, die eben leider genau die Punkte ansprechen, die schon im Vorfeld zu befürchten waren. Ob das nun wirklich so gravierend ist, wird man in der kommenden Woche sehen. Dennoch wäre es bei nur zwei Filmen ein sicherlich deutlich strafferes Filmerlebnis gewesen.

Edit: Noch eine weitere, nicht wirklich überschwängliche Kritik zum Film:

http://www.ign.com/articles/2012/12/04/ ... ney-review
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cat.greeny
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von cat.greeny »

Seit ich in den Nachrichten mitbekommen habe, daß bei den Dreharbeiten unnötig Tiere umgekommen sind, will ich den Film nicht mehr sehen :(
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subbitus
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von subbitus »

Der reine Vergleich der Buchseiten bringt einen hier nicht weiter. Schließlich ist ja bekannt, dass Peter Jackson auch die Anhänge vom HdR mitverfilmt und zusätzlich auch noch eigene Ideen eingebracht hat (ob man das jetzt gut findet oder nicht sei dahin gestellt).
Kritisiert werden z.B. sehr ausgedehnte Dialoge - einen Punkt den ich wahrscheinlich sogar mögen werde. Ich warts einfach ab. Es gibt auch viele Reviews, die sehr positiv ausfallen.
cat.greeny hat geschrieben:Seit ich in den Nachrichten mitbekommen habe, daß bei den Dreharbeiten unnötig Tiere umgekommen sind, will ich den Film nicht mehr sehen :(
Das ist nicht ganz korrekt. Die besagten Tiere sind nicht direkt bei den Dreharbeiten gestorben, sondern bei Unfällen auf dem Bauernhof, auf dem sie untergebracht waren.
Hier wird einiges dazu erläutert: http://www.herr-der-ringe-film.de/v3/de ... _98305.php
Sherman Bragbone - A Cupful of Trouble
http://www.sherman-bragbone.de
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cat.greeny
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von cat.greeny »

Ja, es ist mir bewußt, daß es um den Zeitraum der Dreharbeiten geht. Ob es an drehfreien Tagen stattfand und wer im Endeffekt die Verantwortlichkeit für die nicht artgerechte Haltung trägt, macht für mich keinen Unterschied, denn davon werden die Tiere auch nicht mehr lebendig.
Von einfachen Unfällen ist aber nicht auszugehen, wie sämtliche Medien um den 20.11. berichtet haben.
Etwas Gegenteiliges habe ich danach auch nicht mehr vernommen. Wären ja auch etwas viele Unfälle auf einen Schlag. Ich würde es, wie bereits erwähnt, nicht artgerechtes Halten nennen.
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Scree
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von Scree »

Auf der Facebook-Seite gehts ja da richtig ab.
http://tinyurl.com/cpqflec
Werd mir den Film ansehen wenn er auf DVD(Videothek) kommt und dabei ne Salami-Pizza verdrücken.

Edit, was ma so alles im Netz findet
Im "Kleinen Hobbit" sind nur die Weißen gut

Kann ein Hobbit dunkelhäutig sein? Schon während der Dreharbeiten zu Peter Jacksons "Hobbit" wurden Rassismus-Vorwürfe laut. Jetzt erklärt die Anglistin Lena Steveker, was sie an dem Film stört.

Kann ein Hobbit dunkelhäutig sein? Diese Frage hatte ein Casting-Direktor in Neuseeland am Filmset von "The Hobbit" mit "Nein!" beantwortet. Der Mann erklärte Statisten, die sich als Hobbits bewarben, ihre Haut sei zu dunkel, um die kleinen, haarigen Fabelwesen spielen zu können.

Peter Jackson feuerte Casting-Direktor


Eine Frau verklagte die Produktionsfirma, Regisseur Peter Jackson feuerte den Mann – und dennoch halten sich die Rassismus-Vorwürfe gegenüber der Verfilmung der berühmten "Herr der Ringe"-Kindergeschichte des Briten von Jackson.

Für Mittwoch ist im neuseeländischen Wellington die Weltpremiere geplant. In Deutschland startet der erste Teil am 13. Dezember. Die Anglistin Lena Steveker (36) von der Universität Saarbrücken ist Expertin für englischsprachige Fantasy-Literatur und erforscht den "Hobbit". Im Interview erklärt sie, warum sie die Verfilmung skeptisch sieht.


Die Welt: Gibt es bei der Verfilmung eines Buches von 1937 auch Gefahren?

Steveker: "Natürlich. In dem Buch kommen Stereotypen rassistischer Art vor, genau wie in "Der Herr der Ringe", in dem alle Guten weiß sind, so wie Gandalf. Alles Schwarze ist schlecht. Gutes kommt aus dem Westen, das Böse ist im Osten und Süden. Ich hoffe, dass das besser als bei "Der Herr der Ringe" gelöst wird. Bei der Trilogie empfand ich viele Stellen als bedenklich. Dort wurden alle Guten mit Schauspielern besetzt, die zudem eindeutig dem westlichen Kulturkreis zugeordnet werden."

Die Welt: Der "Hobbit" ist im Vergleich zu der "Herr der Ringe"-Trilogie ein dünnes Büchlein. Wie lässt sich daraus das geplante dreiteilige Epos machen?

Steveker: "Auch das ist sicherlich ökonomisch motiviert, selbst wenn die Dreiteilung im Buch bereits angelegt ist. Man kann natürlich sagen: Es ist keine Schwierigkeit, der Film ist ja ein anderes Medium als ein Buch. Dennoch wird Regisseur Jackson etwas dazu erfinden. Die Hardcore-Fans werden sicherlich nicht begeistert sein. Aber andersrum wird ja auch immer kritisiert, wenn etwas im Film weggelassen wird. Generell rechne ich damit, dass der Film deutlich dunkler als das Buch sein wird, mit ähnlich epischen Schlachten wie in den Filmen zuvor. Wenn man so will: weniger kindgerecht."
http://www.welt.de/vermischtes/weltgesc ... n-gut.html
Sei freundlich, denn jeder, dem du begegnest, hat hart zu kämpfen. - Platon
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von realchris »

1. nie zwei mediensorten miteinander vergleichen.

2. natürlich kann man bücher heutzutage filmisch komplett adaptieren. ich nenne da game of thrones. dafür gibt es dramaserien. wäre auch ne gute idee gewesen die anhänge als miniserie von hbo umsetzen zu lassen.
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Neptin
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von Neptin »

Bei Rotten Tomatoes kommt Der Hobbit momentan auf einen Durchschnitt von 6.7/10 bei 20 Reviews.

Gespannt wäre ich ja auf die 48fps-Version, die es weltweit aber wohl nur in rund 1000 Kinos zu sehen geben wird. Die Meinungen gingen hier ja auch relativ auseinander. Die eine Seite spricht von einem tollen technischen Fortschritt, die andere davon, dass ein Big Budget-Film auf einmal wie eine TV-Produktion wirkt.
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cat.greeny
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von cat.greeny »

Werd mir den Film ansehen wenn er auf DVD(Videothek) kommt und dabei ne Salami-Pizza verdrücken.
Soviel zum Respekt anderer Meinungen.
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Re: The Hobbit, JUHU aber ...

Beitrag von Kradath »

cat.greeny hat geschrieben:Ja, es ist mir bewußt, daß es um den Zeitraum der Dreharbeiten geht. Ob es an drehfreien Tagen stattfand und wer im Endeffekt die Verantwortlichkeit für die nicht artgerechte Haltung trägt, macht für mich keinen Unterschied, denn davon werden die Tiere auch nicht mehr lebendig.
Von einfachen Unfällen ist aber nicht auszugehen, wie sämtliche Medien um den 20.11. berichtet haben.
Etwas Gegenteiliges habe ich danach auch nicht mehr vernommen. Wären ja auch etwas viele Unfälle auf einen Schlag. Ich würde es, wie bereits erwähnt, nicht artgerechtes Halten nennen.
Was aber auch dann wiederum die Schuld einzelner Zuständiger ist. Das kann man nur nicht dem Film oder der ganzen Crew anhängen denke ich.

Die Rassismus Vorwürfe find ich lächerlich, wir reden von Fantasy, in dem es immer im stereotypische Rassenunterschiede zwischen Humanoiden geht. Man kann es denke ich auch übertreiben. Sollen sich 2 Meter Menschen beschweren, dass sie keine Hobbits oder Zwerge spielen dürfen?
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