Rayman hat geschrieben:Krass, ich hatte gar nicht gewusst, dass in Österreich (noch) keine Bankautomatengebühren erhoben werden.
Manchmal glaub ich in Österreich ist so einiges besser als bei uns in Deutschland.
Hier in Deutschland werden Gebühren eigentlich nur bei Fremdautomaten (also nicht bei denen von der eigenen Bank) fällig. Wenn Du z.B. bei einem Anbieter mit flächendeckendem System (wie z.B. der Sparkasse) bist, zahlst du nichts. Ich zahl nie Gebühren.
Es gibt aber auch Banken, die absichtlich so etwas nicht haben (z.B. Sparda-Bank), die aber ihren Kunden großteils die Gebühren von Fremdbanken erstatten, zumindest bis zu einem gewissen Betrag.
Es gibt natürlich ebenso Banken, die haben, nur aus Kostengründen, ein schlechtes Bankomat-/Geldautomaten-Netz, zumeist gepaart mit einer schlechten, eigenen Filialabdeckung. Da wird externes Abheben "aus Not" dann immer wieder teuer. Also mein Tipp wäre, besser von diesen Banken wegzuwechseln, wenn man öfter überall Geld am Automat abheben möchte.
Zum Thema "500-Euro-Schein":
Das ist doch wohl eine Salami-Taktik zum Zweck der Bargeld-Abschaffung. Vollkommen unsinnige Argumente, die da benutzt werden. Selbst 100 Euro Scheine nehmen, gerollt oder gestapelt, nur ganz wenig Platz ein. Es geht dabei, für mich, nur um die "Dematerialisierung", "Virtualisierung" also dem Unsichtbarwerden von, einforderbaren, Gegenwerten für seinen Besitz.
Wenn man sein Guthaben nämlich irgendwann nicht mehr abheben kann, ist das Ziel erreicht, dass man sich vollends auf eine wirtschaftliche Fremdbestimmung verlassen muß. Keiner muß einem dann mehr materiell dokumentiert beweisen, dass ein Gegenwert für die Einzahlungen existiert. Keiner kann mehr "Seins" in Scheinen abheben. So etwas muß man natürlich in homöopathischen Dosierungen einführen. Ist der 200-Euro-Schein bald danach im Visier usw?
Konsequent zuende gedacht, darf der "Baby-Kunde" demnächst vielleicht noch maximal mit Hartgeld bezahlen? Laut Erkenntnissen aus Schweden gilt man dort bereits schon heute als unseriös, wenn man, über den Bargeld- Verfügungsrahmen eines Jugendlichen hinaus, mit Barem operiert.
Den Banken wäre es natürlich am liebsten, wir zahlten nur noch mit "Plastik"... Chip, Handy und so weiter. Juchhei, dann bestimmen sie endgültig, und wenn es suboptimal läuft, allein und willkürlich über den Nutzen unserer Lebenszeit. Denn Zeit ist Geld und Geld ist Zeit.
Mir ist schon klar, das "bunte Zettel" auch keine realen Gegenwerte darstellen. Aber ich möchte auch keine weiteren "Luftbuchungen" durch reine Virtualisierung von Geld bei Banken gefördert wissen.