Mathematik in der Gesellschaft

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creeping deathaaa
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Mathematik in der Gesellschaft

Beitrag von creeping deathaaa »

Ich bin über einen sehr interessanten und guten Text von keinem geringerem als Hans Magnus Enzensberger gestolpert, der einerseits berühmter Schriftsteller ist, andererseits die Mathematik liebt und in diesem Text deren Bedeutung und Wahrnehmung in der Gesellschaft reflektiert:

http://www.mathe.tu-freiberg.de/~hebisc ... uecke.html


kann ich nur empfehlen, auch Mathematik-"Hassern" , sofern sie die nötige Geduld und Zeit für den - natürlich nicht kurzen (-> Enzensberger :wink: ) - Text aufbringen können und wollen...
creeping deathaaa
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Beitrag von creeping deathaaa »

hat es wenigstens einer gelesen :roll: :( ???
silly
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Beitrag von silly »

Ja, ich ;)
creeping deathaaa
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Beitrag von creeping deathaaa »

juhu :mrgreen:

und, hat er dich erleuchtet :wink: ?

ok für mathematik-"abgeneigte" is eher vllt etwas naja schwieriger ???

sag einfach was dazu :mrgreen:
theDon
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Beitrag von theDon »

Interessanter Artikel.
Vorallem der Teil ueber das Bildungssystem war recht einleuchtend. :D
Wer Ironie oder beleidigende Inhalte in diesem Beitrag findet, darf sie behalten.

http://www.thwboard.de | http://oph-qfb.sourceforge.net
creeping deathaaa
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Beitrag von creeping deathaaa »

exakt. das war wirklich der allerbeste teil des textes :D :lol:

als ich finde wirklich, er ist es wert gelesen zu werden :wink:
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Sternchen
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Beitrag von Sternchen »

Ich war nie gut in Mathe und habs immer erst auf die komplizierte Art kapiert als wie durch die einfache..die einen der Lehrer erklärte-_-
Welche mir jedes mal wie spanisch vor kam-.- Von Daher ich war nie in Mathe gut und weil es das einzige Fach war wo ich Kopfweh von bekam hasste ich es :twisted:
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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zeebee
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Beitrag von zeebee »

Ich habe auch erst in der Uni den Unterschied zwischen Mathematik und Rechnen (Schule) kennengelernt. War eine sehr harte Umgewöhnung und ich habe erhebliche Schwierigkeiten damit gehabt. Aber auch mein Professor hat eine gewisse Mitschuld gehabt: immer wenn ich nachvollziehen konnte was er will - also warum und wie - hat er einfach abgebrochen und gesagt dies sei "Trivial" und er will was richtiges machen. Ich habe das Wort auch hassen gelernt, mir wurde so jedes aufkeimende Interesse in der Vorlesung "ausgebleut".
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
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Hexenjohanna
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Beitrag von Hexenjohanna »

Ich glaube, es gibt mindestens zwei Lerntypen unter Schülern bezüglich der Mathematik, den Praktiker und den Theoretiker.

Der Praktiker haßt es, Dinge zu lernen, deren Anwendbarkeit er nicht unmittelbar erkennen kann, dem Theoretiker gibt die Mathematik eine gute Möglichkeit, seine Intelligenz auf eine meßbare Weise zu erfahren.

Leider ist der Schulunterricht ab eienem bestimmten Alter mehr an den Theoretikern orientiert. Ich fände es eine gute Idee, wenn man
für beide Lerntypen einen anspruchsvollen Unterricht anbieten würde, denn Praktiker zu sein heißt nicht, dass man ein vermindertes logisches Denkvermögen besitzt, eher dass die Abstraktionsfähigkeit im mathematischen Bereich nicht so ausgeprägt ist.

Der Mathematikunterricht, wie ich ihn kennengelernt habe, hat mir
jede Freude an dieser Wissenschaft genommen, vielleicht auch deshalb, weil mein Lerntempo in anderen Fächern einfach viel höher war. Grob könnte man sagen "Mathe hat sich einfach nicht gut angefühlt".

Zum Selbstheilungszweck habe ich mal Enzensbergers Kinder -aber auch Erwachsenenbuch "Der Zahlenteufel" gelesen, aber trotz des genialen Autors überwog bei mir das Schaudern vor Zahlen den Spass am Buch*.

*Sollte trotzdem in jeder Bücherwand von Matheinteressierten und -hassern stehen.
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.

Mark Twain

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