Welche Adventure sind TOLL gealtert?
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Re: Welche Adventure sind TOLL gealtert?
Altern bezieht sich nicht nur auf Grafik. Auch Spielfluss, Geschichte oder Übersetzung spielen mit. Ich habe im Verhältnis nur 40% "alte", pixelige Spiele gespielt, so dass ich zu den gelobten oder verpönten Spielen nichts sagen kann. Aber es ist auch entscheidend, ob man alleine oder zu zwei gespielt hat. Manche Gurke hat man gemeinsam gut durchgehalten. Öffne ich sie heute, kann ich das oft nicht verstehen. Sogar bei vielen Lieblingsspielen geht mir das so.
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Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."
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Marder001
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Re: Welche Adventure sind TOLL gealtert?
Bei Grim Fandango muss ich auch sagen, dass das sogar extrem gut gealtert ist. Selbst in der Originalversion. Das war damals ein wirklich tolles Spiel (inhaltlich - und TROTZ der verdammten Steuerung) und das ist es auch heute noch.
Und was die Grafik betrifft: Das war ein Geniestreich von Schaefer und seinem Team. WENN schon Polygone in einer Zeit, wo wirklich ALLE Polygonspiele bescheiden aussehen (bzw. potthässlich sind - und ja, das fand ich auch damals schon, gut sahen solche Spiele erst etwa ab Mitte der 2000er oder sogar noch später aus), dann SO.
Das Spiel ist so stark stilisiert, dass es völlig egal ist, dass das Polygone sind. Es wirkt einfach so, wie es wirken soll und das auch heute noch (im Gegensatz zu etwa "Gabriel Knight 3" mit seiner "realistischeren" Darstellung, das ich aber ansonsten auch sehr gerne mag, oder einem "Simon 3D" - bis auf den Humor und die Musik ein absolut schreckliches Spiel).
Ansonsten hängt es natürlich bei vielen der Klassiker meistens an der Grafik (geringe Auflösung eben, wodurch gerade die Pixelspiele der frühen 90er heute natürlich schnell alt wirken / wobei sich das durch neue Indie-Titel ja zum Glück wieder etwas relativiert hat.)
Grafik beiseite gelassen: Sehr gut gealterte Adventure sind meiner Meinung nach viele der heute als ganz große Klassiker bekannten Titel. Einfach, weil Adventure oft "Geschichts-Spiele" sind/waren und eine gute Geschichte veraltet nicht. Und spätestens seit der SCUMM/Lucasfilm Adventure Formel waren die guten Adventure auch spielerisch in der Regel so leicht zugänglich, dass sie sehr gut gealtert sind (wenn ich da nur an westliche Rollenspiele vor der Baldurs Gate Ära denke, die oft nur aus Herumirren und unfairen Kämpfen bestanden, inklusive brutaler Verskill-Möglichkeiten, oder an die Tomb-Raider-Formel mit ihrer Tanksteuerung.). Eine Ausnahme sind natürlich missglückte 3D Fortsetzungen (aber die gab es wirklich in allen Genres) und sehr schwere oder unfaire/um-die-Ecke-denken Spiele (Floyd / Discworld 1 + 2)
Adventure, die sich meiner Meinung nach hervorragend gehalten haben (Grafik nicht berücksichtigt):
Loom
Monkey island 1-3 (Originale / die Remakes haben so manches verschlimmbessert)
Eco Quest 1
Indiana Jones and the Fate of Atlantis
Simon 1 + 2 (wobei Teil 2 eine etwas unglückliche Icon-Steuerung hat, mir ist bis heute manchmal nicht klar, was wofür steht)
Quest for Glory 4 (RPG-Hybrid und die Kämpfe würde man heute wohl anders machen, aber ansonsten auch heute noch toll)
Gabriel Kight 1 (inhaltlich auch 2 + 3, aber die haben ansonsten recht viele Probleme)
Conquest of the Longbow
Space Quest 5
Day of the Tentacle
Sam & Max - Hit the Road
Baphomets Fluch 1 + 2
Larry 7
Grim Fandango
Discworld Noir
Tunguska 1 (auch wenn ich das dramaturgisch immer etwas schwach fand)
Die Folgenden gehen eigentlich noch komplett als "modern" durch, aber ich erwähne sie mal trotzdem, da ich sie sehr mag:
Gray Matter
Das Schwarze Auge 2 - Memoria
Deponia 1-4
The Inner World 1
Und was die Grafik betrifft: Das war ein Geniestreich von Schaefer und seinem Team. WENN schon Polygone in einer Zeit, wo wirklich ALLE Polygonspiele bescheiden aussehen (bzw. potthässlich sind - und ja, das fand ich auch damals schon, gut sahen solche Spiele erst etwa ab Mitte der 2000er oder sogar noch später aus), dann SO.
Das Spiel ist so stark stilisiert, dass es völlig egal ist, dass das Polygone sind. Es wirkt einfach so, wie es wirken soll und das auch heute noch (im Gegensatz zu etwa "Gabriel Knight 3" mit seiner "realistischeren" Darstellung, das ich aber ansonsten auch sehr gerne mag, oder einem "Simon 3D" - bis auf den Humor und die Musik ein absolut schreckliches Spiel).
Ansonsten hängt es natürlich bei vielen der Klassiker meistens an der Grafik (geringe Auflösung eben, wodurch gerade die Pixelspiele der frühen 90er heute natürlich schnell alt wirken / wobei sich das durch neue Indie-Titel ja zum Glück wieder etwas relativiert hat.)
Grafik beiseite gelassen: Sehr gut gealterte Adventure sind meiner Meinung nach viele der heute als ganz große Klassiker bekannten Titel. Einfach, weil Adventure oft "Geschichts-Spiele" sind/waren und eine gute Geschichte veraltet nicht. Und spätestens seit der SCUMM/Lucasfilm Adventure Formel waren die guten Adventure auch spielerisch in der Regel so leicht zugänglich, dass sie sehr gut gealtert sind (wenn ich da nur an westliche Rollenspiele vor der Baldurs Gate Ära denke, die oft nur aus Herumirren und unfairen Kämpfen bestanden, inklusive brutaler Verskill-Möglichkeiten, oder an die Tomb-Raider-Formel mit ihrer Tanksteuerung.). Eine Ausnahme sind natürlich missglückte 3D Fortsetzungen (aber die gab es wirklich in allen Genres) und sehr schwere oder unfaire/um-die-Ecke-denken Spiele (Floyd / Discworld 1 + 2)
Adventure, die sich meiner Meinung nach hervorragend gehalten haben (Grafik nicht berücksichtigt):
Loom
Monkey island 1-3 (Originale / die Remakes haben so manches verschlimmbessert)
Eco Quest 1
Indiana Jones and the Fate of Atlantis
Simon 1 + 2 (wobei Teil 2 eine etwas unglückliche Icon-Steuerung hat, mir ist bis heute manchmal nicht klar, was wofür steht)
Quest for Glory 4 (RPG-Hybrid und die Kämpfe würde man heute wohl anders machen, aber ansonsten auch heute noch toll)
Gabriel Kight 1 (inhaltlich auch 2 + 3, aber die haben ansonsten recht viele Probleme)
Conquest of the Longbow
Space Quest 5
Day of the Tentacle
Sam & Max - Hit the Road
Baphomets Fluch 1 + 2
Larry 7
Grim Fandango
Discworld Noir
Tunguska 1 (auch wenn ich das dramaturgisch immer etwas schwach fand)
Die Folgenden gehen eigentlich noch komplett als "modern" durch, aber ich erwähne sie mal trotzdem, da ich sie sehr mag:
Gray Matter
Das Schwarze Auge 2 - Memoria
Deponia 1-4
The Inner World 1
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Re: Welche Adventure sind TOLL gealtert?
Was ist denn auch mit damals üblichen, heute etwas fragwürdigen Inhalten?
Gerade die alte Larry Reihe hatte eine menge Schwule Stereotypen, auch ein Trans Charakter hielt lediglich als Gag her.
Simon 2 hatte auch den "schwarzen Buschmann" und heutzutage würde das wohl alles nicht jeder kommentarlos abnicken.
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Der traurige Clown
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Re: Welche Adventure sind TOLL gealtert?
Wo wir wieder bei einem ähnlichen Punkt sind, wie bei dem PC Games Testvideo zu Syberia Remastered - Es ist extrem subjektiv. Betrachte ich ein Kunstwerk im Kontext seiner Zeit, stört mich das nicht. Lege ich meine eigenen moralischen Wertegrenzen fest und wende die rückblickend an, dann darf ich als Einzelperson sagen, dass mir sowas heute nicht mehr gefällt. Ich halte es nur nicht geeignet für einen objektiven Maßstab.Paragon hat geschrieben: ↑25.11.2025, 01:03Was ist denn auch mit damals üblichen, heute etwas fragwürdigen Inhalten?
Gerade die alte Larry Reihe hatte eine menge Schwule Stereotypen, auch ein Trans Charakter hielt lediglich als Gag her.
Simon 2 hatte auch den "schwarzen Buschmann" und heutzutage würde das wohl alles nicht jeder kommentarlos abnicken.
Von daher fallen mir wirklich kaum Spiele ein die schlecht gealtert sind. Stelle ich auf Grafik ab, halte ich es für vertretbar, wenn man keine Lust mehr auf Pixelgrafik hat. Ich z.B. bevorzuge ein MI3 aufgrund seiner zeitlosen Cartoonoptik im Verhältnis zu seinen Vorgängern.
Wo wir uns aber wohl alle einig sein können, sind grundsätzliche Spielmechaniken, die schlecht gealtert sind bzw. die man heute nicht mehr sehen möchte. Mir fällt da spontan Floyd - Es gib noch Helden ein. Erst letztes Jahr wieder gespielt und etwa ab der Hälfte liegen gelassen. Aus heutiger Sicht ist es einfach mühselig, dass Floy weder rennen noch den Bildschirm mit Doppelklick verlassen kann. Auch das Inventar, welches man über die Menü-Uhr aufruft und einen jedes Mal mit "Grüße Genosse" begrüßt, nervt ziemlich. Beides wurde zwar schon damals in den Testberichten kritisiert, war aber damals noch nicht so sehr etabliert im Genre wie heute. Hier sehe ich Verbesserungspotential für ein Remaster. Rennen/Doppelklick/Animationen abbrechen, Schnellinventar - das würde Floyd sehr gut tun. Also ja da haben wir ein gutes Beispiel für ein objektiv schlecht gealtertes Spiel - aber das ist ja der falsche Beitrag dafür.
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Marder001
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Re: Welche Adventure sind TOLL gealtert?
Das mit Floyd stimmt, das ist mir damals auch schon als umständlich aufgefallen. Das war aber eben auch damals schon sperrig - die meisten Spiele, die ich oben aufgeführt habe und die älter als Floyd sind, waren deutlich flotter unterwegs. Oft auch flotter als so mancher modernerer Vertreter (So Blonde ohne anklickbare Karte etwa - und selbst das erste Runaway hat sperrige Entscheidungen. warum kann ich etwa den ewigen Vorspann nicht überspringen? Und das Pixelhunting war manchmal ziemlich gemein). Aus dieser Sicht war Floyd also eigentlich damals schon "alt", eben umständlich, selbst für seine Zeit.
Der Grund, warum ich Floyd als für ehr schlecht gealtert ansehe ist mehr, dass das eins der härtesten Adventure überhaupt ist. Zumindest, wenn man unfaire Spiele wie die 80er und einige früh-90er Sierra Adventure mal weglässt.
Ich hab mich da damals ohne Komplettlösung durchgebissen wegen dem tollen Inhalt und deshalb mag ich es auch. Aber was sollte das mit dem "Chemiekurs" im Spiel, wo man die richtige Flüssigkeit zusammenrühren musste mit kaum Hinweisen - oder direkt im ERSTEN (!) Raum des Spiels, wo man an die Lederjacke kommt, indem man eine Miniaturpuppe mit einem defekten Teleporter vergrößert (natürlich auch ohne wirkliche Hinweise). Wirklich SEHR einsteigerfreundlich, wenn man ein solches Rätsel als Tutorial im allerersten Raum bringt (mein Bruder ist damals daran auch gescheitert und hat das Spiel nie wieder angerührt - er hat allerdings bei mir zugesehen und fand es inhaltlich toll). Heute würde man in Floyd vermutlich mehr echte Hinweise geben, wie etwas zu lösen ist und vor allem der Einstieg würde wohl massiv vereinfacht. Man will ja sein Publikum nicht direkt am Anfang verschrecken.
Zu den heute als "unkorrekt" und zumindest in Teilen der Bevölkerung als nicht erwünscht angesehenen Themen:
Da würde ich ehr sagen, dass hat nicht wirklich was mit veralten zu tun, SOLANGE das Reizthema in dem Spiel selbst eigentlich im Rahmen des guten Geschmacks funktioniert (und das war beim originalen Larry eigentlich immer der Fall, es war ehr lustig und nicht eklig oder peinlich / und Larry selbst ist jetzt auch wirklich keine fiese Figur - der ist ja ehr das Gegenteil und viel zu naiv - und das Wichtigste: er kriegt selbst am meisten ab). Wenn Leute damit heute Probleme haben, dann ist das ehr deren Problem, nicht das des Spiels. Dann ist es für DIE eben veraltet. Aber das Spiel SELBST ist es eigentlich nicht.
Und gerade bei Humor ist das ja eh immer so eine Sache - Humor IST vereinfachend, sonst ist es nicht lustig - und da fühlen sich natürlich schnell welche angeriffen. Was allerdings irgendwie immer schon der Fall war, nur vielleicht bei anderen Themen als heute. Und dass muss auch nicht unbedingt zum Nachteil des Produkts sein: Siehe "Das Leben des Brian", ich bin mir ziemlich sicher, dass der heute nicht den Stellenwert hätte, den er hat, wenn sich damals nicht die Kirche so darüber aufgeregt hätte (und ja, ich finde den lustig - auch wenn er manchmal ins Alberne abrutscht).
Der Grund, warum ich Floyd als für ehr schlecht gealtert ansehe ist mehr, dass das eins der härtesten Adventure überhaupt ist. Zumindest, wenn man unfaire Spiele wie die 80er und einige früh-90er Sierra Adventure mal weglässt.
Ich hab mich da damals ohne Komplettlösung durchgebissen wegen dem tollen Inhalt und deshalb mag ich es auch. Aber was sollte das mit dem "Chemiekurs" im Spiel, wo man die richtige Flüssigkeit zusammenrühren musste mit kaum Hinweisen - oder direkt im ERSTEN (!) Raum des Spiels, wo man an die Lederjacke kommt, indem man eine Miniaturpuppe mit einem defekten Teleporter vergrößert (natürlich auch ohne wirkliche Hinweise). Wirklich SEHR einsteigerfreundlich, wenn man ein solches Rätsel als Tutorial im allerersten Raum bringt (mein Bruder ist damals daran auch gescheitert und hat das Spiel nie wieder angerührt - er hat allerdings bei mir zugesehen und fand es inhaltlich toll). Heute würde man in Floyd vermutlich mehr echte Hinweise geben, wie etwas zu lösen ist und vor allem der Einstieg würde wohl massiv vereinfacht. Man will ja sein Publikum nicht direkt am Anfang verschrecken.
Zu den heute als "unkorrekt" und zumindest in Teilen der Bevölkerung als nicht erwünscht angesehenen Themen:
Da würde ich ehr sagen, dass hat nicht wirklich was mit veralten zu tun, SOLANGE das Reizthema in dem Spiel selbst eigentlich im Rahmen des guten Geschmacks funktioniert (und das war beim originalen Larry eigentlich immer der Fall, es war ehr lustig und nicht eklig oder peinlich / und Larry selbst ist jetzt auch wirklich keine fiese Figur - der ist ja ehr das Gegenteil und viel zu naiv - und das Wichtigste: er kriegt selbst am meisten ab). Wenn Leute damit heute Probleme haben, dann ist das ehr deren Problem, nicht das des Spiels. Dann ist es für DIE eben veraltet. Aber das Spiel SELBST ist es eigentlich nicht.
Und gerade bei Humor ist das ja eh immer so eine Sache - Humor IST vereinfachend, sonst ist es nicht lustig - und da fühlen sich natürlich schnell welche angeriffen. Was allerdings irgendwie immer schon der Fall war, nur vielleicht bei anderen Themen als heute. Und dass muss auch nicht unbedingt zum Nachteil des Produkts sein: Siehe "Das Leben des Brian", ich bin mir ziemlich sicher, dass der heute nicht den Stellenwert hätte, den er hat, wenn sich damals nicht die Kirche so darüber aufgeregt hätte (und ja, ich finde den lustig - auch wenn er manchmal ins Alberne abrutscht).
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Der traurige Clown
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Re: Welche Adventure sind TOLL gealtert?
Zum Thema Floyd - das Chemierätsel auf der Dschungelwelt verstehe ich bis heute nicht. Ich habe mir Komplettlösungen durchgelesen und Lets Plays angeschaut. Doch nirgendwo scheint es "nachvollziehbar" aufgearbeitet zu sein. Man merkt richtig, wie die Youtuber das dann einfach heimlich aus einer Lösung abschauen, aber selbst gar nicht erklärt bekommen, wieso weshalb und warum sie tun, was sie tun.
Ich liebe Floyd für seine Geschichte, den Umfang und für SAM - deshalb wünsche ich mir hier wirklich mal ein tolles Remaster, denn so wie es aktuell ist, nimmt der das Gameplay zu viel Spielspaß.
Ich liebe Floyd für seine Geschichte, den Umfang und für SAM - deshalb wünsche ich mir hier wirklich mal ein tolles Remaster, denn so wie es aktuell ist, nimmt der das Gameplay zu viel Spielspaß.
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Re: Welche Adventure sind TOLL gealtert?
Lustigerweise ist das gar nicht mal so ein Faktor glaube ich: Heute werden eine Menge "neuer" Adventures bewusst in Pixelgraphik gebaut, man denke an The Darkside Detective, Norco oder auch Virtuaverse, ich finde das beweist das es einen gewissen Zeitlosen charme hat.Der traurige Clown hat geschrieben: ↑25.11.2025, 12:44
Von daher fallen mir wirklich kaum Spiele ein die schlecht gealtert sind. Stelle ich auf Grafik ab, halte ich es für vertretbar, wenn man keine Lust mehr auf Pixelgrafik hat. Ich z.B. bevorzuge ein MI3 aufgrund seiner zeitlosen Cartoonoptik im Verhältnis zu seinen Vorgängern.
Aber das kann natürlich subjektiv sein, kenne auch keine drei Leute die den Look des letzten Monkey Island ansehnlich fanden
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Marder001
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Re: Welche Adventure sind TOLL gealtert?
Ja, Floyd mit modernen Komfortfunktionen wäre super.
Das Chemierätsel ist übrigens logisch zu lösen - ich habe das damals gelöst, nach buchstäblich Wochen des Überlegens und Rumprobierens und danach habe ich mir die richtige Lösung und den Weg dahin auch aufgeschrieben. Nochmal wollte ich das nicht durchmachen. Was die sich damals bei Adventure Soft dabei gedacht haben, werde ich wohl nie verstehen.
Und ja, Pixelgrafik hat durchaus ihren eigenen Charme (auf jeden Fall mehr als die frühen Gehversuche bei der Polygongrafik - solange sie nicht so extrem stilisiert ist wie etwa bei Grim Fandango). Aber ich kann auch verstehen, wenn manche das heute nicht mehr mögen. Auch wenn es schade ist, wenn sie deshalb ein paar sehr gute Spiele verpassen.
Mein Lieblingsstil ist auch ein guter Comicstil, egal ob realistischer oder Cartoon - hauptsache er sieht gut aus. Aber solange das Spiel wirklich sehr gut ist, ist es mir eigentlich egal, wie die Grafik ist (das habe ich damals bei Gabriel Knight gelernt, jeder Teil total anders, aber inhaltlich alle top und auch gut spielbar). Nur dilettantisch sollte sie in einem kommerziellen Spiel nicht aussehen (Monkey Island 1 + 2 Remakes etwa).
Das Chemierätsel ist übrigens logisch zu lösen - ich habe das damals gelöst, nach buchstäblich Wochen des Überlegens und Rumprobierens und danach habe ich mir die richtige Lösung und den Weg dahin auch aufgeschrieben. Nochmal wollte ich das nicht durchmachen. Was die sich damals bei Adventure Soft dabei gedacht haben, werde ich wohl nie verstehen.
Und ja, Pixelgrafik hat durchaus ihren eigenen Charme (auf jeden Fall mehr als die frühen Gehversuche bei der Polygongrafik - solange sie nicht so extrem stilisiert ist wie etwa bei Grim Fandango). Aber ich kann auch verstehen, wenn manche das heute nicht mehr mögen. Auch wenn es schade ist, wenn sie deshalb ein paar sehr gute Spiele verpassen.
Mein Lieblingsstil ist auch ein guter Comicstil, egal ob realistischer oder Cartoon - hauptsache er sieht gut aus. Aber solange das Spiel wirklich sehr gut ist, ist es mir eigentlich egal, wie die Grafik ist (das habe ich damals bei Gabriel Knight gelernt, jeder Teil total anders, aber inhaltlich alle top und auch gut spielbar). Nur dilettantisch sollte sie in einem kommerziellen Spiel nicht aussehen (Monkey Island 1 + 2 Remakes etwa).

