Endlich auch abgehakt:
Beyond the Edge of Owlsgard.
Am Tablet (bzw. "Tablet-Laptop" mit einstmals aus der Fassung gebrochener Tastatur) war das alles etwas umständlich. Hätte es eine Switch-Version gegeben, wäre es natürlich längst gespielt worden. Aber ich konnte mich mit den Umständen ganz gut arrangieren, die Funkmaus vom anderen PC wurde angeschlossen und das Gerät behelfsmäßig irgendwo angelehnt.
Wahrlich ein großartiges Spiel, einerseits aus der Zeit gefallen und dennoch zeitlos.

Ich habe mich allein schon darüber gefreut, im Spiel sterben zu können. Das ist Nostalgie im besten Sinne. Darüber hinaus wurden die Sterbesequenzen stets mit Humor aufgelockert, was ja bekanntlich wichtig ist. Wir nehmen den Tod im echten Leben ohnehin ja schon selten genug mit Humor. Letztlich erwartet uns eine wundervoll erzählte Geschichte über Ausgrenzung und Zusammenhalt, zwei sympathische Protagonist*innen, ein hinreißender Grafikstil und zudem gelungene Sprachausgabe. Ich vermochte die eingesprochenen Sätze teils gar nicht zu überspringen, weil die Sprecher*innen wirklich durchgängig zu überzeugen wussten.

(War die Sprecherin von Gwen zufällig schon bei Alt-Frequencies mit von der Partie? Oder habe ich da bloß eine recht ähnliche Stimme in Erinnerung?)
In meinen Augen ist das Adventure nahezu perfekt. Ich bin froh, dass es das erste Spiel ist, welches ich unter einem nunmehr anderen Namen bei Kickstarter unterstützt habe.

Eine Fortsetzung wäre in meinen Augen absolut wünschenswert, auch das notwendige Potential wäre vorhanden.