Das schönste deutsche Wort
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da bist du leicht im falschen film, eh?Rech hat geschrieben:Kellertür
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- Mic
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Bei der Umfrage ging es nicht alleine darum, dass irgendein hübsches Wort ausgewählt wird, sondern um die Begründung. Daher finde ich, dass „Habseligkeiten“ keine schlechte Wahl ist. Schön waren auch der Vorschlag und die Begründung einer spanischen Deutschlehrerin. Sie schlug „lieben“ vor, weil nur ein Buchstabe den Unterschied zu „leben“ ausmacht. Ihr ist es erst bei einem Deutschtest in ihrer Klasse aufgefallen, als manche Schüler es falsch geschrieben haben.
Und warum soll so eine Abstimmung Quatsch sein?
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Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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- DasJan
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Weil es nicht das geringste Kriterium dafür gibt, wann ein Wort "schön" ist. Wörter sind nicht "schön", sie sind Zeichenketten. Aus "scheißen" wird mit einem Dreher auch "schießen" und wenn man aus "flicken" das "l" nimmt, hat man auch was anderes. Ich sehe nicht, wieso das die Wörter schöner macht.Mic hat geschrieben:Und warum soll so eine Abstimmung Quatsch sein?
Das Jan
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lol, Gedichte und Bücher sind wahrscheinlich dann auch nur Stapelverarbeitungen?DasJan hat geschrieben:Weil es nicht das geringste Kriterium dafür gibt, wann ein Wort "schön" ist. Wörter sind nicht "schön", sie sind Zeichenketten.

Tja, ich sehe, dass du den Sinn dahinter wirklich nicht verstanden hast. Es ging hauptsächlich darum, dass man sich mit der deutschen Sprache auseinandersetzt. Es ging nicht um das Wort, sondern um die Begründung. Die beste Begründung hat gewonnen, nicht das beste Wort.DasJan hat geschrieben:Aus "scheißen" wird mit einem Dreher auch "schießen" und wenn man aus "flicken" das "l" nimmt, hat man auch was anderes. Ich sehe nicht, wieso das die Wörter schöner macht.
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- Rech
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hehe.theDon hat geschrieben:da bist du leicht im falschen film, eh?Rech hat geschrieben:Kellertür
War nur das erste was mir durch den Kopf gegangen ist als ich den Faden gelesen habe.
Auserdem war wieder mal zeit für ein wenig sinnlosen Spam...
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Dann denk dir doch mal eine Begründung zu einem eher miesen Wort wie „Scheiße“ aus, da hilft dir sicher auch keine Rhetorik mehr.creeping deathaaa hat geschrieben:lol, dann is es ja noch sinnloser...
mit genug rhetorischem talent kann man jedes schrottwort genialst bewundern und seine schönheit begründen...

- Mic
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Dann begründe mir doch mal „Herbst“. Ich bin gespannt.creeping deathaaa hat geschrieben:mit genug rhetorischem talent kann man jedes schrottwort genialst bewundern und seine schönheit begründen...

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Nicht doch, man kann mit Sprache schon schöne Sachen machen. Aber die Poesie in einem einzigen Wort erschließt sich mir nicht. Außerdem wählt man ja auch nicht das "schönste Gedicht".Mic hat geschrieben:lol, Gedichte und Bücher sind wahrscheinlich dann auch nur Stapelverarbeitungen?![]()
Schon klar, aber was ist an der Begründung zu "Habseligkeiten" so toll? "Typischer Vertreter dieser Klasse von Eigentümern ist etwa ein sechsjähriges Kind, das den Inhalt seiner Hosentaschen ausbreitet, um sich am Reichtum, an der Vielfalt der geliebten Sammlung zu erfreuen"? Für mich ist das übelster Schmalz. Frauenfilm-Niveau. Wenn ein Sechsjähriger Vertreter einer Klasse von Eigentümern ist, bedeutet das nach meinem Sprachempfinden außerdem, dass der Sechsjährige eine Art von Eigentum ist, was ich nicht unterschreibe. Und wieso müssen wir unbedingt nach außen hin signalisieren, dass unser schönstes Wort was mit haben-haben-haben zu tun hat? Ist "schenken" nicht auch ein schönes Wort (wenn man schon diese Frauenfilm-Schiene fährt)?Mic hat geschrieben:Es ging nicht um das Wort, sondern um die Begründung. Die beste Begründung hat gewonnen, nicht das beste Wort.
Mein "scheißen"/"schießen" Beispiel bezog sich auf die Begründung zu "lieben". Die Begründung lässt sich nämlich so übertragen.
Das Jan
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Gebe ich dir sogar Recht. Komischerweise ist das auch nicht die Begründung, die ich vor ein paar Tagen im Radio gehört habe. Da hieß es - und ich kann es nur sinngemäß und mit eigenen Worten wiedergeben:DasJan hat geschrieben:Schon klar, aber was ist an der Begründung zu "Habseligkeiten" so toll? "Typischer Vertreter dieser Klasse von Eigentümern ist etwa ein sechsjähriges Kind, das den Inhalt seiner Hosentaschen ausbreitet, um sich am Reichtum, an der Vielfalt der geliebten Sammlung zu erfreuen"? Für mich ist das übelster Schmalz. Frauenfilm-Niveau.
„Habseligkeiten vereint zwei Begriffe: Eigentum und Seeligkeit. Habseligkeit bedeutet, dass man sich gerade an vermeintlich kleinen Besitztümern erfreuen kann. Es widerspricht dem derzeitigen Trend, dass nur die teuren Konsumgüter den Wert eines Menschen definieren und ruft zu mehr Bescheidenheit auf.“
Die Brücke möchte ich aber mal sehen, die du zwischen flicken und ficken setzt.DasJan hat geschrieben:Mein "scheißen"/"schießen" Beispiel bezog sich auf die Begründung zu "lieben". Die Begründung lässt sich nämlich so übertragen.

Mit lieben/leben wird ja nicht gesagt: „Guck mal, was passiert, wenn ich ein Buchstabe wegnehme!“, sondern es geht wohl mehr darum, wie es sich auf den Menschen übertragen lässt.
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Donnerwetter!Mic hat geschrieben:Gebe ich dir sogar Recht.

Hm, tut sie das?Mic hat geschrieben:Habseligkeit [...] ruft zu mehr Bescheidenheit auf.“

Och menno, jetzt hab ich das böse f-Wort so galant vermieden und da klatschst du es allen um die Ohren!Mic hat geschrieben:Die Brücke möchte ich aber mal sehen, die du zwischen flicken und ficken setzt.
Du meinst: Wenn du liebst, dann nehme ich dir was weg (die Geliebte / das l), dann lebst du nur noch. Hm.Mic hat geschrieben:Mit lieben/leben wird ja nicht gesagt: „Guck mal, was passiert, wenn ich ein Buchstabe wegnehme!“, sondern es geht wohl mehr darum, wie es sich auf den Menschen übertragen lässt.
Wie ist das: Ein "Rasen" ist etwas ganz Monotones, Gleichförmiges, ein Halm steht stramm neben dem anderen, ohne Individualität, jeder die gleiche Farbe. Dann gebe ich etwas scheinbar Kleines hinzu (Vielfalt / ein s) und schon blicken mich die "Rassen" dieser Welt an, mit all ihren verschiedenen Hautfarben, Sprachen, Religionen. Die Welt ist schön. Liebe und Geborgenheit herrscht. Glückseligkeit durchfurcht die jubelschreiende Vielfältigkeit des Ganzen.
So etwa? Gefällt das Frauen?
Jan
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Ja, wenn man sich mit den kleinen Dingen zufrieden gibt und sich an denen erfreuen kann, dann muss es nicht gleich immer das schnellste Auto sein, nach das man strebt.DasJan hat geschrieben:Hm, tut sie das?Mic hat geschrieben:Habseligkeit [...] ruft zu mehr Bescheidenheit auf.“![]()
Um die Augen, nicht die Ohren.DasJan hat geschrieben:Och menno, jetzt hab ich das böse f-Wort so galant vermieden und da klatschst du es allen um die Ohren!Mic hat geschrieben:Die Brücke möchte ich aber mal sehen, die du zwischen flicken und ficken setzt.

Wer aber möchte, dem kann ich auch ein mp3 basteln, damit er hören kann, wie ich ficken sage.

Hm, wenn du mir das l wegnimmst, dann iebe ich nur noch.DasJan hat geschrieben:Du meinst: Wenn du liebst, dann nehme ich dir was weg (die Geliebte / das l), dann lebst du nur noch. Hm.Mic hat geschrieben:Mit lieben/leben wird ja nicht gesagt: „Guck mal, was passiert, wenn ich ein Buchstabe wegnehme!“, sondern es geht wohl mehr darum, wie es sich auf den Menschen übertragen lässt.

Nein, das meine ich aber nicht. Es geht wohl mehr darum, dass zwischen leben und lieben nur ein kleiner Unterschied herrscht. Ob man eben sein Leben nur lebt oder es liebt.
Wann kommt das denn vor? Liest sich wie der angestrengte Versuch, intellektuell zu wirken.DasJan hat geschrieben:Wie ist das: Ein "Rasen" ist etwas ganz Monotones, Gleichförmiges, ein Halm steht stramm neben dem anderen, ohne Individualität, jeder die gleiche Farbe. Dann gebe ich etwas scheinbar Kleines hinzu (Vielfalt / ein s) und schon blicken mich die "Rassen" dieser Welt an, mit all ihren verschiedenen Hautfarben, Sprachen, Religionen. Die Welt ist schön. Liebe und Geborgenheit herrscht. Glückseligkeit durchfurcht die jubelschreiende Vielfältigkeit des Ganzen.

Lass mich raten. Du bist ein verbitterter Single, nicht?DasJan hat geschrieben:So etwa? Gefällt das Frauen?

Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
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etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.