neon hat geschrieben: ↑11.07.2017, 21:59
Meine Freundin schaut gerade nach einem Reader. Irgendwie bin ich der Meinung, dass ein Paperwhite die beste Alternative ist. Die Fire-Tablets sind nicht so gut enspiegelt, oder?
Cohen hat es gut zusammengefasst, dem kann ich mich nur anschließen. Auch kanedats Posting, Ausnahme siehe unten
Um Bücher zu lesen gibt es nichts Besseres als einen Reader.
Die Paperwhites haben sehr gute Displays, eine Serienstreuung ist wie bei allen Readern auch dort vorhanden, also völlig normal. Die Geräte sind aber richtig gut und bieten eine Darstellungsqualität auf wirklich hohem Niveau und man bekommt sie häufig, auch für Nicht-Prime-Kunden, zu einem guten Angebotspreis bei Amazon oder auch Saturn/MediaMarkt. Meist werden die Modelle mit Werbung auch bei freundlicher Nachfrage von dieser befreit (spart zwanzig Euro).
Außerhalb des Amazon-Universums, wenn man seine Ebooks nicht ausschließlich dort kaufen, sondern frei sein und vielleicht auch Onleihen nutzen möchte, gibt es ebenfalls einige gute Readerhersteller. Kobo hat ja Tolino übernommen und somit sind jetzt zwei bisher sehr gute Anbieter verschmolzen und es wird (vielleicht zur Frankfurter Buchmesse) auch neue Geräte geben. Aber die aktuellen Tolinos bieten mit ihrer vielfältigen Produktpalette alles, was ein Reader braucht und auf Pocketbook kann man ebenfalls einen Blick werfen.
Hardware auf hohem Niveau bieten sie alle, lediglich bei den Leseeinstellungen geizen die Paperwhites wie alle Kindles mit ihren Einstellungsmöglichkeiten. Daher geht es vor dem Readerkauf hauptsächlich um die Frage, wo die Ebooks herkommen sollen, die man sich anschaffen möchte, wenn man sich nicht der Mittel zur Bearbeitung bedient, die den Kopierschutz und das Format bearbeiten.
kanedat hat geschrieben: ↑11.07.2017, 23:38
Bei klassischen eBook-Readern mit eInk werden die Inhalte erstmal ohne aktive Hintergrundbeleuchtung dargestellt. Je nach Situation und Bedarf kann man dann auch eine sanfte Hintergrundbeleuchtung als Unterstützung einschalten.
Da muss ich Dich korrigieren: Reader als bei einem dedizierte Lesegeräte sind auch deshalb für das Auge so angenehm, weil sie mit einer Vordergrundbeleuchtung arbeiten. So wird man anders als beim Tablet nie von LEDs angestrahlt, diese sitzen direkt am Rahmen und werfen ihr Licht ausschließlich auf das Display.
Wie Du schreibst, lässt sich die Beleuchtung individuell anpassen. wer mag, kann mittlerweile ja auch auf Reader mit Nachtbeleuchtung umsteigen, deren LEDs von kaltweiß mit Blauanteil (meist für tagsüber) bis hin zu stark rötlichen (Kobo) oder gelblichen (Tolino) LEDs stufenlos regelbar sind.