
Das Jan
Nein, bist du nicht. Ich bin ganz deiner Meinung, habe mich aber rausgehalten weil ich eh nichts konstruktives mehr beitragen hätte können.Martin Lassahn hat geschrieben:Aber was red' ich, anscheinend bin ich mit der Meinung alleine.
Na ja. Unter Windows 98 gibt es meines Wissens zum Beispiel keine Würmer, die einfach so mal auf meinen Rechner kommen und sich ohne, dass ich irgendeinen Anhang oder sonstwas geöffnet habe, installieren. Ich konnte nicht glauben, dass so was überhaupt möglich ist, bis auf dem Laptop meiner Freundin ein Schädling drauf war, als sie sich nach frischer Installation zum ersten Mal mit dem Internet verbunden hat - da hat man ja gar nicht die Möglichkeit, vorher Updates aufzuspielen (wenn man keine Update-CD hat). Das ist ihr mehrfach passiert, nach frischen Installationen. Meinem Nachbarn auch. Da hatte ich bis jetzt keine Lust drauf. Außerdem ist es mit Win98 bedeutend einfacher, alte Spiele zum Laufen zu kriegen. Und wenn ich mich mal kurz mit Win XP beschäftigt habe (z.B. bei meinem Laptop), dann hat es mir durch aufpoppende Sprechblasen, unnötig Performance-fressende Klickibunti-Gimmicks, eine mir nicht nachvollziehbar sortierte Systemsteuerung und andere Dinge den Nerv geraubt. Sicher kann viel davon auch abschalten und ändern, aber das kostet wieder Zeit und Nerven, die ich bis jetzt nicht zu investieren bereit sind.Hans hat geschrieben:Ich kann nicht verstehen, wieso viele Benutzer ihren eigentlich guten Rechner mit Windows98 vergewaltigen.
Siehe oben.Hans hat geschrieben:Die Sicherheitslücken sind auch nur Panikmache.
Ähm, ist eine hardwareseitige Firewall nicht ein weiterer PC, der zwischen meinem XP-Rechner und dem Internet steht? Heißt das, wenn ich anständig mit XP arbeiten muss, brauche ich einen zweiten Rechner, der ständig an ist?Hans hat geschrieben:kombiniert mit einer Firewall (hardwareseitig)
Aha, da war es wieder!DasJan hat geschrieben:unnötig Performance-fressende Klickibunti-Gimmicks
So ungefähr, aber Du kannst ja auch einen netten kleinen DSL-Router mit Firewall-Funktionalität einsetzen.DasJan hat geschrieben:Ähm, ist eine hardwareseitige Firewall nicht ein weiterer PC, der zwischen meinem XP-Rechner und dem Internet steht? Heißt das, wenn ich anständig mit XP arbeiten muss, brauche ich einen zweiten Rechner, der ständig an ist?
Sorry, aber wer mit einem älteren Betriebssystem ohne jegliche Updates online geht, ist selber schuld (natürlich kann ich das jetzt leicht sagen, aber wer sich nicht so gut mit sowas auskennt/beschäftigt, sollte eben vorher Rat einholen). Die Sicherheitslücken in Microsoft Produkten sind hinlänglich bekannt. Zumindest die SPs verschickt Microsoft sogar kostenlos auf CD.Ich konnte nicht glauben, dass so was überhaupt möglich ist, bis auf dem Laptop meiner Freundin ein Schädling drauf war, als sie sich nach frischer Installation zum ersten Mal mit dem Internet verbunden hat - da hat man ja gar nicht die Möglichkeit, vorher Updates aufzuspielen (wenn man keine Update-CD hat).
Ähm, hallo? Sie hat Windows XP frisch aufgespielt und wollte als erstes (!) die Updates vom Microsoft-Server ziehen. So hätte ich das auch gemacht (weil Updates sind ja wichtig). So hat es mein Nachbar auch gemacht (und den halte ich auch nicht für doof). Das Problem ist nur, dass der Wurm schneller drauf war als Windows geupdated war. Nenn mich altmodisch, aber das finde ich weder normal noch würde ich es der Dummheit des Benutzers ankreiden...Hans hat geschrieben:Sorry, aber wer mit einem älteren Betriebssystem ohne jegliche Updates online geht, ist selber schuld (natürlich kann ich das jetzt leicht sagen, aber wer sich nicht so gut mit sowas auskennt/beschäftigt, sollte eben vorher Rat einholen).
Wenn ein Benutzer ein komplette Neuinstallation vollzieht dann erwarte ich von ihm, dass er auch in der Lage ist sein System zu updaten, bevor er sich mit dem Internet verbindet. Ich möchte mich nicht wiederholen, aber es ist hinlänglich bekannt dass diese Lücke ohne das Öffnen irgendeiner Datei ausgenutzt wird (und genau deswegen ist es eben der falsche Weg, erst online zu gehen und dann zu updaten). Sein System zu updaten dauert höchstens eine halbe Stunde, so viel Geduld sollte man halt mitbringen...DasJan hat geschrieben:Ähm, hallo? Sie hat Windows XP frisch aufgespielt und wollte als erstes (!) die Updates vom Microsoft-Server ziehen. So hätte ich das auch gemacht (weil Updates sind ja wichtig). So hat es mein Nachbar auch gemacht (und den halte ich auch nicht für doof). Das Problem ist nur, dass der Wurm schneller drauf war als Windows geupdated war. Nenn mich altmodisch, aber das finde ich weder normal noch würde ich es der Dummheit des Benutzers ankreiden...
Wie Certain bereits richtig geschrieben hat, hast du auch Alternativen zu einem zweiten Rechner, auf dem eine "Firewall" läuft. Ein Router ist im Normalfall kein zweiter Rechner, sondern ein kleines Kästchen das im einfachsten Fall zwischen deinem DSL Modem und deinem Rechner hängt und ganz einfach die Daten weiterleitet (sehr praktisch, wenn du mehr als ein Endgerät mit dem DSL Modem verbinden willst. Zum Beispiel deine X-Box. Oder deinen Laptop). Wenn der kleine Router klug ist, kann er außerdem auch noch bestimmte Ports zu- bzw. aufmachen, das nennt man dann Firewall.DasJan hat geschrieben:Zum Router: Dann bliebt noch das Problem, dass ich keine Lust auf einen zweiten Rechner in meinem Zimmer hab, der zudem immer an ist, immer Krach macht und immer Strom zieht. Als ich von Windows 95 auf 98 umgestiegen bin, brauchte ich keinen Zweit-PC, der mich vor den Sicherheits-Lecks des Systems schützt. Sorry, auch das empfinde ich als nicht normal.
Ich finde es eigentlich nicht schlecht, wenn ein Betriebssystem eingedeutscht wird. Und mich stört auch kein Drahtlosnetzwerkinstallationsassistent (ok, ich brauche ihn auch nicht). Da sich alle Buttons und Farben beliebig verstellen lassen (mach das mal mit Windows 98 ), sehe ich auch da kein Problem.DasJan hat geschrieben:Microsoft unternimmt allen möglichen Schund, beschneidet mich als fortgeschrittenen User in meinen Möglichkeiten, gibt allen Features pseudo-intuitive deutsche Namen und mach alle Buttons schön groß und rund und bunt in der Hoffnung, dass auch der zurückgebliebenste Vollidiot ihr System versteht(...)
Das kann ich insofern nachvollziehen, weil ich mit Win98 ziemlich zufrieden war und eigentlich generell keine Lust auf diese ewigen Änderungen, die neue Betriebssystems-Versionen für einen bereit halten, habe. Das sind für mich lästige Zeitgeschenke, die ich Microsoft machen muß, um ihre neueste Produkt-Philosophie nachzuvollziehen. Ich benutze meinen Rechner im Prinzip mit derselben Erwartungshaltung, die ich an alle Haushaltsmaschinen habe: So wenig Knöpfe wie möglich, bei maximaler Bedürfnisbefriedigung. Das ist auch die Überlegung, die mich (neben der leider eingeschränkten Möglichkeit, Spiele zu installieren) von Linux abhält. Da kann ich noch mal von vorn anfangen, mich auf ein Produkt einzustellen, und leider vermittelt Linux Durchschnitts-Usern wie mir keine Motivation, die der Installation wert wäre. Falls Linux/Suse jedoch auch dem Durchschnittsuser adäquate Vorteile anzubieten hat, versteht man es momentan noch nicht, dies wirklich gut zu vermitteln.DasJan hat geschrieben:Irgendwie seltsam. Microsoft unternimmt allen möglichen Schund, beschneidet mich als fortgeschrittenen User in meinen Möglichkeiten, gibt allen Features pseudo-intuitive deutsche Namen und mach alle Buttons schön groß und rund und bunt in der Hoffnung, dass auch der zurückgebliebenste Vollidiot ihr System versteht und dann braucht man solche möglichst gut versteckten Flickwerk-Programme von Drittanbietern, um überhaupt ein System installieren zu können, das man nicht nach dem ersten Update-Versuch direkt wieder in die Tonne kloppen kann. Meine Bereitschaft, auf XP umzusteigen, steigt durch solche Schwachsinns-Aktionen nicht gerade.
Das Jan