HURRAAAAH, Double Fine wird uns vor der Casual-Schwemme retten: =D>
Double Fine: Indie-Produktionen sollen nicht auf Casual-Status sinken
Entwickler Double Fine sieht Gefahren für die Indie-Szene:
Besonders der starke Preisverfall solle den Ruf der Indie-Spiele bedrohen. Wie der Chief Operating Officer Justin Bailey von Double Fine dagegen ankämpfen möchte, erklärte er jüngst in einem Interview. Wir haben die wichtigsten Aussagen für euch zusammengefasst.
Das von Tim Schafer angeführte Entwicklerstudio Double Fine sieht nach Aussagen von Chief Operating Officer Justin Bailey offenbar Gefahren für den Indie-Markt:
So ließ der COO kürzlich in einem Interview verlauten, dass man verhindern wolle, Indie-Produktionen auf den Status von Casual-Games verkommen zu lassen. Demnach stehe eine Zusammenbruch des Marktes in diesem Branchen-Segment bevor, wie Bailey unter anderem anhand der Preisentwicklung erklärt. Dagegen wolle Double Fine, Entwickler von Spielen wie The Cave, Broken Age und Massive Chalice angehen.
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Ich denke, Indies müssen dringend darauf achten, nicht die neuen Casual-Games zu werden. Ich denke nicht, dass es ein Problem von Entwicklungs-Seite aus gibt. Indies bewegen sich in Richtung Kunstform und versuchen, innovativ zu sein, aber was auf dem Marktplatz passiert, ist dass Indies immer weiter dahin gedrückt werden, einen niedrigeren Preis als andere Spiele zu bieten oder als Bundles verkauft zu werden," erläutert Bailey im Gespräch mit US Gamer.
Mit Escape Goat 2 trat Double Fine kürzlich überraschend in den Publishing-Markt ein und übernimmt somit den Vertrieb für den Indie-Titel von MagicTimeBean. Damit wolle man unter anderem den Indie-Markt stärken und gegen den Preisverfall ankämpfen, heißt es. "Double Fine möchte, dass Indies Premium bleiben. Das seht ihr bei unseren eigenen Spielen und wie wir diese positionieren. Wir bekämpfen den Drang, einfach komplett den Preis zu senken." Gleichzeitig wolle man als Indie-Publisher jedoch Raum für traditionelle Publisher lassen und nicht in selbe Muster verfallen, sondern mit Entwicklern auf beidseitig profitable Weise zusammenzuarbeiten. Den kompletten Originalartikel zum
Interview mit Double Fines Justin Bailey lest ihr auf usgamer.net.
http://www.pcgames.de/Double-Fine-Produ ... n-1118019/
Selber sind sie ja schon mit bestem Beispiel vorangegangen, als sie mit ihrem Millionenbudget, das ihnen die Backer für ein klassisches Adventure anvertraut haben, ein entsprechend anspruchsvolles, forderndes und mit knackigen Rätseln versehenes Spiel abgeliefert haben. Eben eindeutig an die Genre-Fans gerichtet, nicht an den Casual-Markt.
Aber für den guten Mann scheint die Definiton von Casual-Game wohl recht einfach: Günstig = Casual, Teuer = Nicht-Casual
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