Genau: Zollgebühren fallen erst ab CHF 5.00 MwSt. an, d.h. der netto Warenwert (inkl. Porto) einer Lieferung (splitten ist kein Problem, auch wenn alle Pakete gleichzeitig eintreffen) darf nicht mehr als 62.50 CHF resp. CHF 200.00 bei Büchern betragen. Ich rate immer in EUR zu bestellen, der offizielle Wechselkurs ist besser als der von Amazon. Ansonsten bezahlt Du bei der Post zusätzlich zur CH MwSt. 18.00 Zollüberweisungsgebühr. Immerhin kannst Du das Paket dann aber bei Deiner lokalen Poststelle abholen.westernstar hat geschrieben:Falls du von Amazon.de in die Schweiz liefern lassen willst, liest du dir am Besten das durch. http://www.amazon.de/gp/help/customer/d ... Id=1055388 Wenn ich das richtig verstehe, müsstest du bei nem Spiel ohne Zollgebühren auskommen.Criminis hat geschrieben:wo wir gerade von Preisen sprechen: Ist jemand über den Zoll informiert? Wie hoch sind die Gebüren da?
The Night of the Rabbit
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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
alles klar, danke vielmals Leute! 

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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
Märkte können sich nur selbst regulieren, wenn alle Parteien miteinander kommunizieren und kompromissbereit sind. Andernfalls regulieren sie sich nur durch externes Eingreifen, neue Mächte oder durch ihren zwischenzeitlichen Kollaps.Neptin hat geschrieben:"Sind (gute) Adventurs nicht sogar zu billig?"
Unwahrscheinlich. Der Markt hat sich da schon längst selbst reguliert, sicherlich basierend auf den deutlich gesunkenen Verkaufszahlen der letzen Jahre. Mitte des letzten Jahrzehnts haben Adventures auch noch einen anderen Preisstempel gehabt. Würde man heute wieder bei den alten Preisen ansetzen, blieben sicherlich eine Menge Käufer weg.
Da ich Deine Zahlen nicht nachvollziehen kann, würde ich fragen, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Abschwung und dem Auftreten von Daedalic gibt.
Da ich in den 2000 - er Jahren nicht wirklich aktiv war und praktisch nur die besseren Titel gespielt habe, kann ich da natürlich nicht bei der Masse mitreden. Black Mirror und Konsorten lagen hier damals bei gut 45,- €uro.... Hmm schlechtes Beispiel da BM für mich nur Mittelmaß war, aber dafür fand ich den Preis angemessen.
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Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
Der Markt reguliert sich - natürlich - nach den Verkaufszahlen bzw. der Popularität. Zum Revival gegen Anfang/Mitte des letzten Jahrzehnts haben einige Adventures auf Lebenszeit bis zu oder sogar mehr als 100.000 Exemplare abgesetzt, allein in Deutschland. Davon ist man heute natürlich weit entfernt. Dem wird logischerweise mit einem geringeren Preis entgegengewirkt, denn das alte Konzept/der Preis hat in der Form nicht mehr funktioniert. Natürlich könnte man ein Deponia auch heute für 45 Euro+ anbieten, die Verkaufszahlen wären dann allerdings deutlich geringer = weniger Mundpropaganda bei einem guten Spiel. Speziell Daedalic holt - wie an anderer Stelle schon geschrieben - genau diesen geringen Preis über eine konstant hohe Wertigkeit wieder rein.
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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
Nennst Du mir bitte ein einziges historisches Beispiel bei dem nicht die von mir beschriebenen Bedingen zu einer langfristigen Regulierung führten?
Das Daedalic ihre Spiele verramschen, ist ja einer meiner Kritikpunkte. 30,- €uro ist für die gelieferte Qualität einfach zu wenig und gute Adventures nach nur 4 Jahren als Beilage zu verschenken, kann nur als Werbetrommel für die Masse Sinn machen, was nach Deiner Ausführung ja gescheitert ist. So etwas eignet sich für eine kurzfristige Stabilisierung, aber nicht als dauerhaftes Geschäftsmodell eines produzierenden Unternehmens. Ob ein günstiges D - Adventure für 40,- €uro oder ein preiswertes für 50,- €uro wirklich entsprechende Mehreinnahmen oder Verluste bringen, kann schließlich keiner von uns beiden Wissen, sondern nur aufgrund seiner Erkenntnisse und Erfahrungen einschätzen.
Das Daedalic ihre Spiele verramschen, ist ja einer meiner Kritikpunkte. 30,- €uro ist für die gelieferte Qualität einfach zu wenig und gute Adventures nach nur 4 Jahren als Beilage zu verschenken, kann nur als Werbetrommel für die Masse Sinn machen, was nach Deiner Ausführung ja gescheitert ist. So etwas eignet sich für eine kurzfristige Stabilisierung, aber nicht als dauerhaftes Geschäftsmodell eines produzierenden Unternehmens. Ob ein günstiges D - Adventure für 40,- €uro oder ein preiswertes für 50,- €uro wirklich entsprechende Mehreinnahmen oder Verluste bringen, kann schließlich keiner von uns beiden Wissen, sondern nur aufgrund seiner Erkenntnisse und Erfahrungen einschätzen.
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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
"...nur aufgrund seiner Erkenntnisse und Erfahrungen einschätzen."
Eben
Und ich schätze, dass der Einbruch ziemlich massiv sein würde. Abgesehen von den Hardcorefans, die ohnehin jeden Mist mit einem Lächeln durchwinken, würde die große Mehrheit wohl eher auf die Budgetversion warten. Und Adventures sind in Sachen Preisverfall noch extrem gut aufgestellt. Viele der sogenannten Blockbuster sind nach nicht mal einem Monat um die Hälfte im Preis gefallen, während man viele Daedalic Adventure auch ein Jahr später noch für den Originalpreis im Handel finden kann. Also "verramschen" sieht für mich definitiv anders aus. Zudem ist bei vielen die Schmerzgrenze heute einfach anders aufgestellt, also ich würde definitiv keine 50 Euro für ein Adventure ausgeben.
Eben

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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
Naja, ich denke Daedalic kennt beide Seiten, die Spiele die über Koch vertrieben werden kommen ja weiterhin zu rund 40€ auf den Markt, nur die "kleineren" eigenen Titel waren etwas günstiger. Somit denke ich schon, dass sie wissen, was sie da tun.
Bei Deponia kommt sicherlich auch noch das Problem hinzu, dass es sich um eine Trilogie handelt, ich glaube da hätte es bei 40€ ordentlich Beschwerden gehagelt...
Bei Deponia kommt sicherlich auch noch das Problem hinzu, dass es sich um eine Trilogie handelt, ich glaube da hätte es bei 40€ ordentlich Beschwerden gehagelt...
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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
Alles unter 66% weniger verkäuften Spielen wäre operativ immer noch ein Zugewinn und heißt es heute nicht Coregamer?Neptin hat geschrieben:Und ich schätze, dass der Einbruch ziemlich massiv sein würde. Abgesehen von den Hardcorefans, die ohnehin jeden Mist mit einem Lächeln durchwinken, würde die große Mehrheit wohl eher auf die Budgetversion warten.

Weil sie meiner Meinung nach ihre Spiele von Beginn an unter Wert verkaufen. Abgesehen davon waren ANB (selbst entwickelt und verlegt) schon als Heftbeigabe zusätzlich Machinarium, Botanicula, ToMI wo sie Verleger waren, TWW, Edna als Entwicker und ich meine mich an HNA und 1 1/2 Ritter zu erinnern. Da bleibt nicht mehr viel im Katalog übrig, wobei es eine dumme Entscheidung war ANB als Werbung raus zu bringen, solange es nicht stabil läuft, und ich reche noch mit Deponia kurz vor dem Verkaufsstart von Goodbye Deponia.Neptin hat geschrieben:Und Adventures sind in Sachen Preisverfall noch extrem gut aufgestellt. Viele der sogenannten Blockbuster sind nach nicht mal einem Monat um die Hälfte im Preis gefallen, während man viele Daedalic Adventure auch ein Jahr später noch für den Originalpreis im Handel finden kann. Also "verramschen" sieht für mich definitiv anders aus.
Nun zur Erinnerung ich nehme immer die Heftbeilagen aus den nicht verkauften Heften an mich und außer Botanicula, TWW und 1 1/2 Ritter habe alle im Orginal hier.
Möglich das die meisten das sagen. Ich würde eher sagen: Lieber ein gutes Adventure für 50,- €uro als 2 mittelmäßige für 60,- €uro. Was nun was für einen ist muss ein jeder selbst entscheiden.Neptin hat geschrieben:Zudem ist bei vielen die Schmerzgrenze heute einfach anders aufgestellt, also ich würde definitiv keine 50 Euro für ein Adventure ausgeben.
Selbst wenn ich die Qualität von Deponia beiseite lasse, ist die Quantität (, wenn ich mich recht erinnere, haben die meisten um die 10 Stunden oder 12 Stunden pro Teil dadrin versenkt) immernoch ein Argument für einen höheren Preis.axelkothe hat geschrieben:Bei Deponia kommt sicherlich auch noch das Problem hinzu, dass es sich um eine Trilogie handelt, ich glaube da hätte es bei 40€ ordentlich Beschwerden gehagelt...
Natürlich wird Daedalic sich auch etwas bei ihrer Preiskalkulation gedacht haben, aber ohne die genauen Hintergründe kann ich nur spekulieren und meiner Erfahrung nach urteilen.
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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
Wie gesagt: die Wertigkeit bei Adventures und speziell denen von Daedalic ist doch eigentlich ziemlich lange gegeben, wenn man das mal mit anderen Spielegenres oder sogar Filmen/Büchern vergleicht. 30 oder 35 Euro finde ich auch nicht zu preiswert, selbst viele größere PC-Titel pendeln sich heute in diesem Bereich (maximal 40 Euro) ein. Eigentlich sind es eher die Konsolenspieler, die häufig tiefer in die Tasche greifen, da schneiden sich die Konsolenhersteller aber eben auch einen dicken Batzen Gebühr von ab.
"Möglich das die meisten das sagen. Ich würde eher sagen: Lieber ein gutes Adventure für 50,- €uro als 2 mittelmäßige für 60,- €uro. Was nun was für einen ist muss ein jeder selbst entscheiden."
Wirklich viele gibt es davon ja leider nicht. Und es ist nun mal Fakt, dass Adventures anderen Genres in Sachen Produktion, Aufwand und Inszenierung häufig deutlich unterlegen sind. Das war Mitte der Neunziger sicherlich mal anders, heute werden sie von vielen allerdings als "nicht gleichwertig" angesehen, deshalb würde da sicherlich auch kaum jemand 60€ für ausgeben.
"Möglich das die meisten das sagen. Ich würde eher sagen: Lieber ein gutes Adventure für 50,- €uro als 2 mittelmäßige für 60,- €uro. Was nun was für einen ist muss ein jeder selbst entscheiden."
Wirklich viele gibt es davon ja leider nicht. Und es ist nun mal Fakt, dass Adventures anderen Genres in Sachen Produktion, Aufwand und Inszenierung häufig deutlich unterlegen sind. Das war Mitte der Neunziger sicherlich mal anders, heute werden sie von vielen allerdings als "nicht gleichwertig" angesehen, deshalb würde da sicherlich auch kaum jemand 60€ für ausgeben.
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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
So, ich hab mir die 20$ GOG Version und die deutsche 35 EUR Version bei McGame gekauft (und dabei wahrscheinlich weniger ausgegeben, als einige hier in einer Samstagnacht!
)
Das Spiel ist es mir Wert und die Schachtel (auch wenn Sie gut aussieht) brauch ich nicht, habe keinen Platz dafür.

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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
Neptin hat geschrieben:selbst viele größere PC-Titel pendeln sich heute in diesem Bereich (maximal 40 Euro) ein
Gibt es irgendwo eine Liste, welchen den UVP eines Spieles am Erscheinungstag dokumentiert? Meinem Gefühl nach haben die Konsolenfassungen und die PC Fassungen da noch den gleichen Preis. Eine Auswahl und teilweise Preise aus der Erinnerung:
BioShock: Infinite 50,- Euro,
Borderlands 2 50,- €uro,
Call of duty - Black ops II 60,- €uro,
Crysis3 60,-€uro,
Dead Space 3 50,- €uro,
Diabolo 3 60,- €uro,
Far Cry 3 60,- €uro,
Hitman - Absolution 50,- €uro,
Max Payne 60,- €uro
Metro - Last light 50,- €uro,
Tomb Raider 2013 50,- €uro,
Sim City 2013 60,- €uro,
Assassin's Creed 4: Black Flag 60,- €uro für Vorbesteller,
Battlefield 4 60,- €uro für Vorbesteller.
Starcraft 2 wird am Ende für alle 3 Teile wohl 120,- €uro kosten.
PS: Mist beim Sortieren ist mir irgendein Spiel verloren gegangen.
PSS: Ah der Teufel war es.
Ja das sind nun sehr unterschiedliche Titel sowohl von der abgezielten Stärken und Schwächen: Graphikhuren, "Openworld", Mehrspielerpartys, Geschichtenerzähler, Atmosphärenbomber und deren Gegenteile, von Masse bis Klasse und von ganzen Titeln bis beschnittenen DLC Schleudern. Ich habe sämtliche Spiele genommen, welche mir in den Sinn kamen und ich einen UVP zum Erscheinungstag ausmachen konnte, mit Ausnahme von nur herunterladbaren Spielen und reinen Konsolentiteln, da ich auch ein paar Listen gewälzt habe. Gemeinhin sind diese Spiele alle Sprintläufer und kosten nach einem Monat schon deutlich weniger.
Das ist nun eine sehr offene Feststellung. Battlefield und Crysis hatte nun eine Pause von 2 Jahren, Max Payne leiste sich 8 Jahre und Sim City sogar gleich 10 Jahre Pause. COD kommt hingegen einmal jährlich.Neptin hat geschrieben:Und es ist nun mal Fakt, dass Adventures anderen Genres in Sachen Produktion, Aufwand und Inszenierung häufig deutlich unterlegen sind.
Der Produtionsaufwand läßt sich nur schwierig ermessen. An AC4 BF sollen wieviele Entwicklerstudios arbeiten? 7 oder 8? Die Budgets sind deutlich größer und Metro wird von 2 oder 3 handvoll Ukrainern entwickelt, hocken in Bruchbuden ohne eine stabile Grundversorgung, verlieren mit THQ ihren Verleger, werden von Kochmedia "aufgefangen" und schaffen es mit einem "kleinem" Budget eine Ballerspiel zu entwickeln, welches laut den Tests hochatmosphärisch sein soll und in der Graphikhurenabteilung mitspielen kann.
Und welche Inszenierung ist gemeint? Im Stile von COD? (Oh ein Hochhaus stürzt auf mich ein. Oh der Hubschrauber, in den ich gerade einstiegen bin, stürzt ab.) Oder die Inszenierung von BS:I, welche viele Spieler animierte?
Mehre Titel erreichen auch im Aspekt der Geschichtenerzählung eine hohe Qualität, aber die meisten bewegen sich noch auf dem untersten Adventureniveau.
Neptin hat geschrieben:Möglich das die meisten das sagen. Ich würde eher sagen: Lieber ein gutes Adventure für 50,- €uro als 2 mittelmäßige für 60,- €uro. Was nun was für einen ist muss ein jeder selbst entscheiden."
Wirklich viele gibt es davon ja leider nicht.
Abgesehen davon, daß wir heute eine gänzlich andere Spielekultur haben, haben wir auch ein anderes Spielkonzept. Da ergeben sich meiner Meinung nach 3 Möglichkeiten: Anpassung (dynamischere Spielkonzepte wie Heavy Rain,TWD), Anwerbung (So hat die Zigarrenindustire sich wiederbelebt und D versucht es mit Gronk, vielleicht auch Kickstarter) oder Exklusivität (dem Produkt angemessene Presse im Angesicht der Qualität, stetig eine hohe Qualität, vielleicht auch Kickstarter). Natürlich beherbergt jeder Weg seine Gefahren.Neptin hat geschrieben:heute werden sie von vielen allerdings als "nicht gleichwertig" angesehen, deshalb würde da sicherlich auch kaum jemand 60€ für ausgeben.
Das 60,- €uro Beispiel sind 2 Spiele der Art wie ich Lost Horion empfunden habe: Dumpf, schlecht abgekupfert und uninspiriert oder auch Grimfango als wirklich, tolles Spiel mit einer alles zerstörenden Steuerung.
Zuletzt geändert von elfant am 20.05.2013, 11:32, insgesamt 3-mal geändert.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)
Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
PC Fassungen hatten eigentlich noch nie den gleichen Preis wie Konsolenspiele, die vor allem deshalb so teuer sind, weil Sony, Microsoft und Co. dicke Gebühren für die Veröffentlichung verlangen, die Spiele sogar vorher abnehmen. Den Trend gibt es eigentlich erst seit kurzer Zeit, dass vor allem die großen Publisher neue PC-Titel an die gewohnten Konsolenpreise angleichen wollen - Sim City von EA beispielsweise. Vor allem PC-exklusive Veröffentlichungen und Indies sind aber eigentlich fast immer im niedrigen Bereich angesiedelt. Generell gilt aber: wer im Laden kauft, bezahlt mehr. Schaut man zum Start bei Seiten wie Green Man Gaming, ist man oft deutlich besser bedient. Und mal ehrlich: ein Deponia mit einem 60 Euro Preisstempel neben Tomb Raider oder BioShock: Infinite im Regal... das käme ziemlich lächerlich.
"Und welche Inszenierung ist gemeint?"
Inszenierung bezieht sich auf so vieles: die grafische Präsentation, natürlich, aber auch wie etwas geschrieben/erzählt (Skript) und in Szene gesetzt ist, natürlich auch schlichte Dinge wie die Qualität der Animationen. Einfach das Gesamtpaket. Da wirken viele Adventures einfach steinzeitlich, weil es nicht nur an Budgets, sondern oft auch Können oder schlicht fähigen Mitarbeitern fehlt. Besonders an der Dramaturgie scheitern Adventures häufig, vieles ist einfach so schrecklich bieder. Klar gibt es Einzelfälle, aber die Chance auf ein wirklich, wirklich gutes Adventure kann man auf eins alle zwei bis vier Jahre runterbrechen.
"Und welche Inszenierung ist gemeint?"
Inszenierung bezieht sich auf so vieles: die grafische Präsentation, natürlich, aber auch wie etwas geschrieben/erzählt (Skript) und in Szene gesetzt ist, natürlich auch schlichte Dinge wie die Qualität der Animationen. Einfach das Gesamtpaket. Da wirken viele Adventures einfach steinzeitlich, weil es nicht nur an Budgets, sondern oft auch Können oder schlicht fähigen Mitarbeitern fehlt. Besonders an der Dramaturgie scheitern Adventures häufig, vieles ist einfach so schrecklich bieder. Klar gibt es Einzelfälle, aber die Chance auf ein wirklich, wirklich gutes Adventure kann man auf eins alle zwei bis vier Jahre runterbrechen.
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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
dass hier immer nur über geld so inbrünstig diskutiert wird...
Sei aber nicht gar zu sehr ein Sclave der Meinungen, welche Andere von Dir hegen. Sei selbstständig. Was kümmert Dich am Ende das Urtheil der ganzen Welt, wenn Du thust, was Du nach Pflicht und Gewissen und nach Deiner redlichen Ueberzeugung thun sollst?
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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
Najahmnjargh, über was denn sonst? Das SPIEL ist ja noch nicht draußen...Haruspex hat geschrieben:dass hier immer nur über geld so inbrünstig diskutiert wird...

Tendiere eher zu gog, auch wenn 6,3 GB für mich richtig heftig ist...

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Re: The Rabbits Apprentice: Im Bann des Zaroff
Von meinen Titeln sind beziehungsweise waren jetzt nur 3 PC exklusiv, was mich etwas überraschte, aber das ist ein anderes Thema ebenso wie Indies (Es ist nicht retro, nur wel man es nicht besser kann; etwa 90% der Indie - Spiele sind Schrott; weder Daedalic noch Telltale sind Indies....)Neptin hat geschrieben:Vor allem PC-exklusive Veröffentlichungen und Indies sind aber eigentlich fast immer im niedrigen Bereich angesiedelt.
Wenn man den kleinst möglichen Preis zahlen möchte, ist doch Russland noch immer das Maß oder? Ich rede hier bewußt nur vom UVP, welcher von den Verlegern für Deutschland genannt wird und nicht von realen Preisen, weil wir dann keine Vergleichbarkeit mehr haben zwischen Sprintern und Marathonläufern, dem Preisgefüge der unterschiedlichen regioalen Märkten und sogar dem Spieleinhalt. Beispielsweise bei der von Dir vorgeschlagenden Seite kostet Metro - The last light ebenfalls 50,- €uro und als Sprache wird nur Englisch angegeben. Ich nehme es zwar an, daß Russisch mit Untertiteln dabei sein wird, aber nach den Verkaufsinformationen ist dem nicht der Fall.Neptin hat geschrieben: Generell gilt aber: wer im Laden kauft, bezahlt mehr. Schaut man zum Start bei Seiten wie Green Man Gaming, ist man oft deutlich besser bedient.
Meiner Ansicht nach würden wir uns so nur im Kleinkram verzetteln, weswegen ich auch die Kosten für Geschichts - DLCs oder "Du willst das ganze Spiel? Kaufe dieses DLC" - Unsinn außen vorlasse. Ich danke damit beschneide ich uns beide im ausgeglichenem Maß.
Ich wolte doch nur 50,- nehmen.Neptin hat geschrieben:nd mal ehrlich: ein Deponia mit einem 60 Euro Preisstempel neben Tomb Raider oder BioShock: Infinite im Regal... das käme ziemlich lächerlich.

Alle 3 Spiele stammen aus sogar noch tötere Genres als das Adventuregenre und in ihrer Fachrichtung sind sie für mich, soweit ich sie bis jetzt gespielt habe (SC2 ganz wie bisher erschienen, Diablo 3 Demo, Simcity2013 gar nicht), schlechte Vertreter ihrer Gattung. Wie lächerlich ist das den dann bitte? Wobei diese Titel waren wegen ihrer Vorgänger alle rentabel oder? Dann ist die Frage her: Wie traurig ist das den bitte?
Hier haben wir ein Missverständnis: Ein meinte nicht welche Art der Inszenierung, sondern die Qualität eben jener, weil jene in meinen Beispiel Spielen sehr unterschiedlich ist. BS:I soll eine tolle Inszenierung haben, aber wenn man genauer hinsieht (dazu sollte man Spieler nie auffordern), sieht man Bitmap - Pflanzen, emotionslose Statisten, fehlerhafte Animationen (Raben welche geskriptet durch Decken fliegen). Dennoch funktioniert es bei den meisten Spielern.Neptin hat geschrieben:Inszenierung bezieht sich auf so vieles:
Bei COD muß alle 5 Minuten etwas in die Luft fliegen, ein Hochhäuser auf einen drauffallen...... Die Mehrheit mag nun sagen, das es eben nur ausgelutscht ist aber ich finde die Inszenierung von COD war schon immer zu sehr auf Bombast ausgerichtet ohne Sinn und Verstand und damit schlecht inszeniert.
Das würde ich in den anderen Genres ähnlich sehen, nur verkürzt die höhere Schlagzahl den Zeitraum etwas.Neptin hat geschrieben: Besonders an der Dramaturgie scheitern Adventures häufig, vieles ist einfach so schrecklich bieder. Klar gibt es Einzelfälle, aber die Chance auf ein wirklich, wirklich gutes Adventure kann man auf eins alle zwei bis vier Jahre runterbrechen.
Ich bin ja auch nicht dafür, daß alle Adventures wieder teuer werden, sondern eben jene guten Adventures zu Vollpreistitel werden von 50 €uro und da gehört Deponia auch für mich mit zu.
Wir reden auch nicht über Geld, sondern über Wertigkeit und der Honorierung derselbigen.Haruspex hat geschrieben:dass hier immer nur über geld so inbrünstig diskutiert wird...
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)
Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.
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