Jupp eine SSD ist schon was feines, hatte ich weiter oben ja auch erwähnt. Müsste man dann halt noch eine externe Platte fürs Archivieren obendrauf legen (ggf. eine ohne externe Stromzufuhr, damit man weniger Kabel mit sich rumschleppt). Der Größte Vorteil ist wohl, dass alle Programme (inkl. Betriebssystem schneller laden). Wenn man über den Tag verteilt aber nicht so oft Programme startet / den PC hochfährt, dann hält sich der Nutzen einer SSD doch auch wieder in Grenzen. Da immer etwas Speicherplatz auf der SSD vorhanden bleiben soll, wären 128 GB wohl auch so das Minimum, zu dem ich greifen würde (40 GB System+Programmpartition + 88 GB Medienpartition).
Ich würde wohl trotzdem zum Dualcore greifen, eben weil es noch viele Programme gibt, die eben nicht alle Kerne zum Maximum, oder zumindest nahe daran, ausreizen können - was ja die Voraussetzung dafür wäre, dass ein Geschwindigkeitsbonus eintritt.
Ich selber habe in meinem Notebook einen i5-430m (ältere Architektur, also bitte nicht direkt Taktraten vergleichen). Vor 2 Jahren gekauft. Ich benutze Photoshop, Painttool SAI, kann dort auch mit größeren Pinseln arbeiten. Wenn die Brushes aber aufwändiger werden (verschiedene Zusatzoptionen wie Scattering, niedriges Spacing, ...), gibt es schon noch spürbares Lag. Das wäre bei dir dann vermutlich/hoffentlich weniger der Fall - genau sagen kann ichs natürlich nicht, dazu fehlen mir die Praxiserfahrungen; aber es sollte für hobbymäßige Nutzung wohl ausreichen. Dadurch dass viel Arbeitsspeicher drin ist, sollte es ja schonmal keine Probleme geben, wenn du sehr große Bilder mit vielen Ebenen bearbeiten willst. Und Sachen wie Mandelbubler (nehme an das rendert dir Mandelbrotgrafiken?) kann man zur Not auch mal im Hintergrund laufen lassen, wenn dann die finale, hochauflösende Version gerendert werden soll (für die Vorschauen sollte so ein neuer Prozessor doch schnell genug sein).
Laptop-Frage
- z10
- Riesiger Roboteraffe
- Beiträge: 5046
- Registriert: 26.12.2009, 12:10
Re: Laptop-Frage
“In my painful experience, the truth may be simple, but it is rarely easy.”
― Brandon Sanderson
Chatkontrolle stoppen
― Brandon Sanderson
Chatkontrolle stoppen
- Loma
- Ultimatives Flascherl
- Beiträge: 8219
- Registriert: 21.07.2006, 16:47
- Wohnort: Flascherl
- Kontaktdaten:
Re: Laptop-Frage
Ok, ich glaube, davon lass' ich mich überzeugen. 
(In meinem jetzigen Acer ist auch ein i5, der eigentlich recht gute Dienste leistet).
Auf SSD werd' ich aber wohl verzichten (bleibe bei dieser SSH-Mischung).
Meine externe(n) Festplatte(n) sollen zur Sicherung dessen dienen, das sich auch schon im Laptop selbst befindet (doppelt und dreifach hält besser - bin in dieser Hinsicht ein bisserl paranoid geworden).
Seit vorhin kann man sich auch aussuchen, ob man beim RAM "Crucial" oder "Corsair Vengeance" haben möchte, aber nachdem, was ich jetzt so gelesen habe, dürfte das ziemlich wurscht und weitgehend Geschmackssache sein...
Und kurz nochmal wegen Linux:
Wie groß sollte eigentlich eine Partition hierfür bemessen sein (wenn man dann auch sämtliche Programme wie GIMP, Krita usw. installiert)?

(In meinem jetzigen Acer ist auch ein i5, der eigentlich recht gute Dienste leistet).
Auf SSD werd' ich aber wohl verzichten (bleibe bei dieser SSH-Mischung).
Meine externe(n) Festplatte(n) sollen zur Sicherung dessen dienen, das sich auch schon im Laptop selbst befindet (doppelt und dreifach hält besser - bin in dieser Hinsicht ein bisserl paranoid geworden).
Seit vorhin kann man sich auch aussuchen, ob man beim RAM "Crucial" oder "Corsair Vengeance" haben möchte, aber nachdem, was ich jetzt so gelesen habe, dürfte das ziemlich wurscht und weitgehend Geschmackssache sein...
Und kurz nochmal wegen Linux:
Wie groß sollte eigentlich eine Partition hierfür bemessen sein (wenn man dann auch sämtliche Programme wie GIMP, Krita usw. installiert)?
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.
"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.
"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
- z10
- Riesiger Roboteraffe
- Beiträge: 5046
- Registriert: 26.12.2009, 12:10
Re: Laptop-Frage
Es ist eigentlich sehr sparsam. Laut http://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot_Partitionierung reichen 10 GB, würde für Programme aber schon immer noch etwas Platz einräumen. Ich würde vermutlich so 50-70 GB benutzen, da kann man dann auch noch komfortabel ein paar einfache Spiele drauf installieren, ohne auf die Medienpartition ausweichen zu müssen.
Du kannst Linux auch erstmal testen ohne es zu installieren. Schaus dir an und entscheide dann. Für Einsteiger sind Ubuntu und dessen Derivate wohl am interessantesten. Ich selber benutze Xubuntu, welches sich mit vergleichsweise wenig Speicherplatz zufrieden gibt, ohne dabei aber unansehnlich zu sein. Bootet auch recht fix und habe bisher alles was ich wollte zum Laufen bekommen. Linux Mint (http://wiki.ubuntuusers.de/Linux_Mint) könnte für dich sicherlich ganz interessant sein. Die verschiedenen Ubuntuderivate unterscheiden sich hauptsächlich durch den verwendeten Desktopmanager (http://wiki.ubuntuusers.de/Desktop ; also die grafische Benutzeroberfläche und Menüfuhrung) und anhand der vorinstallierten Programme (ziemlich irrelevant, da man problemlos seine Favoriten installieren kann). Da hat man etwas die Qual der Wahl - aber testen ist ja wie gesagt einfach: einfach vom Stick booten und auswählen, dass man das System nur mal testen möchte.
Vielleicht ein paar Dinge die nützlich zu wissen sind:
- die populären Programme installierst du per Ubuntu's Software-Center
- für weniger populäre (aber für deine Linuxversion verfügbare) Programme findest du online die passenden Anweisungen um Paketinformationen im Terminal nachzuladen
- Windowsprogramme kann man mit der grafischen Oberfläche PlayOnLinux recht gut installieren und verwalten, wenn man sich nicht zu sehr mit Wine auseinandersetzen will
- Windowstaste + T öffnet das Terminal
- mit STRG+ALT+F1 bis F5 kommst zur Kommandozeile, wenn garnichts mehr geht und es wäre dort dann auch möglich Programme per Befehl zu schließen, die nicht mehr reagieren (also in etwa das Pendant zum Affengriff bei Windows, aber weniger komfortabel), mit STRG+ALT+F6 kommst du wieder zur grafischen Oberfläche zurück
- sudo vor Befehlen im Terminal ist mehr oder minder das Pendant zum "als Administrator ausführen"
- es bietet sich an die persönlichen Ordner auf die Medienpartition zu verlegen (damit du quasi abgespeicherte Bilder sowohl in Windows als auch Linux immer gleich verwenden kannst und einfachen zugriff auf diese Ordner hast). Dazu automatisch die ntfs-Platte beim start mounten lassen, die persönlichen Ordner löschen und dann symbolische Links im persönlichen Ordner erstellen für Musik, Videos, Bilder, Dokumente (und evtl Downloads) http://www.cyberciti.biz/faq/creating-s ... olic-link/
Du kannst Linux auch erstmal testen ohne es zu installieren. Schaus dir an und entscheide dann. Für Einsteiger sind Ubuntu und dessen Derivate wohl am interessantesten. Ich selber benutze Xubuntu, welches sich mit vergleichsweise wenig Speicherplatz zufrieden gibt, ohne dabei aber unansehnlich zu sein. Bootet auch recht fix und habe bisher alles was ich wollte zum Laufen bekommen. Linux Mint (http://wiki.ubuntuusers.de/Linux_Mint) könnte für dich sicherlich ganz interessant sein. Die verschiedenen Ubuntuderivate unterscheiden sich hauptsächlich durch den verwendeten Desktopmanager (http://wiki.ubuntuusers.de/Desktop ; also die grafische Benutzeroberfläche und Menüfuhrung) und anhand der vorinstallierten Programme (ziemlich irrelevant, da man problemlos seine Favoriten installieren kann). Da hat man etwas die Qual der Wahl - aber testen ist ja wie gesagt einfach: einfach vom Stick booten und auswählen, dass man das System nur mal testen möchte.
Vielleicht ein paar Dinge die nützlich zu wissen sind:
- die populären Programme installierst du per Ubuntu's Software-Center
- für weniger populäre (aber für deine Linuxversion verfügbare) Programme findest du online die passenden Anweisungen um Paketinformationen im Terminal nachzuladen
- Windowsprogramme kann man mit der grafischen Oberfläche PlayOnLinux recht gut installieren und verwalten, wenn man sich nicht zu sehr mit Wine auseinandersetzen will
- Windowstaste + T öffnet das Terminal
- mit STRG+ALT+F1 bis F5 kommst zur Kommandozeile, wenn garnichts mehr geht und es wäre dort dann auch möglich Programme per Befehl zu schließen, die nicht mehr reagieren (also in etwa das Pendant zum Affengriff bei Windows, aber weniger komfortabel), mit STRG+ALT+F6 kommst du wieder zur grafischen Oberfläche zurück
- sudo vor Befehlen im Terminal ist mehr oder minder das Pendant zum "als Administrator ausführen"
- es bietet sich an die persönlichen Ordner auf die Medienpartition zu verlegen (damit du quasi abgespeicherte Bilder sowohl in Windows als auch Linux immer gleich verwenden kannst und einfachen zugriff auf diese Ordner hast). Dazu automatisch die ntfs-Platte beim start mounten lassen, die persönlichen Ordner löschen und dann symbolische Links im persönlichen Ordner erstellen für Musik, Videos, Bilder, Dokumente (und evtl Downloads) http://www.cyberciti.biz/faq/creating-s ... olic-link/
“In my painful experience, the truth may be simple, but it is rarely easy.”
― Brandon Sanderson
Chatkontrolle stoppen
― Brandon Sanderson
Chatkontrolle stoppen
- Loma
- Ultimatives Flascherl
- Beiträge: 8219
- Registriert: 21.07.2006, 16:47
- Wohnort: Flascherl
- Kontaktdaten:
Re: Laptop-Frage
Super! Vielen Dank für die ganzen Infos!
Ich denke, da werd' ich mir wohl wirklich endlich mal eine Linux-Partition einzurichten versuchen, sobald mein nun frisch bestelltes kräftiges kleines Bunkerl einmal eingetroffen ist.
Der Hauptgrund, warum mich Linux immer mehr reizt ist Krita, für welches es ja bis jetzt leider noch keine brauchbare Windowsinstallation gibt (und MyPaint hinkt aktuell auch hinterher).
Außerdem bastelt David Revoy gerne mal recht interessante Sachen zusammen: http://www.davidrevoy.com/article155/li ... r-painters
(Und der Gedanke, voll und ganz open source zu sein, hätte schon auch was
).
Mal schaun...
Ich denke, da werd' ich mir wohl wirklich endlich mal eine Linux-Partition einzurichten versuchen, sobald mein nun frisch bestelltes kräftiges kleines Bunkerl einmal eingetroffen ist.
Der Hauptgrund, warum mich Linux immer mehr reizt ist Krita, für welches es ja bis jetzt leider noch keine brauchbare Windowsinstallation gibt (und MyPaint hinkt aktuell auch hinterher).
Außerdem bastelt David Revoy gerne mal recht interessante Sachen zusammen: http://www.davidrevoy.com/article155/li ... r-painters
(Und der Gedanke, voll und ganz open source zu sein, hätte schon auch was

Mal schaun...
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.
"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.
"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
- z10
- Riesiger Roboteraffe
- Beiträge: 5046
- Registriert: 26.12.2009, 12:10
Re: Laptop-Frage
Ich mag eher Painttool SAI, openCanvas (wobei ich da die Farbmischung nicht mag, aber dafür kann man seinen Malprozess am Ende anschauen und es war halt das erste Zeichenprogramm, mit dem ich mich wirklich gut verstanden habe). Und Photoshop wird genutzt, wenn viel zu konstruieren ist, mit Texturen gearbeitet werden soll oder eben allgemein für Bildbearbeitung/Photomanipulation. Painter hab ich mal als Testversion ausprobiert, bin damit aber nicht warm geworden. Gibt viele Pinsel und Medien, die sicherlich super simuliert werden, letztendlich bevorzuge ich aber die digitalen Pinsel, die zwar vielleicht eher glatt und kühl wirken im vergleich zu traditionellen Medien, aber normalerweise auch weniger Probleme mit sich bringen. Letztendlich halten mit die Kunstprogramme also eher bei Windows, so unterschiedlic kann das sein ^^.
Krita kenne ich nicht, insofern will ich mir kein Urteil erlauben. Werde es mir vllt mal anschauen zusammen mit MyPaint. Habe gerade mein Tablet nicht hier. Wenn du Painttool SAI nicht kennst, wäre das aber vielleicht mal einen Blick wert, ist ja nicht groß mit seinen 2 MB (http://sai.detstwo.com/sai/).
Krita kenne ich nicht, insofern will ich mir kein Urteil erlauben. Werde es mir vllt mal anschauen zusammen mit MyPaint. Habe gerade mein Tablet nicht hier. Wenn du Painttool SAI nicht kennst, wäre das aber vielleicht mal einen Blick wert, ist ja nicht groß mit seinen 2 MB (http://sai.detstwo.com/sai/).
“In my painful experience, the truth may be simple, but it is rarely easy.”
― Brandon Sanderson
Chatkontrolle stoppen
― Brandon Sanderson
Chatkontrolle stoppen
- Loma
- Ultimatives Flascherl
- Beiträge: 8219
- Registriert: 21.07.2006, 16:47
- Wohnort: Flascherl
- Kontaktdaten:
Re: Laptop-Frage
Danke, Painttool SAI kenn' ich bisher tatsächlich noch nicht. Probier' ich auch mal aus.
Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.
"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.
"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
- Rockford
- Logik-Lord
- Beiträge: 1063
- Registriert: 04.03.2006, 13:26
- Wohnort: Cave M
Re: Laptop-Frage
Ich kann Dir noch Inkscape empfehlen solltest Du Cliparts oder ähnliches erstellen wollen. Inkscape ist im Gegensatz zu Krita ein Vektorzeichenprogramm.
Was Linux angeht kann ich z10 beipflichten und Dir Ubuntu oder eines der Derivate empfehlen. Wenn Du komplett "Open Source" sein willst wäre allerdings ein Debian besser. Die fühlen sich dem Gedanken stärker verpflichtet. Egal was Du aber letztendlich nimmst: Nicht gleich aufgeben wenn irgendetwas nicht rund läuft sondern einfach hier oder in einem der Linuxforen fragen. Die Ubuntuforen sind dafür bekannt, dass sie auch gegenüber Anfängern sehr aufgeschlossen sind. In manch anderem Linuxforum kannst Du auch leicht mal RTFM o.ä. hören.
Wie gesagt, hier scheint es auch eine Linuxuser zu geben. Schadet also sicher nicht es auch hier zu versuchen. Immerhin kommen in letzter Zeit auch immer mehr Adventures für Linux nativ raus. Die meißten Kickstarteraktionen bieten auch Linuxversionen. Bei Cognition könnten die Linuxer auch noch Glück haben, habe dort im Forum gefragt evtl. kommt das nachträglich noch für Linux. (Unter wine läuft es zwar aber Laden und Speichern von Spielständen funktioniert nicht).
Was Linux angeht kann ich z10 beipflichten und Dir Ubuntu oder eines der Derivate empfehlen. Wenn Du komplett "Open Source" sein willst wäre allerdings ein Debian besser. Die fühlen sich dem Gedanken stärker verpflichtet. Egal was Du aber letztendlich nimmst: Nicht gleich aufgeben wenn irgendetwas nicht rund läuft sondern einfach hier oder in einem der Linuxforen fragen. Die Ubuntuforen sind dafür bekannt, dass sie auch gegenüber Anfängern sehr aufgeschlossen sind. In manch anderem Linuxforum kannst Du auch leicht mal RTFM o.ä. hören.
Wie gesagt, hier scheint es auch eine Linuxuser zu geben. Schadet also sicher nicht es auch hier zu versuchen. Immerhin kommen in letzter Zeit auch immer mehr Adventures für Linux nativ raus. Die meißten Kickstarteraktionen bieten auch Linuxversionen. Bei Cognition könnten die Linuxer auch noch Glück haben, habe dort im Forum gefragt evtl. kommt das nachträglich noch für Linux. (Unter wine läuft es zwar aber Laden und Speichern von Spielständen funktioniert nicht).
Ray: Yeah, I got a Plan B: making Plan A work! (Stingray - 1985 TV Series)