PC Kaufberatung

[Nikioko]

Aber dank Backup hab ich fast alle Daten wiederbekommen. Ähnliches kann dir mit einem Virus oder einem
querlaufenden Programm passieren. Und davor schützt das RAID eben nicht. Im Gegenteil, mit der RAID-Schicht kommt eine zusätzliche Komplexität und damit eine neue potentielle Fehlerquelle hinzu.
RAID kann nie ein Ersatz für ein Backup sein, und wer Backups macht und keinen zentralen Server betreibt, braucht IMHO auch das RAID nicht. Ich find's leider nicht, aber vor kurzem hat auch die c't geschrieben, dass sie Privatanwendern von RAID abrät.

Genau das habe ich versucht, zum Ausdruck zu bringen. Danke.

[BENDET]

Die allermeisten hier dürften Digitalfotos haben, die sie nicht gelöscht sehen wollen.
Dafür ist aber die Ersatz-Festplatte der bessere Ort. Ich hab letztens "rm -rf" auf meinem
Home-Verzeichnis ausgeführt. Klar, das war schrecklich dumm. Aber dank Backup hab
ich fast alle Daten wiederbekommen. Ähnliches kann dir mit einem Virus oder einem
querlaufenden Programm passieren. Und davor schützt das RAID eben nicht. Im Gegenteil,
mit der RAID-Schicht kommt eine zusätzliche Komplexität und damit eine neue potentielle
Fehlerquelle hinzu.

Na, das ist doch mal eine Argumentation, der man folgen kann. Es bleibt dennoch abzuwägen, gegen was man sich absichern will. Einfacher Hardware-(Platten-)Defekt oder Bedienfehler/Virus/Software-Probleme. Wenn die Wohnung das Haus oder ... abbrennt bringt Extraplatte auch nichts, aber dann hat man glaub andere Sorgen .

[Eike]

Na, das ist doch mal eine Argumentation, der man folgen kann. Es bleibt dennoch abzuwägen, gegen was man sich absichern will. Einfacher Hardware-(Platten-)Defekt oder Bedienfehler/Virus/Software-Probleme. Wenn die Wohnung das Haus oder ... abbrennt bringt Extraplatte auch nichts, aber dann hat man glaub andere Sorgen .

Ich find den Satz einprägsam, dass man Daten, von denen man kein Backup hat, als gelöscht betrachten sollte.
(Ich hab mich leider auch sehr lang nicht dran gehalten. Aber jetzt wird alles gut! )

[stundenglas]

Wenn es nicht so viele Daten sind, empfehle ich bei sehr wichtigen Daten einen USB-Stick in einem Bankschließfach zu hinterlegen. Bei mittelwichtigen Daten eintweder bei Freunden einschließen lassen oder aber stark verschlüsselt bei verschiedenen Cloud-Diensten. Mittlerweile bieten viele ja schon eine Internetfestplatte an!

[Nikioko]

Die allermeisten hier dürften Digitalfotos haben, die sie nicht gelöscht sehen wollen.
Dafür ist aber die Ersatz-Festplatte der bessere Ort. Ich hab letztens "rm -rf" auf meinem
Home-Verzeichnis ausgeführt. Klar, das war schrecklich dumm. Aber dank Backup hab
ich fast alle Daten wiederbekommen. Ähnliches kann dir mit einem Virus oder einem
querlaufenden Programm passieren. Und davor schützt das RAID eben nicht. Im Gegenteil,
mit der RAID-Schicht kommt eine zusätzliche Komplexität und damit eine neue potentielle
Fehlerquelle hinzu.

Na, das ist doch mal eine Argumentation, der man folgen kann. Es bleibt dennoch abzuwägen, gegen was man sich absichern will. Einfacher Hardware-(Platten-)Defekt oder Bedienfehler/Virus/Software-Probleme. Wenn die Wohnung das Haus oder ... abbrennt bringt Extraplatte auch nichts, aber dann hat man glaub andere Sorgen .

Wenn das Haus abbrennt, sicher nicht, es sei denn, man bunkert die Externe im Tresor. Wenn aber nur der Rechner abbrennt, dann ist das schon mal eine Sicherheit.

Wenn es nicht so viele Daten sind, empfehle ich bei sehr wichtigen Daten einen USB-Stick in einem Bankschließfach zu hinterlegen. Bei mittelwichtigen Daten eintweder bei Freunden einschließen lassen oder aber stark verschlüsselt bei verschiedenen Cloud-Diensten. Mittlerweile bieten viele ja schon eine Internetfestplatte an!

Cloud ist eine gute Idee. Sofern sie natürlich gut verschlüsselt ist.

[Eike]

Wenn es nicht so viele Daten sind, empfehle ich bei sehr wichtigen Daten einen USB-Stick in einem Bankschließfach zu hinterlegen. Bei mittelwichtigen Daten eintweder bei Freunden einschließen lassen oder aber stark verschlüsselt bei verschiedenen Cloud-Diensten. Mittlerweile bieten viele ja schon eine Internetfestplatte an!

Selbst da gab's ja leider schon Datenverluste.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 34444.html

[Nikioko]

Wenn es nicht so viele Daten sind, empfehle ich bei sehr wichtigen Daten einen USB-Stick in einem Bankschließfach zu hinterlegen. Bei mittelwichtigen Daten eintweder bei Freunden einschließen lassen oder aber stark verschlüsselt bei verschiedenen Cloud-Diensten. Mittlerweile bieten viele ja schon eine Internetfestplatte an!

Selbst da gab's ja leider schon Datenverluste.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 34444.html

Datenverluste kann es immer geben. Das einzige Mittel dagegen ist, die Daten permanent hin und her zu kopieren. Auch tadellos arbeitende Platten haben eine minimale Chance auf Schreibfehler durch falsche Elektronenspins. Die liegt zwar nur bei 10⁻¹⁴ in 10 Jahren, kann aber bei TB-Plattenkapazitäten schon auftreten.

[Bratwurstschnecke]

Die Idee stammt aber ursprünglich von Bratwurstschnecke.

Streng genommen, das neurotische Ich von mir, das aber auch schon hunderte Festplatten mit Headcrash in den Fingern hatte. Aus dem Grund und weil ich, was Backups angeht trotzdem leider eher undiszipliniert bin und mein Rechner ohnehin nicht auf Geschwindigkeit ausgelegt ist, halte ich das für eine relativ einfache, zu bedenkende Möglichkeit. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Leute mit zunehmender Festplattenkapazität dazu neigen, ihre Daten nicht ordentlich zu strukturieren und zu sichern. Aber, wie man so schön sagt: "Jeder Jeck is anners." Und wahrscheinlich hat Brush die Kiste längst zu Hause stehen während wir hier noch Grundsatzdiskussionen führen.

[elevar]

Etwas offtopic: Ich hab einfach ne externe HDD dran, auf die wöchentlich inkrementell und automatisiert wichtige Daten gesichert werden.

Unter Linux mach ich das mit DejaDup, für Windows ist Cobian sehr empfehlenswert!

[Eike]

Etwas offtopic: Ich hab einfach ne externe HDD dran, auf die wöchentlich inkrementell und automatisiert wichtige Daten gesichert werden.

Unter Linux mach ich das mit DejaDup, für Windows ist Cobian sehr empfehlenswert!

Ich hab - der c't sei Dank - grad dirvish für mich entdeckt.
Das speichert für ungeänderte Dateien nur Hardlinks, dadurch ist es rätselhaft schnell,
verbraucht praktisch nur für geänderte/neue Dateien Platz und man kann beliebige alte
Backups löschen, ohne dass was verlorengeht. Vorhin hab ich mich schon wieder unglaublich
dumm angestellt und das älteste Backup gelöscht. Bei einigen inkrementellen Backup-Strategien
wär das vermutlich der Tod, hier war's wurscht.