"Near by" Adventuregames - Spiele mit adventureartiger Story

[Hexenjohanna]

Ich glaube, so einen Thread gab es schon einmal, aber ich habe ihn beim besten Willen nach vielen Suchen nicht wiederfinden können...

Ich schreibe heute als Trauernde, denn ich habe soeben das wundervolle Spiel von EA "Mass Effect 2" zuende gespielt und bin richtig deprimiert, dass es vorbei ist. Da ich noch nie so ein, meiner Meinung nach, nahezu vollkommenes Offline-Spiel gespielt habe wie dieses, möchte ich es einfach weitererzählen, und es tut mir nicht leid, dass mir die Forensiker hier zuerst einfallen, selbst wenn ich lange nichts mehr geschrieben habe. Denn welche Spieler können gute Geschichten in Spielen am besten wertschätzen, wenn nicht ihr?

Wer nebenbei nur ein winziges bischen Geschmack am Ballern hat, sollte der wundervollen und überaus abwechslungsreichen Geschichte unbedingt eine Chance geben. Ich hatte am Anfang bei Teil 1 zwar echte Schwierigkeiten, die Steuerung nachzuvollziehen und war deswegen schon regelrecht sauer, aber durch die schöne Optik und Story gelockt habe ich es dann doch irgendwann hinbekommen. (Im Teil 2 wird das dann deutlich einfacher).

Bei diesem Spiel müssen für jede Aufgabe sehr helle Köpfe rangeholt worden sein. Es fällt mir aber schwer zu schreiben, "hey, da waren bestimmt Philosophen am Script beteiligt", weil ich schon weiß, dann kuckt sich das keiner mehr freiwillig an. Sagen wir deshalb einfach: Es ist die emotionale Essenz aller Fiktions-Weltraum-Spiele. (Dann spielt es erst recht keine(r) mehr, hehe) Ich hab wirklilch noch nie etwas Besseres und Wahrscheinlicheres im Scifi-Bereich gesehen oder gespielt. Es fühlt sich sehr echt an, hier der Captain zu sein. Ob es die Mannschaft, das Schiff oder die zu treffenden Entscheidungen betrifft, es ist alles überaus glaubwürdig.

Die Balance zwischen Action und Story ist genial, und man kann es auch ein bischen steuern, worauf man seinen Schwerpunkt legt.

ps: Fragt mal Mic, wie oft ich beim Spielen das Spiel bejubelt habe. Wahrscheinlich so um die 50 Mal, und ich bin echt nicht leicht zu begeistern.

[Hans]

Danke für diese Anregung. Sollte ich den ersten Teil vor dem zweiten spielen (gibt es leider nicht für PS3 und mein PC ist inzwischen veraltet).

[Cohen]

Ich schreibe heute als Trauernde, denn ich habe soeben das wundervolle Spiel von EA "Mass Effect 2" zuende gespielt und bin richtig deprimiert, dass es vorbei ist.

Warum die Trauer? Bald kommt doch bereits die Fortsetzung.

Danke für diese Anregung. Sollte ich den ersten Teil vor dem zweiten spielen (gibt es leider nicht für PS3 und mein PC ist inzwischen veraltet).

Ich würde mir Teil 1 nicht entgehen lassen, die Story baut schon sehr aufeinander auf. Wie veraltet ist denn der PC? Sehr hardwarehungrig ist Mass Effect 1 nicht.

[Loma]

Ja, ich war auch ganz überrascht wie ausgezeichnet mir Mass Effect gefallen hat - wirklich gut umgesetzte Story, die mehr Action als Rollenspiel ist (was zumindest für mich ein absoluter Pluspunkt ist). Freu' mich schon auf Teil 3.

Ich würde auch definitiv empfehlen, Teil 1 zu spielen. Was die Handlung betrifft, gefällt er mir vielleicht sogar noch eine kleine Spur besser als Teil 2, wobei ich aber Teil 2 spielerisch viel gelungener fand (bis auf die blöde Planeten-Scannerei).
Außerdem hat man natürlich die Möglichkeit, das Profil von Teil 1 als Ausgangspunkt für Teil 2 zu benutzen.

[Abel]

Ui, Mass Effect Spieler hier ^^

Also ich bin ja auch ein Spätstarter was ME angeht und hatte den ersten Teil beim letzten Weihnachtsangebot bei Steam (also vor einem Jahr) gekauft. Ich hab mich sofort in das Spiel verliebt... Die Entwickler haben ganz großen Wert auf Charakterdesign und Dialoge gelegt. Wenn man dann letztlich hinter den eigentlichen Plot guckt, ist der jetzt nicht so bahnbrechend - die typische Held-rettet-Universum-Geschichte. Aber die Inszenierung des ganzen, die Welt, die die Autoren überhaupt geschaffen haben mit eigenen Rassen, die alle ihre Eigenarten haben, tja und mit all den Charakteren, die alle ihre Eigenarten haben... Und das beste ist halt auch, dass der Spieler meist selbst entscheiden kann wieviel er von wem wissen will, wie oft und tiefgehend er mit bestimmten Leuten redet usw. Zudem sind da dann noch die Entscheidungen, die man während des Spielens trifft und die Auswirkungen auf die ganze Triologie haben können. Lasse ich jemanden im ersten Teil leben, ist es gut möglich, dass man ihn im zweiten Teil wiedertrifft ect. Mass Effect ist ein Paradebeispiel, wenn es um mehrmaliges Durchspielen geht (und das dann ab März über drei Teile hinweg...).

Was die Diskussion zwischen Teil 1 und 2 angeht, kann ich auch nur bekräftigen, dass es besser ist zunächst den ersten zu spielen und dann seinen Charakter im zweiten Teil wieder zu benutzen (dass es durch Lizenzblablub den ersten Teil nicht für die PS3 gibt, ist für den Kunden da natürlich extrem bescheiden). Von der Story ist der zweite auch eher ein "Füller" nach dem einleitenden ersten Teil, bevor es dann im dritten wirklich um die Wurst geht.

Letztlich besteht der zweite fast nur aus Rekrutierungsmissionen und die Kollektoren fand ich als von den Reapern manipulierte Bösewichter auch nicht so gut wie Sarens Machenschaften im ersten Teil. Liegt auch daran, dass Saren als ein fassbarer Charakter auftritt und die Kollektoren eher als gesamte Rasse vorkommen. Da bringen die Kurzauftritte des "Oberkäfers" auch nicht viel

PS: Ich spiele gerade wieder den ersten Teil und hab meinen Spaß.
PPS: Wenn man als Adventure-Spieler so gar nichts mit (in diesem Fall recht actionlastigen) Rollenspielen anfangen kann, ist es sicherlich schwierig, den Titel zu empfehlen. Kann man sich aber mit dem Gameplay anfreunden, hält die Welt von ME auch viele Elemente bereit, die ihr oder ihm gefallen werden (siehe oben).

[Kradath]

Mass Effect. *schwärm*

Ich kenne niemanden, der es weglegen konnte nachdem er as mal anfing.

Kann mich den Vorrednern auch nur anschließen, Teil 1 dann Teil 2. Die Story ist einfach grandios erzählt, die Charaktere einfach nur unglaublich spannend. Es gibt kein so textlastiges Spiel neben ME wo ich wirklich jeden Dialog mir anhöre, bei RPGs les ich die meistens und achte nach ner Weile nichtmehr auf das Gesprochne.

Der zweite Teil ist nunmal irgendwo ne Brücke, wie Empire Strikes Back oder Two Towers, aber keinesfalls ein langweiliger Lückenfüller. Mir gefiel da ansich extrem gut wie man dort nach und nach "die Besten der Besten" sich als Team zusammensuchen muss und das Finale ist einfach nur nerven zerreibend (und hängt enorm davon ab, was man vor dem Finale geleistet hat).

Mass Effect ist für mich unter den Spielen was Star Wars unter den Filmen ist, Epic Space Opera. Ich kann Teil 3 kaum erwarten.

http://www.youtube.com/watch?v=Y2O-0-fQOOs Allein wenn ich den Trailer seh bekomm ich wieder Gänsehaut, weil man extrem viel mit diesen vielschichtigen Charakteren durchmachte. The brightest, the toughest, the deadliest allies we can find.

Edit: Teil 1 ist aber auch super, Saren ist einer der interessantesten Antagonisten überhaupt und der Synthesizer Soundtrack würde Vangelis stolz machen.

Edit 2: Das lustige ist ja, dass ich Mass Effect 1 beim ersten mal nur kurz anspielte, lief nen wenig auf der Brücke rum und kam ned dazu. Nen paar Monate später machte ich den 2ten Anlauf und fing erst an es zu spielen. Ab dem Punkt als

man das erste mal mit Sovereign spricht und sich herausstellt, dass es nicht nur einfach Sarens Schiff ist, sondern ne Lebensform

konnte ich einfach nichtmehr aufhörn. Dieses Spiel ist einfach nur ein unglaubliches Erlebnis, nichts ist wie es scheint, deine Companions können sterben oder halten dir sogar ne Waffe an den Kopf, Taten haben Konsequenzen, du bist nicht der strahlende Held...

[Cohen]

Mass Effect 3 Trailer
Ist in der Action immer noch ein Rollenspiel versteckt?

Ich hoffe, dass bis zum Release die DLC-Preise von ME2 noch gesenkt werden, da sollen ja ein paar sehr gute dabeisein.

[Kradath]

Wie es aussieht wird ME3 mehrere Spielweisen haben. Story, RPG und Action, sprich man kann das Spiel seinen Vorlieben nach anpassen.

[elfant]

Ich spiele Mass effekt, falls der AK mir etwas Zeit läßt, gerade das erste Mal und bin ebenfalls begeistert, was die Darstelltung angeht: Der Kodex läßt das ganze Universum noch lebendiger erscheinen, die Charaktere erscheinen überzeugend.

Leider gibt es aus meiner Sicht auch spielerische Schwächen: Das Konzept der Nebenmissionen verwirrt mich etwas, da man ich der Hauptgeschichte das Gefühl hat unter Zeitdruck zu stehen und manche Anweisungen fehlen.
Das ich lieber keine Lebenspunkte - Regernation und klassische Magazine habe liegt wieder an mir.

Allerdings bin ich auch gerade erst

von der Ratsstation runter und habe den Thorgrim getötet. Kann man letztereseigentlich auch friedlich lösen?

PS: Mass effekt 3 soll ja sehr unterschiedliche spielbar sein: Action - Shooter, Steath - Shooter, klassisches RPG.... Hätte man nicht noch eine Adventuremöglichkeit mit einbauen können^^

[Abel]

@ elfant
Was die Nebenmissionen angeht, stimme ich zu. Die sind besonders im ersten Teil alle nicht so prickelnd. Meist muss man irgendwohin, schaltet eine Basis aus und fertig. Letztlich aber auch ein klassisches Rollenspielproblem, sonst heißts halt sammle so und so viel Äpfel ect. Zwischen den Hauptmissionen, kannst du dir btw so viel Zeit lassen wie du willst. Machst du dann viele Nebenquests, werden die Hauptmissionen schnell einfach, weil du im Level schon gestiegen bist und bessre Waffen usw. findest.
Was echte Magazine angeht: Das hat denke ich damit zu tun, dass der erste Teil noch mehr ein Rollenspiel sein wollte und da eher die Suche nach neuen Waffen als die Kugelanzahl im Magazin zählt. Der zweite Teil ist noch mehr Shooter, noch weniger komplex und man muss Munition einsammeln.

Zum Spoiler

Ist das die Mission auf Feros? Ich spiel die englische Version und da sind die Namen zwar ähnlich aber naturgemäß auch leicht anders... Wenn ja, muss man ihn oder es oder was auch immer töten, so viel ich weiß. Stellen, an denen man wirklich entscheiden kann, sind durch die Dialogoptioenen meist recht eindeutig erkennbar. Ab und an kann auch entscheidend sein inwieweit man die blauen oder roten Dialogoptionen freigeschaltet hat (je nachdem ob man einen vorbildlichen Helden oder das Gegenteil spielt, im ersten Teil muss man glaube ich auch Talentpunkte für diese Dialogoptionen verteilen).

[elfant]

Das man eigentlich genügend "Zeit" hat, ist mir natürlich bewußt, aber es stört eben den schönen Geschichtsfluß an sich, da die Geschichte eben den Eindruck erweckt, daß man eben keine Zeit hätte.
Die Nebenmissionen auf der Station oder den Hauptmissionenplaneten, waren ja noch durchaus nett intregiert, aber nun im Weltraum stören sie mich eher.

Besser Waffen verschießen aber auch mehr "Kugeln" bevor sie überhitzen. (Natürlich gibt es dann auch nur noch vollautomatische Waffen ) Aber wie gesagt ist jenes auf der einen Seite Geschmackssache und auf der anderen Seite meckern auf hohem Niveau.

Da ich mich erinnern mußte wie das Ding hieß, habe ich warscheinlich auch nur etwas ähnliches geschrieben.
Ja man muß Talentpunkte verteilen, aber der maximale Fertigkeitswert hängt vom "Charakter" ab sprich ob man nun abtrünnig oder vorbildlich ist. Wenn man nun wie ich eher Handbücher verschmäht, ist das ein Nachteil, weil man gleich zu Beginn dort betreits unwissendlich Punkte verteilt und in späteren Missionen dann keine Entscheidung mehr hat. So mußte ich auf Feros auch den Heinzel erschießen, da die Dialogmöglichkeiten grau / nicht möglich waren.

[Cohen]

Mass Effect ist heute bei Steam im Angebot:

Teil 1 = 3,74 €
Teil 2 = 4,99 €

Mass Effect DLCs leider immer noch nicht vergünstigt: http://social.bioware.com/page/me2-dlc

[elfant]

OT:
Mass Effekt Tippnachfrage:

Gibt es eine gute Strategie um durch die Röhre zu fahren? Irgendwie komme ich nur bis zum Anfang der Rampe.

[Loma]

Wenn ich mich über deine aktuellen Stand nicht gerade irre:

Immer hübsch auf dem Gas bleiben und im Idealfall gleichzeitig den Schüssen ein bisserl ausweichen und auch selbst zurückschießen - aber Gas geben ist an dieser Stelle, glaube ich, das wichtigste

[elfant]

Wenn ich mich über deine aktuellen Stand nicht gerade irre:

Immer hübsch auf dem Gas bleiben und im Idealfall gleichzeitig den Schüssen ein bisserl ausweichen und auch selbst zurückschießen - aber Gas geben ist an dieser Stelle, glaube ich, das wichtigste

Das versuche ich bislang eher erfolglos. Wobei bei mir die Steuerung sehr ungenau ist(Ausrede weil Mann = keine schlechter Fahrer^^). Ich werde wohl versuchen müssen den Weg genau zu treffen