sinus hat geschrieben:Onkel Donald hat geschrieben:"Woran glaubt, wer nicht glaubt?"
Dieser Titel ist eine für Atheisten sogar sehr häufig begegnete Frage. Aber: Gibt es eine Glaubenspflicht? Muss man an irgendetwas glauben? Und ist man, wenn nicht dem christlichen Glauben zugewandt, dem amoralischen Materialismus und übertriebenen Komsumwahn verfallen?

Es ging mir mehr um den Inhalt des Buches als um seinen Titel, ich wollte ein Beispiel bringen für eine von beiden Seiten respektvoll geführte Debatte. Das Buch heißt im Italienischen möglicherweise anders, ich habe es nicht hier und im Netz auf die Schnelle den Originaltitel nicht gefunden.
Um (nicht erschöpfend) auf deine Frage einzugehen: Ich bin der Ansicht, dass jeder Mensch, ob religiös oder nicht, an irgendetwas glaubt. Selbst ein Anhänger des vielzitierten Urknalls muss in gewisser Weise an diesen glauben, weil er ihn nicht beweisen kann. (Aus christlicher Sicht würde ich übrigens kein Problem darin sehen, wenn man ihn beweisen könnte.) Man muss den Wissenschaftlern und ihren Veröffentlichungen Glauben schenken, weil man ihre Behauptungen nicht selbst nachprüfen kann. Und es wurde auch schon viel vermeintlich wissenschaftlich Bewiesenes "geglaubt", das sich im Nachhinein als falsch herausstellte. Was den zweiten Teil deiner Frage angeht: Man kann in diesem Leben ein guter Mensch sein, ohne an einen Gott zu glauben. Es hat viele beeindruckende Lebensläufe gegeben, in denen der Glaube an Gott keine Rolle spielte. Aber wenn das Leben wirklich mehr ist, als die Lebensdauer des menschlichen Organismus, dann stellt sich die Frage nach dem Ende. Oder anders ausgedrückt: Was eigentlich ist das Leben?
ark4869 hat geschrieben:Meinst du jetzt vom Fettnäpchen grad her, der für dich an Grabschänderei mit heruntergelassener Hose erinnert, oder nur der Spruch? Eigentlch sidn die vom lieben Guy schon gewiefter Würd mich niemals auf dieselbe Stufe wie Mr. Brush stellen
Nein, aber du hast eine simple Wahrheit auf Guybrushs unvergleichlich direkte Weise unmittelbar auf den Punkt gebracht.