Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
- Fightmeyer
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Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Was haltet ihr von den Krankenkassenzusatzbeiträgen, die vermutlich in den kommenden Wochen/Monaten von allen gestzlichen Krankenkassen eingeführt werden?!
Irgendwie machen die es sich verdammt einfach, oder? Wenn die Kohle nicht reicht, dann wird halt einfach ein Zusatzbeitrag erhoben und man umgeht damit relativ simpel den Standardsatz von 15,5 %. So einfach, dass es schon fast genial ist.
Ob das bei meinem Arbeitgeber auch klappen würde? "Hey Chef! Ich komm mit meinem Gehalt nicht hin. Also fordere ich nun noch ein Gehaltszusatzbeitrag von Ihnen in Höhe von X Euro mit der Option, diesen bei Bedarf nochmals anzupassen."
Ich wünsch mir weiß Gott nicht die DDR zurück, aber in der Beziehung war man da schon einen Schritt weiter. Da gab es EINE Krankenkasse in die alle eingezahlt haben und nicht wie heute über 200. Das kann gar nicht funktionieren.
Aber dafür kriegt man ja für seinen Krankenkassenbeitrag wenigstens ordentlich was geboten... Ach nee, Moment. Man darf ja so ziemlich jeden Scheiß selber bezahlen oder zu einen Großteil aus der eigenen Tasche sponsoren...
Aber mit einem FDP-Politiker als Gesundheitsminister, wird bestimmt alles besser. Denen liegen die Menschen wenigstens noch am Herzen...
Irgendwie machen die es sich verdammt einfach, oder? Wenn die Kohle nicht reicht, dann wird halt einfach ein Zusatzbeitrag erhoben und man umgeht damit relativ simpel den Standardsatz von 15,5 %. So einfach, dass es schon fast genial ist.
Ob das bei meinem Arbeitgeber auch klappen würde? "Hey Chef! Ich komm mit meinem Gehalt nicht hin. Also fordere ich nun noch ein Gehaltszusatzbeitrag von Ihnen in Höhe von X Euro mit der Option, diesen bei Bedarf nochmals anzupassen."
Ich wünsch mir weiß Gott nicht die DDR zurück, aber in der Beziehung war man da schon einen Schritt weiter. Da gab es EINE Krankenkasse in die alle eingezahlt haben und nicht wie heute über 200. Das kann gar nicht funktionieren.
Aber dafür kriegt man ja für seinen Krankenkassenbeitrag wenigstens ordentlich was geboten... Ach nee, Moment. Man darf ja so ziemlich jeden Scheiß selber bezahlen oder zu einen Großteil aus der eigenen Tasche sponsoren...
Aber mit einem FDP-Politiker als Gesundheitsminister, wird bestimmt alles besser. Denen liegen die Menschen wenigstens noch am Herzen...
- Hans
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Tja, das ist ein wirklich schwieriges Thema. Was mich ärgert ist, dass rund ein Viertel der Beiträge in der Verwaltung hängen bleiben. Das könnte sich heutzutage kein normales, wirtschaftlich denkendes Unternehmen mehr leisten. Auf der anderen Seite kann man aber auch nicht einfach sagen, man wolle jetzt alle Krankenkassen abschaffen bzw. zentralisieren, weil eben jede Einzelne ihre Daseinsberechtigung hat.
- neon
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Ich weiß auch nicht so recht, was ich davon halten soll. In anderen Bereichen greift ja das Prinzip 'Fressen und gefressen werden'. Wenn jemand nicht wirtschaftlich genug arbeitet, geht er pleite oder wird geschluckt. Nur nicht bei den Krankenkassen. Wenn's da einzelnen schlecht geht, wird einfach der Versicherte zur Kasse gebeten. Irgendwas stimmt da nicht.
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- Fightmeyer
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
In wie fern?Hans hat geschrieben:...weil eben jede Einzelne ihre Daseinsberechtigung hat.
Es muss ja nicht eine einzige sein, aber eine Zahl deutlich unter 10 wäre schon mal ein enormer Fortschritt.
- basti007
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Was die Konsollidierung von KKs betrifft glaube ich schon an die Gesetzmäßigkeit des Marktes. Immerhin fusionieren momentan immer noch duzende von KKs, weil sie sonst nicht wirtschaftlich arbeiten können. Dazu hat der sog. Gesundheitsfonds eigentlich nur weitere Kosten verursacht und halbwegs wirtschaftlich arbeitende Krankenkassen belastet. Zusätzlich find ich es eine Frechheit, dass die KKs den Einheitsbetrag verlangen *müssen*, selbst wenn Sie nicht wollen.
Meine Krankenkasse hat mir im letzten Jahr übrigens 100 Euro zurückgezahlt (was ja ebenfalls möglich ist, wenn die KK wirtschaftlich arbeitet). Ich gehe ehrlich gesagt nicht davon aus, dass die in 2010 jetzt plötzlich Zusatzbeiträge erhebt. Außerdem steht es jedem gesetzlich Verpflichteten immer noch frei, die Krankenkasse zu wechseln, wenn sie Zusatzbeiträge erhebt. Dafür gibt es sogar ein Sonderkündigungsrecht. Wenn Du nur noch 10 KKs hast, kannst Du dir ziemlich sicher sein, dass es unter diesen Dinosauriern dann keine solche Ausnahmen mehr gibt, statt dessen wirst Du eine riesige Bürokratenkrake haben, die über Steuergelder noch mehr quersubventioniert werden muss.
Meine Krankenkasse hat mir im letzten Jahr übrigens 100 Euro zurückgezahlt (was ja ebenfalls möglich ist, wenn die KK wirtschaftlich arbeitet). Ich gehe ehrlich gesagt nicht davon aus, dass die in 2010 jetzt plötzlich Zusatzbeiträge erhebt. Außerdem steht es jedem gesetzlich Verpflichteten immer noch frei, die Krankenkasse zu wechseln, wenn sie Zusatzbeiträge erhebt. Dafür gibt es sogar ein Sonderkündigungsrecht. Wenn Du nur noch 10 KKs hast, kannst Du dir ziemlich sicher sein, dass es unter diesen Dinosauriern dann keine solche Ausnahmen mehr gibt, statt dessen wirst Du eine riesige Bürokratenkrake haben, die über Steuergelder noch mehr quersubventioniert werden muss.
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Das ist mir schon klar, aber momentan gehe ich stark davon aus, dass das bei ziemlich allen Krankenkassen kommen wird...basti007 hat geschrieben: Meine Krankenkasse hat mir im letzten Jahr übrigens 100 Euro zurückgezahlt (was ja ebenfalls möglich ist, wenn die KK wirtschaftlich arbeitet). Ich gehe ehrlich gesagt nicht davon aus, dass die in 2010 jetzt plötzlich Zusatzbeiträge erhebt. Außerdem steht es jedem gesetzlich Verpflichteten immer noch frei, die Krankenkasse zu wechseln, wenn sie Zusatzbeiträge erhebt. Dafür gibt es sogar ein Sonderkündigungsrecht.
Bei welcher bist Du denn, wenn man fragen darf? Ich denke aktuell in der Tat über einen Wechsel nach. Bisher sah mir die Auswahl aber eher nach Wahl zwischen Pest und Cholera aus. Deswegen hab ich das nicht weiter verfolgt. Wenn KK allerdings auch wieder was auszahlen, wirds ja interessant...
Wie man dann sicherstellt, dass die wenigen dann nicht Willkür walten lassen, ist mir auch nicht klar. Aber die Einsparpotentiale sind grundsätzlich erstmal enorm. Das muss man doch irgendwie kontrolliert und geregelt kriegen.basti007 hat geschrieben: Wenn Du nur noch 10 KKs hast, kannst Du dir ziemlich sicher sein, dass es unter diesen Dinosauriern dann keine solche Ausnahmen mehr gibt, statt dessen wirst Du eine riesige Bürokratenkrake haben, die über Steuergelder noch mehr quersubventioniert werden muss.
- basti007
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Meine hat noch nicht veröffentlicht, ob Sie auch in 2010 wieder auszahlt. In 2009 hab ich jedes Quartal einen Scheck über 25 € bekommen. Den kriegt pauschal jeder, der da Kunde ist, egal in welcher Klasse oder Stufe:Fightmeyer hat geschrieben:Das ist mir schon klar, aber momentan gehe ich stark davon aus, dass das bei ziemlich allen Krankenkassen kommen wird...basti007 hat geschrieben: Meine Krankenkasse hat mir im letzten Jahr übrigens 100 Euro zurückgezahlt (was ja ebenfalls möglich ist, wenn die KK wirtschaftlich arbeitet). Ich gehe ehrlich gesagt nicht davon aus, dass die in 2010 jetzt plötzlich Zusatzbeiträge erhebt. Außerdem steht es jedem gesetzlich Verpflichteten immer noch frei, die Krankenkasse zu wechseln, wenn sie Zusatzbeiträge erhebt. Dafür gibt es sogar ein Sonderkündigungsrecht.
Bei welcher bist Du denn, wenn man fragen darf? Ich denke aktuell in der Tat über einen Wechsel nach. Bisher sah mir die Auswahl aber eher nach Wahl zwischen Pest und Cholera aus. Deswegen hab ich das nicht weiter verfolgt. Wenn KK allerdings auch wieder was auszahlen, wirds ja interessant...
http://www.ikk-suedwest.de/2009/12/ikk- ... onen-euro/
Bereits zugesichert hat beispielsweise die hkk eine Prämienauszahlung auch für 2010. Wenn die IKK-SWD in 2010 keine Beiträge auszahlt, werde ich wohl wechseln. Die BKK Alp zahlt glaub ich auch wieder aus. Es gibt also noch genug Krankenkassen, bei denen man sogar noch was raus bekommt: http://www.hkk.de/info/aktuelles/neues_ ... no_cache=1
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Man muss sich auch mal anschauen, wie die Zusatzleistungen aussehen. Meine Krankenkasse zahlt zum Beispiel Zuschüsse auf Erholungsreisen. Das sind bis zu 160,- Euro, die man jedes Jahr in Anspruch nehmen kann.
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Meine Krankenkasse hat mir schriftlich garantiert dass sie 2010 keine Zusatzbeiträge erhebt.
Und dass das in der DDR mit nur einer Krankenkasse funktioniert hat kann ich mir nicht vorstellen. Die waren doch sicher genauso pleite wie der Rest der Republik.
Und dass das in der DDR mit nur einer Krankenkasse funktioniert hat kann ich mir nicht vorstellen. Die waren doch sicher genauso pleite wie der Rest der Republik.
- Fightmeyer
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Also grundsätzlich find ich es logischer, wenn alle in einen Topf einzahlen, aus dem dann alle bedient werden, als wenn sich das Geld auf 200 Töpfe verteilt.
- TBI
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Grundsätzlich? Mit dem Wort wär ich vorsichtig. In unserer 3-Leute-WG klappt sowas sehr gut (weil wir halt auch einfach Leute sind, die sich gut kennen, gegenseitig helfen, wenn der eine mal nicht so flüssig ist und sowieso intern Besitz für nicht so wichtig halten). Würde jetzt ein Vierter kommen, der eine ganz andere Denkweise hat, würde es schon nicht mehr funktionieren. Und wenn das bei 4 Leuten schon nicht grundsätzlich funktioniert, wie soll das bei 200 klappen?
Kritisch,
/TBI
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Das sehe ich auch so. Man kann immer wieder - auch hier im Forum - beobachten, dass unterschiedliche Einstellungen zu einer Sache die Menschen an die Grenzen ihrer Fähigkeit zum friedlichen und konstruktiven Zusammenleben führen. Da helfen dann eben nur noch Abeilungen. Es ist eine fromme Utopie, alle und alles unter einen Hut bringen zu wollen. Nichtsdestotrotz kann ich auch Fightmeyers Ansatz gut verstehen. Etwas mehr Transparenz und Entschlackung bei Deutschlands überbordender Bürokratie wäre wünschenswert.TBI hat geschrieben:Würde jetzt ein Vierter kommen, der eine ganz andere Denkweise hat, würde es schon nicht mehr funktionieren.

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- Fightmeyer
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
TBI hat geschrieben:Grundsätzlich? Mit dem Wort wär ich vorsichtig. In unserer 3-Leute-WG klappt sowas sehr gut (weil wir halt auch einfach Leute sind, die sich gut kennen, gegenseitig helfen, wenn der eine mal nicht so flüssig ist und sowieso intern Besitz für nicht so wichtig halten). Würde jetzt ein Vierter kommen, der eine ganz andere Denkweise hat, würde es schon nicht mehr funktionieren. Und wenn das bei 4 Leuten schon nicht grundsätzlich funktioniert, wie soll das bei 200 klappen?
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??? Der Vergleich hinkt meiner Meinung nach. Wir reden ja hier nicht von einem Topf, auf den jeder einzahlende selber zugreifen kann, sondern der im Idealfall von einer unabhängigen und transparenten Stelle verwaltet wird. (ich weiß, das ist Wunschdenken...) Aber das ließe sich ja über entsprechende Kontrollmechanismen realisieren.
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
Ich finde es im Prinzip gut, wenn so wichtige Dinge wie Krankenkasse und Rente komplett über den Staat gehen. Bei der Rente sollte gelten, dass alle gleichviel in Relation ihrer eingezahlten Beträge rausbekommen. Ich finde es einen Krampf, mir das alles selbst zusammen zu suchen: Welche Versicherung soll ich wählen? Welche Zusätze brauche ich? Wie soll mein Geld investiert werden? Welche Versicherung erhebt die geringsten Gebühren? Wie viel sollte ich einzahlen? etc. Am Ende gerät man in die Fänge eines Beraters, bei dem im Gedanken an die Provision nur noch Eurozeichen in die Augen steigen oder man wählt einen Fond, der plötzlich durch irgendeine Krise absackt, so dass die Hälfte deiner Einzahlungen am Ende futsch sind. Ich finde das ein Unding und stressig. Bei der Krankenkasse sollten die Beträge abhängig vom Gehalt eingezahlt werden müssen, damit allen Mitgliedern einkommensunabhängig die gleiche Gesundheitsversorgung garantiert werden kann.
Leider funktioniert das aber nicht, wie in der Vergangenheit immer wieder bewiesen wurde. Da [Populismus] zerstören Politiker das System mit Fehlentscheidungen oder es etabliert sich ein träger Verwaltungsapparat, der die Hälfte des Geldes verschluckt, etc.
Ich kenne die Hintergründe des Zusatzbeitrags nicht, finde aber, dass er in dem System eigentlich nichts zu suchen hat, solange man sich damit nicht unnötige bzw. nicht in der versicherten Versorgung enthaltene Zusatzleistungen hinzubuchen kann.
Leider funktioniert das aber nicht, wie in der Vergangenheit immer wieder bewiesen wurde. Da [Populismus] zerstören Politiker das System mit Fehlentscheidungen oder es etabliert sich ein träger Verwaltungsapparat, der die Hälfte des Geldes verschluckt, etc.
Ich kenne die Hintergründe des Zusatzbeitrags nicht, finde aber, dass er in dem System eigentlich nichts zu suchen hat, solange man sich damit nicht unnötige bzw. nicht in der versicherten Versorgung enthaltene Zusatzleistungen hinzubuchen kann.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
- Hans
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Re: Krankenkassenzusatzbeitrag - Wie man sichs leicht macht!
@max_power: Das würde aber voraussetzen, dass jeder Mensch die gleichen Ansprüche an seine Versicherungen stellt. Es ist aber nunmal so, dass diese Ansprüche extrem unterschiedlich sind, schon allein wenn man sich nur Krankenkassenleistungen anschaut.
Was Rente betrifft ist es ja tatsächlich, dass der Staat lange Jahre diese Aufgabe übernommen hat und auch immernoch übernimmt. Inzwischen reicht dieses Sicherungsystem aber halt nicht mehr aus, weswegen man auch privat vorsorgen sollte. Ich finde es eigentlich ganz gut, dass ich hier selbst entscheiden kann, wie ich mein Geld anlege, das mir meine letzten Lebensjahre finanzieren soll.
Was Rente betrifft ist es ja tatsächlich, dass der Staat lange Jahre diese Aufgabe übernommen hat und auch immernoch übernimmt. Inzwischen reicht dieses Sicherungsystem aber halt nicht mehr aus, weswegen man auch privat vorsorgen sollte. Ich finde es eigentlich ganz gut, dass ich hier selbst entscheiden kann, wie ich mein Geld anlege, das mir meine letzten Lebensjahre finanzieren soll.