Dschungelcamp, Superstars und Co ...

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realchris
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Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von realchris »

...der Beweis, dass der größte Teil der Menscheit dumm, geschmacklos und böse ist. Brot und Spiele für das geistige Unterschichtenvolk. Ich hasse meine Gattung und Hobbes hatte recht.
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Re: Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von MMFan »

Das wissen wir doch aber nicht erst seitdem es diese Sendungen gibt!

Übrigens: Ingrid Bergmann ist Dschungelkönigin geworden... :wink:

lol, den Feeler hat noch niemand bemerkt... :lol:
Zuletzt geändert von MMFan am 26.01.2009, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von Rech »

Dumme Unterhaltung ist doch toll.
Was ist daran den auszusetzten?

Wirklich abartig finde ich nur die ganzen Teeny/Gangster/Schuldeneintreiber/Sozialarbeiter/Finanzberater-Sendungen.

Hier wird mit dem Elend der Leute Profit gemacht.

Das Dschungelcamp ist doch harmlos.
Dumm aber harmlos...und vor allem unterhaltsam [auch wenn die aktuelle Staffel doch sehr langweilig war]

Und ach ja: @realchris:

Geh Kacken :mrgreen:
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Re: Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von realchris »

"Hier wird mit dem Elend der Leute Profit gemacht."

mit dem Dschungelcamp doch auch!
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Hans
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Re: Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von Hans »

Wo ist denn "Elend" im Dschungelcamp? Die Darsteller werden - für das, was sie tun - fürstlich bezahlt.
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Re: Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von MMFan »

So und damit wir alle nochwas zum Lachen haben:

http://www.clipfish.de/special/dsds/vid ... s-casting/
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Re: Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von TBI »

Ihr vergeßt, daß in den Prüfungen in erwähntem Dschungelcamp öfter mal Tiere vorkommen. Während die Prüflinge freiwillig bei dem Müll mitmachen, tun es die Tiere garantiert nicht. Und alleine die Bedingungen, unter denen die Tiere im Moment der Prüfung sind (viel zu enge Räume ist dabei inzwischen Standard, das zählt schon fast gar nicht mehr), hätten in anderen Ländern längst die ALF oder zumindest die PETA auf den Plan gerufen. Wenn sie das nicht sowieso schon haben, ich weiß es gar nicht so genau.

Dann schon lieber wieder römische Gladiatorenkämpfe bis aufs Blut (und bis zum Tod). In unsere heutige Zeit adaptiert würden die Leute da immerhin freiwillig mitmachen. (Aber, laßt mich raten, das ist den Privatsendern wahrscheinlich zu menschenverachtend, und da wir ja schließlich die Krone der Schöpfung sind, und alle anderen Lebewesen minderwertig... Ihr könnt Euch den Rest denken.)

Sauer,
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Re: Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von Rech »

TBI hat geschrieben:Ihr vergeßt, daß in den Prüfungen in erwähntem Dschungelcamp öfter mal Tiere vorkommen. Während die Prüflinge freiwillig bei dem Müll mitmachen, tun es die Tiere garantiert nicht.

Letztens hat beim Perfekten Diner einer nen Hasen gemacht.
War sau eng in dem Offen und bestimmt zu warm....

Dummes Geschwätz...
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Re: Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von MMFan »

Jetzt mal zum Ernst des Lebens:

Das Format wurde insbesondere während der ersten Staffel heftig kritisiert, da in den Augen von Kritikern die Menschenwürde der Kandidaten verletzt wurde, als diese nach Meinung der Kritiker menschenunwürdige Aufgaben erfüllen mussten (vgl. auch „Ekelfernsehen“).

Die erste Staffel wurde von den Landesmedienanstalten der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zur Prüfung vorgelegt. Diese befand die Sendung zwar nicht für jugendgefährdend, sähe aber einen Verstoß gegen Jugendschutzbestimmungen, wenn zukünftige Sendungen noch härtere „Dschungelprüfungen“ oder noch mehr Häme seitens der Moderatoren beinhalten würden.[3]

Auch Tierschützer protestierten gegen die Sendung, da auch die Tiere unnötigerweise getötet oder in Stresssituationen versetzt würden.[4] Zudem wurde kritisiert, dass das Produktionsgelände für unabhängige Beobachter nicht zugänglich war. Damit bestand der Verdacht, dass dem Fernsehzuschauer hier nur ein durch und durch präpariertes Gelände als Dschungel vorgetäuscht wurde.[5][6]

Der Psychiater Mario Gmür sagte in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), die Sendung künde von einer „regrediert-infantilen Verfassung“. Das Sadistische würde nicht mehr sozial geächtet und die „Zuschauer wollen bei der Geburt und der Hinrichtung von Helden dabei sein“. Der frühere FDP-Landtagsabgeordnete Dietrich von Gumppenberg hatte gegen RTL Strafanzeige erstattet, wegen „dringenden Tatverdachts der vollendeten Körperverletzung“ und des „strafbaren Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz“.

Ebenso meiden Werbekunden wie International Business Machines Corporation (IBM), Deutsche Bahn oder Wüstenrot trotz hoher Einschaltquoten das Format. „Was RTL macht, zielt nur noch auf den schlechten Geschmack. Das ist Trash und nicht mehr das Programm eines Marktführers“, sagte Christof Baron, Geschäftsführer der Agentur Mindshare.[7]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ich_bin_ein_Star#Rezeption
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Re: Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von TBI »

Rech hat geschrieben:Letztens hat beim Perfekten Diner einer nen Hasen gemacht.
War sau eng in dem Offen und bestimmt zu warm....
Ich nehme an, zu dem Zeitpunkt war der Hase schon tot?
Ich weiß nicht, ob Du es wußtest, aber es gibt einen kleinen Unterschied zwischen lebenden und toten Wesen. Wenn Du es austesten willst, dann springe erst in einen Teich voller toter Piranhas und danach in einen zweiten Teich voller lebendiger Piranhas. Ich werde Dich nicht davon abhalten.
Und das nächste Mal erstmal nachdenken, ob das mit dem "dummen Geschwätz" nicht vielleicht ein Griff ins Klo wäre, bevor Du Dein Pamphlet abschickst.

Kopfschüttelnd,
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Re: Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von Rech »

blubb...

Nunja, der Hase musste davor erschossen werden.

Also wenn ich ein Piranha wäre, ich würde mich lieber kurzfristig in ein Goldfischglas stecken lassen als umbringen.

Und auf ein Neues: dummes Geschwätz...
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Beitrag von Dead »

Rech hat geschrieben:blubb...

Nunja, der Hase musste davor erschossen werden.

Also wenn ich ein Piranha wäre, ich würde mich lieber kurzfristig in ein Goldfischglas stecken lassen als umbringen.

Und auf ein Neues: dummes Geschwätz...
Tiere töten, um sie zu essen, ist keineswegs moralisch verwerflich - das liegt einfach der Natur, das höher entwickelte Tier (in diesem Fall der Mensch) tötet das niedriger entwickelte Tier (in diesem Fall den Hasen), um sich von ihm zu ernähren. Davon abgesehen werden die Tiere in der Regel ohne vorherige Qualen o.ä. getötet - zumindest sollte es laut Gesetz so sein.

Das ist ein Unterschied zum Quälen von Tieren zu Zwecken der Unterhaltung.
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Re:

Beitrag von Möwe »

Dead hat geschrieben: Tiere töten, um sie zu essen, ist keineswegs moralisch verwerflich - das liegt einfach der Natur, das höher entwickelte Tier (in diesem Fall der Mensch) tötet das niedriger entwickelte Tier (in diesem Fall den Hasen), um sich von ihm zu ernähren.
Das hast du irgendwie falsch verstanden. Die Raubtiere töten die anderen Tiere. In diesem speziellen Fall ist es ein Allesfresser, der die Beutetiere tötet.
Welches Tier das "höhere" ist, kommt auf die Interpretation an und von der Grundprämisse, von der man ausgeht. Meistens ist es nicht der Mensch, der höherwertig ist.
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
Erich Kästner
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Re: Dschungelcamp, Superstars und Co ...

Beitrag von realchris »

Ich habe nichts dagegen, dass Tiere für die Ernährung getötet werden. Hier werden aber Tiere in Glaskästen geschüttet oder 100erte Kakerlaken in ertränkt, Kängurus kastriert und das nicht für die Ernährung, sondern für Spass.
Zuletzt geändert von realchris am 18.10.2009, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Re:

Beitrag von Dead »

Möwe hat geschrieben:
Dead hat geschrieben: Tiere töten, um sie zu essen, ist keineswegs moralisch verwerflich - das liegt einfach der Natur, das höher entwickelte Tier (in diesem Fall der Mensch) tötet das niedriger entwickelte Tier (in diesem Fall den Hasen), um sich von ihm zu ernähren.
Das hast du irgendwie falsch verstanden. Die Raubtiere töten die anderen Tiere. In diesem speziellen Fall ist es ein Allesfresser, der die Beutetiere tötet.
Welches Tier das "höhere" ist, kommt auf die Interpretation an und von der Grundprämisse, von der man ausgeht. Meistens ist es nicht der Mensch, der höherwertig ist.
Der Mensch hat keine natürlichen Feinde, ist von daher das von diesem Standpunkt aus betrachtet am höchsten entwickelte Tier.

Und die Entwicklungsstufe der Lebewesen, die man tötet, hat meiner Meinung nach auch eine Bedeutung: Einzeller, Bakterien, Viren? Was soll's. Käfer, Ameisen, Wespen, Bienen, Spinnen, Würmer, Stechmücken? Hab ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal eins töte. Rinder, Schweine (in anderen Kulturen Pferde, Hunde): Zur Ernährung kann man sie töten, wenn sie dabei nicht unnötig gequält werden.

Sollten uns also mal höher entwickelte Rassen (Aliens? :P) töten wollen: Von diesem Standpunkt aus betrachtet okay!
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