Freie Leser/Editoren für proprietäre Formate
- BENDET
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Freie Leser/Editoren für proprietäre Formate
Servus,
man stößt ja immer wieder auf folgendes Problem:
Bekannter will einem ein Dokument zukommen lassen, damit man sich das mal ansieht, es weiterbearbeitet oder oder oder. Man öffnet also die Mail um festzustellen, dass man das Dokument nicht öffnen kann, weil... ja weil es sich wiedermal um ein proprietäres Format einer der Softwaregrößen handelt, die damit den Kauf ihrer System ankurbeln wollen.
Lange Rede kurzer Sinn, dieser Thread soll als Anlaufstelle für Fragen zu möglichen freien Werkzeugen dienen, die in der Lage sind ein bestimmtes Format zu lesen. (Gibt es einen solchen Thread schon?)
Bsp:
Womit kann ich *.doc öffnen( von Word mal abgesehen )? -> Antwort: OpenOffice ist da relativ gut mit. Es gibt aber auch noch andere, z.B. ...
Also um nun zu meinem konkreten Problem zu kommen,
Apple. Dort gibt es ein schönes Gestaltungspaket im Sinne von Office und Konsorten, nennt sich iWorx und soll alles ganz toll machen. Insbesondere "Pages" eignet sich um Texte zu schreiben. Einen solchen Text wollte ich mir nun darstellen lassen, allerdings, womit?
Klassische Dateiendung gibt es da nicht. Scheinbar ist ein Pages-Dokument eine zip-Datei, in der eine nochmals gzipped xml-Datei liegt, sowie zwei Ordner mit weiterer Zusatzinformation. (Bekannte meint, sie hätte mir das Dokument einfach so geschickt ohne irgendwas weiter damit zu machen.)
Kennt jemand von euch ein Werkzeug mit dem ich solche "Pages"-Dokumente unter nicht Apple-System anzeigen und eventuelle weiterbearbeiten kann?
man stößt ja immer wieder auf folgendes Problem:
Bekannter will einem ein Dokument zukommen lassen, damit man sich das mal ansieht, es weiterbearbeitet oder oder oder. Man öffnet also die Mail um festzustellen, dass man das Dokument nicht öffnen kann, weil... ja weil es sich wiedermal um ein proprietäres Format einer der Softwaregrößen handelt, die damit den Kauf ihrer System ankurbeln wollen.
Lange Rede kurzer Sinn, dieser Thread soll als Anlaufstelle für Fragen zu möglichen freien Werkzeugen dienen, die in der Lage sind ein bestimmtes Format zu lesen. (Gibt es einen solchen Thread schon?)
Bsp:
Womit kann ich *.doc öffnen( von Word mal abgesehen )? -> Antwort: OpenOffice ist da relativ gut mit. Es gibt aber auch noch andere, z.B. ...
Also um nun zu meinem konkreten Problem zu kommen,
Apple. Dort gibt es ein schönes Gestaltungspaket im Sinne von Office und Konsorten, nennt sich iWorx und soll alles ganz toll machen. Insbesondere "Pages" eignet sich um Texte zu schreiben. Einen solchen Text wollte ich mir nun darstellen lassen, allerdings, womit?
Klassische Dateiendung gibt es da nicht. Scheinbar ist ein Pages-Dokument eine zip-Datei, in der eine nochmals gzipped xml-Datei liegt, sowie zwei Ordner mit weiterer Zusatzinformation. (Bekannte meint, sie hätte mir das Dokument einfach so geschickt ohne irgendwas weiter damit zu machen.)
Kennt jemand von euch ein Werkzeug mit dem ich solche "Pages"-Dokumente unter nicht Apple-System anzeigen und eventuelle weiterbearbeiten kann?
- SCUMM-Bar-Toilettenfrau
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Re: Freie Leser/Editoren für proprietäre Formate
Ich nutze in solchen Faellen gerne Online-Viewer, bei denen man die Datei hochlaedt und dann als normale HTML-Webseite, Bilddatei oder in einer Art Flash-Viewer ansehen kann. http://viewer.zoho.com/ ist sehr simpel und schnell. http://www.zamzar.com/ ist langsamer, zeigt aber nicht nur an, sondern ermoeglicht die Konvertierung in andere Formate. http://www.scribd.com/ gefaellt mir auch ganz gut, benoetigt aber eine (kostenlose) Anmeldung.
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- Adventure-Gott
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Re: Freie Leser/Editoren für proprietäre Formate
Sag einfach deinem Bekannten, er soll doch bitte in ein gängiges Format exportieren. Ich würde nie auf die Idee kommen, jemandem ein Dokument in einem Format zu schicken, das er möglicherweise nicht öffnen kann...
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- Süßwasserpirat
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Re: Freie Leser/Editoren für proprietäre Formate
Dummerweise geht aber alle Welt davon aus, dass man Word-Dokumente oeffnen kann.
Gluecklicherweise gibt es antiword.
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- BENDET
- Riesiger Roboteraffe
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Re: Freie Leser/Editoren für proprietäre Formate
Gehen wir einfach mal davon aus, dass die Weiterverarbeitung eben derart ausfällt, dass es in ein gängiges Format exportiert werden soll (weil betreffende bekannte Person dazu beispielsweise nicht in der Lage ist).flob hat geschrieben:Sag einfach deinem Bekannten, er soll doch bitte in ein gängiges Format exportieren. Ich würde nie auf die Idee kommen, jemandem ein Dokument in einem Format zu schicken, das er möglicherweise nicht öffnen kann...
@td:
Leider geht es ja nicht um Word-Dokumente sondern um Apple-Formate, im speziellen Pages Dokumente.
Ich hab langsam das Gefühl, dass alle über Microsoft schimpfen, Apple aber selbst noch viel schlimmer ist.
- KhrisMUC
- Adventure-Gott
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Re: Freie Leser/Editoren für proprietäre Formate
Jo, Apple-Formate sind oft Archive (was der Apple-User aber nicht zu sehen bekommt).
Mit dem Inhalt rumzupfuschen wird wenig bringen, ich würde mal nach einem Konvertierungstool googlen.
Mit dem Inhalt rumzupfuschen wird wenig bringen, ich würde mal nach einem Konvertierungstool googlen.
Use gopher repellent on funny little man
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- Süßwasserpirat
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Re: Freie Leser/Editoren für proprietäre Formate
Der Archivtrick ist nicht wirklich Apple-Exklusiv, OpenDocument kann das genauso.
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Re: Freie Leser/Editoren für proprietäre Formate
Das liegt einfach daran, dass es inzwischen Industriestandard ist, genau wie Adobes pdf-Format. In der Geschäftswelt ist es einfach üblich, diese Formate zu verwenden, weil die Chance, dass der Empfänger sie öffnen kann, um ein vielfaches höher ist als bei anderen Formaten.td hat geschrieben:Dummerweise geht aber alle Welt davon aus, dass man Word-Dokumente oeffnen kann.
So lange es keine einheitlichen offenen Formate gibt, die von den führenden Applikationen wie Word oder Excel verwendet werden, wird das auch so bleiben.
Andererseits gibt es ja inzwischen Alternativen zu den Microsoft-Produkten, also finde ich das gar nicht mal (mehr) so schlimm.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"
- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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