Brockhaus geht online
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Brockhaus geht online
Die Meldung ist zwar nicht mehr ganz so aktuell, aber ich habe es eben gerade mittels Radio in einer Diskussionsrunde zu diesem Thema erst erfahren.
Finde ich klasse. Nichts gegen Wikipedia, aber den Brockhaus halte ich doch für vertrauenswürdiger, da Manipulationen weitgehendst ausgeschlossen sind. Und da die komplette 30-bändige Enzyklopädie kostenlos, da werbefinanziert, ab April ins Netz gehen soll, wird Brockhaus wohl meine erste Anlaufstelle werden, wenn es um Informationsbeschaffung geht. Wikipedia werde ich wohl weiterhin als Ergänzung nutzen.
Finde ich klasse. Nichts gegen Wikipedia, aber den Brockhaus halte ich doch für vertrauenswürdiger, da Manipulationen weitgehendst ausgeschlossen sind. Und da die komplette 30-bändige Enzyklopädie kostenlos, da werbefinanziert, ab April ins Netz gehen soll, wird Brockhaus wohl meine erste Anlaufstelle werden, wenn es um Informationsbeschaffung geht. Wikipedia werde ich wohl weiterhin als Ergänzung nutzen.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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- axelkothe
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Re: Brockhaus geht online
Vermutlich aus Gewohnheit und Aktualitätsgründen weiterhin Wikipedia, zumal es im Brockhaus vermutlich kaum Einträge zu Videospielen und deren Hersteller u.ä. gibt.
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Re: Brockhaus geht online
Was die Aktualität angeht, werden beide sich wohl nicht großartig unterscheiden. Da der Brockhaus redaktionell betreut wird, vermurte ich, dass Wikipedia zwar ein wenig schneller sein wird, aber nicht wesentlich.
Was die Wahl der Einträge angeht, hatte innerhalb der Diskussion der Pressesprecher von Brockhaus ein schönes Wort in die Runde geworfen: Relevanz
Was die Wahl der Einträge angeht, hatte innerhalb der Diskussion der Pressesprecher von Brockhaus ein schönes Wort in die Runde geworfen: Relevanz
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- DasJan
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Re: Brockhaus geht online
Die Relevanzdiskussion wird auch in der Wikipedia recht leidenschaftlich geführt. Das wird ja auch in der englischen und der deutschen Wikipedia sehr unterschiedlich gehandhabt. Dass da recht vieles steht, was kaum einen interessiert, finde ich aber nicht wirklich problematisch, denn der Artikel über "Australian Football in Nauru" existiert zwar, aber er stört mich ja nicht, wenn ich Kurt Gödel nachschlage. Dass der Brockhausmann das anders sehen muss, ist klar, aber "da steht zu viel drin" ist für mich kein gutes Argument gegen die Wikipedia.
Bei der Aktualität kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Brockhaus annähernd an die Wikipedia herankommt. Mit 30 (oder wie viele sind es?) Redakteuren kann man so ein riesiges Werk nicht effizient pflegen.
Der Brockhaus wird aber sicher homogener sein. Bei Artikeln, die in der Wikipedia von hinreichend vielen Leuten betreut werden, glaube ich nicht, dass er viel besser ist, dafür wird alles, was darin zu lesen ist, wohl einem recht hohen Qualitätsanspruch genügen. Wenn ich mich auf eine Information verlassen muss, würde ich mich aber genauso wenig nur auf den Brockhaus verlassen wie ich mich nur auf die Wikipedia verlassen würde. Fehler stehen da nämlich auch drin. Ich werde ihn in Zukunft aber sicher als Ergänzung hernehmen.
Das Jan
Bei der Aktualität kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Brockhaus annähernd an die Wikipedia herankommt. Mit 30 (oder wie viele sind es?) Redakteuren kann man so ein riesiges Werk nicht effizient pflegen.
Der Brockhaus wird aber sicher homogener sein. Bei Artikeln, die in der Wikipedia von hinreichend vielen Leuten betreut werden, glaube ich nicht, dass er viel besser ist, dafür wird alles, was darin zu lesen ist, wohl einem recht hohen Qualitätsanspruch genügen. Wenn ich mich auf eine Information verlassen muss, würde ich mich aber genauso wenig nur auf den Brockhaus verlassen wie ich mich nur auf die Wikipedia verlassen würde. Fehler stehen da nämlich auch drin. Ich werde ihn in Zukunft aber sicher als Ergänzung hernehmen.
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Re: Brockhaus geht online
eben. was für mich persönlich relevant ist, muss es für jemand anderen nicht sein. und hier kann sich wikipedia aufgrund der funktionsweise natürlich deutlich mehr erlauben, als ein redaktionell geführter Brockhaus.
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Re: Brockhaus geht online
Die Quantität der Themen ist für mich nicht entscheidend, weder im positiven, noch im negativen Sinne. Wenn ich zu einem bestimmten Thema Informationen suche, dann hilft es weder mir, noch stört es mich, dass die von mir anvisierte Quelle noch zu zigtausend anderen Themen was zu sagen hat. Wobei mir schon hin und wieder aufgefallen ist, dass bei Wikipedia unter einem Stichwort Themen aufgelistet wurden, die wohl niemand braucht. Bisher hielt sich das aber noch in Grenzen. Wenn es aber irgendwann mal dazu führt, dass man sich erst durch eine Liste von möglichen Themen blättern muss, sollte spätestens dann Wikipedia sich Gegenmaßnahmen überlegen.
Bei der Wahl der Quelle war für mich schon immer die Qualität entscheidend. Wenn ich mich für ein Spiel interessiere, gehe ich auf die Spieleseite meines Vertrauens. Dasselbe gilt für andere Themen, die mich allgemein interessieren. Und grundsätzlich ist der Brockhaus vertrauenswürdiger als Wikipedia. Besonders wenn es um Bereiche geht, in denen Thesen oder Personen eine vordergründige Rolle spielen. Die Vielzahl von Autoren ist für Wikipedia sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil.
Bei der Wahl der Quelle war für mich schon immer die Qualität entscheidend. Wenn ich mich für ein Spiel interessiere, gehe ich auf die Spieleseite meines Vertrauens. Dasselbe gilt für andere Themen, die mich allgemein interessieren. Und grundsätzlich ist der Brockhaus vertrauenswürdiger als Wikipedia. Besonders wenn es um Bereiche geht, in denen Thesen oder Personen eine vordergründige Rolle spielen. Die Vielzahl von Autoren ist für Wikipedia sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil.
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Re: Brockhaus geht online
Wenn du zufällig gerade ein Thema suchst, zu dem in Werk A ein Artikel existiert und in Werk B nicht, dann aber schon. Und mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit ist die Wikipedia dann Werk A.Mic hat geschrieben:Die Quantität der Themen ist für mich nicht entscheidend, weder im positiven, noch im negativen Sinne.

Das Problem hätte ein gedrucktes Werk, aber solange du per Suchmaske suchen kannst, wird das nicht passieren.Mic hat geschrieben:Wenn es aber irgendwann mal dazu führt, dass man sich erst durch eine Liste von möglichen Themen blättern muss, sollte spätestens dann Wikipedia sich Gegenmaßnahmen überlegen.
So allgemein würde ich das nicht sagen. Such mal bei Google nach "Brockhaus" und "Wikipedia", da gibt es durchaus Untersuchungen, die Gegenteiliges behaupten.Mic hat geschrieben:Und grundsätzlich ist der Brockhaus vertrauenswürdiger als Wikipedia.
Das Jan
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Re: Brockhaus geht online
Hängt wohl mehr vom Thema ab. Wenn ich nach „Verbotene Liebe”, „Deutschland sucht den Superstar” oder „Chinesischer Sack” suchen wollen würde, magst du Recht haben. Wobei bei ersterem eine Bildersuche bei Google bestimmt interessantere Ergebnisse liefern würde.DasJan hat geschrieben:Wenn du zufällig gerade ein Thema suchst, zu dem in Werk A ein Artikel existiert und in Werk B nicht, dann aber schon. Und mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit ist die Wikipedia dann Werk A.![]()

Da hast du mich missverstanden. Bei bestimmten Schlagwörtern tauchen Themen auf, die da eigentlich nicht viel zu suchen haben, da sie von geringem öffentlichem Interesse sind. Kam schon ein paar mal vor, wenn auch – wie gesagt – noch nicht so häufig. Aber es mehrt sich. Bei redaktionell betreuten Enzyklopädien wird eine Schülerband, die in irgendeinem Kaff unter dem Namen DNA auf einem Klassentreffen aufgetreten ist, nicht unter dem Begriff zu finden sein. Bei Wikipedia hatte ich aber schon mal solche Treffer.DasJan hat geschrieben:Das Problem hätte ein gedrucktes Werk, aber solange du per Suchmaske suchen kannst, wird das nicht passieren.Mic hat geschrieben:Wenn es aber irgendwann mal dazu führt, dass man sich erst durch eine Liste von möglichen Themen blättern muss, sollte spätestens dann Wikipedia sich Gegenmaßnahmen überlegen.
Von dieser Untersuchung wurde in der von mir genannten Diskussionsrunde auch gesprochen. Der Spiegel war’s. Und es wurde auch erwähnt, dass diese Untersuchung unfair war. Es wurden sozusagen Äpfel mit Birnen verglichen. Diese Aussage kam übrigens nicht von dem Brockhaus-Mitarbeiter, sondern von zwei anderen unabhängigen Gästen.DasJan hat geschrieben:So allgemein würde ich das nicht sagen. Such mal bei Google nach "Brockhaus" und "Wikipedia", da gibt es durchaus Untersuchungen, die Gegenteiliges behaupten.Mic hat geschrieben:Und grundsätzlich ist der Brockhaus vertrauenswürdiger als Wikipedia.
So, und nun lass mir das letzte Wort. Es sieht so schön aus, wenn ich in der ganzen Plauderecke die letzten Beiträge geschrieben habe.

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Re: Brockhaus geht online
Bei letzterem auch.Mic hat geschrieben:Hängt wohl mehr vom Thema ab. Wenn ich nach „Verbotene Liebe”, „Deutschland sucht den Superstar” oder „Chinesischer Sack” suchen wollen würde, magst du Recht haben. Wobei bei ersterem eine Bildersuche bei Google bestimmt interessantere Ergebnisse liefern würde.DasJan hat geschrieben:Wenn du zufällig gerade ein Thema suchst, zu dem in Werk A ein Artikel existiert und in Werk B nicht, dann aber schon. Und mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit ist die Wikipedia dann Werk A.![]()

Ich dachte eher an eine Untersuchung von der c't. Eine von National Geographic (iirc) hat damals auch Aufsehen erregt, die dürfte aber auch mit der EB verglichen haben.Mic hat geschrieben:Von dieser Untersuchung wurde in der von mir genannten Diskussionsrunde auch gesprochen. Der Spiegel war’s.
Niemals!Mic hat geschrieben:So, und nun lass mir das letzte Wort.
Das Jan
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