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Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 15:39
von Nomadenseele
Ich habe mir überlegt, wieder mit Schach anzufangen. Welches sind die wichtigsten Eröffnungen, die man können sollte? Und welche Bücher (auch zum Mittel- / Endspiel) sind empfehlenswert?
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 16:43
von countjabberwock

Da bist du hier genau richtig. Die wichtigsten Eröffnungen sind folgende:
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 17:45
von elfant
Leider muss man meiner Erfahrung nach heute fast alle Grunderöffungen und die wichtigsten Varianten kennen.
Klassisch sind zwar immer noch die frühe Rochade, das schnelle entwickel der leichten Figuren, aber auch die Zahl der frühen Opferung zur Beherrschung des Mittelfeldes hat zu genommen(Gambit).
Eine Mieses-Eröffnung welche sich dann zu einer anderen Eröffung entwickelt, kann einen schon auf dem falschen Fuß erwischen
PS:
An Bücher ziehe ich persönlich jene der Schachmeister vor, da dort die praktische Erfahrung überwiegt anstatt der schnöden Theorie.
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 20:06
von Nomadenseele
elfant hat geschrieben:Leider muss man meiner Erfahrung nach heute fast alle Grunderöffungen und die wichtigsten Varianten kennen.
Eben, und bei über 160 Eröffnungen wollte ich die wichtigesten wissen, um sie auswendig zu lernen.
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 21:19
von elfant
Pardon ich dacht bei 150 zu lernenden, fallen die letzten 10 nicht mehr ins Gewicht. Wobei die Varianten meist Umstellungen sind wie ein Mieses - Eröffung, welche dann zum Beispiel zu einer englischen Eröffung wird oder i. Das Problem ist, das die meisten Schachspieler die Grunderöffungen ihrer Vorbilder übernehmen.
Oder möchtest Du eine Auswahl für Dein eigenes Spiel haben?
Benoni-Verteidigung
Caro-Kann
Englische Verteidigung
Französische Verteidigung
Holländische Verteidigung
Damenindische Verteidigung
Grünfeldindische Verteidigung
Königsindische Verteidigung
Nimzo-Indisch Verteidigung
Italienisch Verteidigung
Moderne Verteidigung
Skandinavisch Verteidigung
Sizilianische Verteidigung
Slawische Verteidigung
Spanisch
Abgelehntes Damengambit
Angenommenes Damengambit
Blackmar-Diemer-Gambit
Königsgambit
Das dürften zur Zeit die bekanntesten Eröffungen sein.
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 22:09
von Nomadenseele
elfant hat geschrieben:Pardon ich dacht bei 150 zu lernenden, fallen die letzten 10 nicht mehr ins Gewicht. Wobei die Varianten meist Umstellungen sind wie ein Mieses - Eröffung, welche dann zum Beispiel zu einer englischen Eröffung wird oder i. Das Problem ist, das die meisten Schachspieler die Grunderöffungen ihrer Vorbilder übernehmen.
Oder möchtest Du eine Auswahl für Dein eigenes Spiel haben?
Benoni-Verteidigung
Caro-Kann
Englische Verteidigung
Französische Verteidigung
Holländische Verteidigung
Damenindische Verteidigung
Grünfeldindische Verteidigung
Königsindische Verteidigung
Nimzo-Indisch Verteidigung
Italienisch Verteidigung
Moderne Verteidigung
Skandinavisch Verteidigung
Sizilianische Verteidigung
Slawische Verteidigung
Spanisch
Abgelehntes Damengambit
Angenommenes Damengambit
Blackmar-Diemer-Gambit
Königsgambit
Das dürften zur Zeit die bekanntesten Eröffungen sein.
Dann habe ich wohl zu tun, sollte ich wieder mit Schach anfangen

.
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 22:32
von MarTenG
elfant hat geschrieben:Das dürften zur Zeit die bekanntesten Eröffungen sein.
Nö, die bekannteste und vermutlich häufigste Eröffnung ist Bauerntölpel. Ich schätze mal der Großteil aller Leute die mal eben Schach spielt (incl. mir) spielt das

Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 22:36
von Nomadenseele
MarTenG hat geschrieben:elfant hat geschrieben:Das dürften zur Zeit die bekanntesten Eröffungen sein.
Nö, die bekannteste und vermutlich häufigste Eröffnung ist Bauerntölpel. Ich schätze mal der Großteil aller Leute die mal eben Schach spielt (incl. mir) spielt das

Schäfermatt *flücht*.
Nein, ich will das schon richtig machen.
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 22:55
von elfant
Nein eigentlich nicht. Die meisten meiner Schachbücher für Anfänger schreiben noch nichts über die offizellen Eröffungen, sonder behandeln mehr unterschiedliche Grundkonzepte (Offenes, Halboffenes/Halbgeschlossenes und Geschlossenes Spiel) und kaum ein Schachbuch behandelt wirklich alle Eröffungen.
Im Grunde legt man sich anfangs 5 - 6 Grundstellungen zu reicht, welche zu seinem eigen Spiel passen und erweitert sich mit der Zeit. Wirklich Änderungen in Deinem Eröffungsspiel brauchst du eigenlich nur, wenn du professionell spielen willst um so einen Gegner anfangs zu verwirren. Ich behaupte einmal, ich hätte ein annehmbares Eröffungsspiel und benutze immernoch hauptsächlich die Schäfereröffnung.
Ich würde mir einen der Gambit (ohne das umstritte Blackmar-Diemer-Gambit), die vielseitige Englische Verteidigung, Französische Verteidigung ,die Indische Verteidigung, Spanische Verteidigung und Sizilianischen Verteidigung ansehen, feststellen was am besten zu Deinem Spiel passt und eventuell dann auf eine zu Dir passende Variante umstellen.
Abgesehen davon solltest man eventuell eher überprüfen was, man noch von den Grundregel noch weiß.
Falls Du möchtest, stelle ich mich auch gerne als Schachopfer zur Verfügung.
Edit: Ich rechne auch nicht damit, daß selbst eine Anfänger heute noch auf ein Narrenmatt, Schäfermatt oder Seekadettenmatt hereinfällt
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 22:58
von Nomadenseele
elfant hat geschrieben:Nein eigentlich nicht. Die meisten meiner Schachbücher für Anfänger schreiben noch nichts über die offizellen Eröffungen, sonder behandeln mehr unterschiedliche Grundkonzepte (Offenes, Halboffenes/Halbgeschlossenes und Geschlossenes Spiel) und kaum ein Schachbuch behandelt wirklich alle Eröffungen.
Im Grunde legt man sich anfangs 5 - 6 Grundstellungen zu reicht, welche zu seinem eigen Spiel passen und erweitert sich mit der Zeit. Wirklich Änderungen in Deinem Eröffungsspiel brauchst du eigenlich nur, wenn du professionell spielen willst um so einen Gegner anfangs zu verwirren. Ich behaupte einmal, ich hätte ein annehmbares Eröffungsspiel und benutze immernoch hauptsächlich die Schäfereröffnung.
Ich würde mir einen der Gambit (ohne das umstritte Blackmar-Diemer-Gambit), die vielseitige Englische Verteidigung, Französische Verteidigung ,die Indische Verteidigung, Spanische Verteidigung und Sizilianischen Verteidigung ansehen, feststellen was am besten zu Deinem Spiel passt und eventuell dann auf eine zu Dir passende Variante umstellen.
Abgesehen davon solltest man eventuell eher überprüfen was, man noch von den Grundregel noch weiß.
Falls Du möchtest, stelle ich mich auch gerne als Schachopfer zur Verfügung.
Naja, ich weiß noch wie die Figuren ziehen können, einschließlich en passant. Ich habe das letzte Mal vor 6, 7 Jahren ernsthaft gespielt, da vergißt man eine Menge.
elfant hat geschrieben:
Falls Du möchtest, stelle ich mich auch gerne als Schachopfer zur Verfügung.
Gerne

.
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 23:11
von elfant
Das Schlagen im Vorübergehen gehört, aber auch schon zu den "höheren" Laienkenntnissen

Ich kenne die Regeln zwar und kann sie anwenden, aber 7. Regel für soetwas ist doch eher deutsch als französisch
Die Dame beginnt mit Weiß, zieht und gewinnt. Ich nehme an per Pn oder lieber anders?
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 23:13
von Nomadenseele
Ja, wir können uns gerne fürs Wochenende per PN verabreden.
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 17.02.2011, 23:31
von elfant
Gut gedulte ich bis zum Wochenende.
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 18.02.2011, 16:44
von neon
Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, als ich Schach gelernt habe. Da war ich so 6. Die Eröffnung ist anfangs gar nicht mal so wichtig. Wichtig ist, dass man lernt, die aktuelle Situation auf dem Brett zu überblicken und vor dem nächsten Zug möglichst viele mögliche Kombinationen zu erkennen und zu nutzen oder zu vermeiden. Schach ist ein Spiel, dass man durch das Spielen lernt. Man sollte sich anfangs Gegner suchen, die ungefähr auf dem gleichen Level sind oder ein Schachprogramm benutzen, bei dem man den Schwierigkeitsgrad auf den eigenen Stand einstellen kann und dann langsam erhöhen. Da hat man dann auch direkt am Anfang ein paar Erfolgserlebnisse und verliert nicht so schnell die Lust am Spielen.
Dinge wie die richtige Eröffnung spielen meiner Meinung nach erst eine Rolle, wenn man die grundsätzlichen Strategien im Spiel zumindest einigermaßen beherrscht.
Re: Schacheröffnungen
Verfasst: 18.02.2011, 17:40
von elfant
Wie gesagt "feste" Eröffungenstrategien, falls es soetwas wirklich gibt, sind schon etwas fortgeschrittenes.
Ein typisch Schachrat ist ja auch: Wenn du eine etwas nicht kennst, spiele so wie es Dir am Besten erscheint, alles Andere ist unwichtig, denn so lehrt man immer etwas.
Einer der bekanntesten Verstöße dieser Methode war Kasparow gegen Deep Blue als er in der 3. Partie (glaube ich zumindest) ein sichers Remie verschenkte und in der 6. Partie einer falschen Annahme unterlag, was ihm die wahrscheinlich schnellste Niederlage seiner professionellen Karriere einbrachte.