Seite 7 von 7

Verfasst: 24.10.2006, 15:28
von Stapelgabler
Rink hat geschrieben:Es mag damals zu hohe Systemanforderungen gehabt haben, aber dennoch ist es ein Meisterwerk :p
Die Systemanforderungen waren (wie bei LucasArts üblich) moderat. The Dig lief bereits auf einem 486er. 1995 war schon seit 2 Jahren der Pentium Mode.

The Dig ist auf alle Fälle einer der bemerkenswertesten Teile aus dem Hause LucasArts. Hier ist LucasArts mal über den eigenen Schatten gesprungen und hat etwas anderes probiert als die sonst üblichen Fun-Adventures. Das dürfte mit ein Grund sein, warum das Spiel gerade bei eingefleischten LucasArts-Fans Enttäuschungen hervorrief (Hauptvorwurf: Fehlender Humor) und deswegen vielleicht weniger empfohlen wird.

Trotzdem war es ein ausgesprochen gutes Spiel. Ob es ein "Meisterwerk" ist, sei mal dahingestellt. Ich fand, das Spiel bot technisch oder inhaltlich nichts, was es nicht schon ausgefeilter bei der Konkurrenz gab. Hinzu kam, daß das Rätseldesign auch nicht mehr die alte LucasArts-Qualität aufwies. Jedenfalls fiel mir schon damals die Zunahme an aufgesetzt wirkenden Minispielen negativ auf. (Linsenrätsel, Knochentier-Puzzle). Aber musikalisch ist es auf jeden Fall ein Meisterwerk :)

Verfasst: 24.10.2006, 16:00
von Grappa11
guter Beitrag! :)

Sehe ich sehr ähnlich. Bei Lucasarts fällt mir bei Systemanforderungen immer das Erstellen einer Bootdisk ein. Scheiß egal welches Spiel, mit der Bootdisk lief bei mir damals alles. Soagr Rebel Assault 2 lief auf meinem alten 486er problemlos. Tie Fighter und X-Wing sowieso. Ohne die Disc ging's nicht. Fand ich damals schon bemerkenswert. Habe die Bootdisk auch für andere Spiele benutzt die sonst nicht gelaufen wären.