Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten (Daedalic)
Verfasst: 30.12.2011, 22:05
wenn ich die wahl hätte: bitte DVD Abfrage im Laufwerk ohne STEAM !
Adventure-Treff.de Forum
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Am effizientesten sind sicherlich solche Würfel wie bei "The Whispered World", da man schon einen gewissen Aufwand betrieben muss um diese nachzubauen, während Codescheiben und selbst Handbuch-Abfragen eigentlich kein Hindernis mehr darstellen, da man sie nur scannen/kopieren muss. Die Idee mit den Würfel fand ich persönlich auch klasse.Iolan hat geschrieben: [..]Mich würde interessieren, was für eine Art von Kopierschutzmechanismus ihr denn bei Satinavs Ketten (und anderen Adventures) am liebsten sehen würdet, wenn wir mal davon ausgehen, dass es einen Kopierschutz geben muss?[..]
Derartige Schutzmechanismen kann man in der Regel aber sehr leicht umgehen, mal abgesehen von Ausnahmen wie z.B. Starforce, wobei der Schutzmechanismus wiederum auch viele Probleme verursachen kann, sodass z.B. ein Spiel möglicherweise nicht funktioniert, obwohl man die Original-CD nutzt.Janusz11 hat geschrieben: [..]Ich persönlich bin nach wie vor immer noch an einen Kopierschutz in Form einer Datenträgerabfrage im Laufwerk gewohnt und habe damit auch keinerlei Probleme. [..]
Naja, auch "The Dig" wurde im Prinzip seinem Schicksal überlassen, wobei man einen Release in den 90ern wohl kaum mit heute vergleichen kann, denn da wurde im Entwicklungsprozess noch anders gearbeitet. Bei ordentlicher Programmierung wird ein aktuelles Spiel auch in Zukunft noch laufen bzw. benötigt lediglich ein paar zusätzliche Laufzeitbibliotheken, das ist jetzt bei gewissen Spielen bereits auch nicht anders. Selbst wenn sich im Software-bereich etwas gravierend ändert muss Valve lediglich die Lauffähigkeit von Steam gewährleisten, das heißt man ändert den letzten Client, der noch läuft und so bleiben kann, in "Steam Classic" und arbeitet am anderen Client weiter, am Server können sich dann eben beide Clients anmelden. Der Aufwand ist nicht wirklich nennenswert.Janusz11 hat geschrieben: [..]Davon ab steht es natürlich in den Sternen, wie es sich mit einem solchen Produkt in vielleicht zehn Jahren mal verhält. Ich kann z.B. The Dig oder andere Spiele aus der Zeit auch heute noch (mittels ScummVM oder dosbox) auf meinem Rechner spielen. Wie sieht das aber mit Steam oder Origin oder sonstwie gebundenen Spielen aus? Ich habe da so meine Zweifel...[..]
Das ist richtig, aber trifft (wie du ja auch erwähnst) eben auf alle Geschäfte zu, daher hab ich das nicht extra erwähnt. Mein Beitrag war recht allgemein gehalten und bezog sich teilweise auch auf Dinge bei denen Steam-Konkurrenten gerne mal andere Dinge behaupten um eine Schlammschlacht zu führen.elfant hat geschrieben:Nach dem was ich gelesen habe, ist dem nicht ganz so. STEAM achte genauso auf Verkaufszahlen und Kundenreaktionen wie jedes andere Geschäft, was es den Adventureschmieden schwer macht dort Fuß zu fassen.[..]kanedat hat geschrieben:Also "The Whispered World" gibt es schon eine Weile auf Steam, prinzipiell hat es jede Firma selbst in der Hand wie stark sie auf Steam vertreten ist. Valve setzt gewisse Rahmenbedingungen fest und ein Spiel kann eben nicht auf Steam verkauft werden, wenn Verträge mit einer anderen Download-Platform gegen diese verstoßen.
Natürlich kann man das. Aber es geht meines Erachtens dabei ja auch nicht darum, Kopien komplett zu verhindern – das ist eh unmöglich –, sondern Hürden aufzubauen, damit ein Spiel nicht einfach wie wild vervielfältigt wird. Und dazu reicht meist auch schon eine einfache DVD-Abfrage.kanedat hat geschrieben:Derartige Schutzmechanismen kann man in der Regel aber sehr leicht umgehen, mal abgesehen von Ausnahmen wie z.B. Starforce, wobei der Schutzmechanismus wiederum auch viele Probleme verursachen kann, sodass z.B. ein Spiel möglicherweise nicht funktioniert, obwohl man die Original-CD nutzt.Janusz11 hat geschrieben: [..]Ich persönlich bin nach wie vor immer noch an einen Kopierschutz in Form einer Datenträgerabfrage im Laufwerk gewohnt und habe damit auch keinerlei Probleme. [..]
Der springende Punkt und worauf ich ursprünglich hinaus wollte ist: ein Spiel, welches von keinerlei Online-Mechanismen abhängig ist, kann man jederzeit überall spielen. Ein Spiel, welches von fernen Server abhängig ist eben nicht.kanedat hat geschrieben: Naja, auch "The Dig" wurde im Prinzip seinem Schicksal überlassen [...]
Warte mal, das klingt jetzt so als rätst du einem Besitzer für sein legal erworbenes Produkt genau die Mechanismen zu verwenden, welche die Industrie nicht müde wird als Begründung für ihre drakonischen DRM Maßnahmen heranzuziehen- und aufgrund denen du, wenn ich dich nicht falsch verstanden habe, oben noch einen simplen Kopierschutz für nicht ausreichend gehalten hast.kanedat hat geschrieben: Im Härtefall muss man zu einem Crack greifen, als Eigentümer des Originals wird man in Anbetracht der Umstände sicherlich von keinem Gericht der Welt verurteilt. Streng genommen wurden hier durch die Verteilung von fehlenden Sound-Files bei z.B. Gabriel Knight ja auch schon Gesetzesverstöße begangen.
Ein Blick auf Black Mirror III in der Retail Variante sollte euch bei der Entscheidung helfenIolan hat geschrieben: Mich würde interessieren, was für eine Art von Kopierschutzmechanismus ihr denn bei Satinavs Ketten (und anderen Adventures) am liebsten sehen würdet, wenn wir mal davon ausgehen, dass es einen Kopierschutz geben muss?
Io
Prinzipiell richtig, nur stellt die Abfrage der Disc nur schon länger nicht mehr eine nennenswerte Hürde dar. Zum Beispiel bei SecuROM kann man mit Brennprogrammen durchaus Images ziehen, die auch den Kopierschutz beinhalten. Früher waren Code-Scheiben noch recht effektiv, weil man die entweder von Hand reproduzieren oder sich jemand mit einem Scanner/Kopierer musste, schließlich waren derartige Geräte noch weniger stark verbreitet. Ich muss dir hier leider davon ausgehen, dass du meinen Beitrag im Bezug auf diesen Abschnitt hire nicht richtig gelesen hast, da ich dort explizit auf die Würfel von "The Whispered World" eingehe, die nicht einfach kopiert werden können, sodass man schon eine gewisse Motivation mitbringen muss, die bei den meisten Raubkopierern tendenziell eher nicht vorhanden ist.Janusz11 hat geschrieben: Natürlich kann man das. Aber es geht meines Erachtens dabei ja auch nicht darum, Kopien komplett zu verhindern – das ist eh unmöglich –, sondern Hürden aufzubauen, damit ein Spiel nicht einfach wie wild vervielfältigt wird. Und dazu reicht meist auch schon eine einfache DVD-Abfrage.
Naja, das Wegfallen der Online-Anbindung bzw. zuständigen Dienste wird hier als realistisches Szenario betrachtet, obwohl das einen größeren Wandel im Software-Bereich voraussetzt, der in seiner konkreten Form nicht vorhergesagt werden kann. Oder Valve geht pleite, die Wahrscheinlichkeit das dies eintritt ist aber doch sehr gering. Im Prinzip hätte man bei "The Dig" das selbe vorhersagen können, nämlich einen Wandel im IT-Bereich durch den das Spiel nicht mehr lauffähig ist und es wäre zwangsläufig eine Frage übrig geblieben:Janusz11 hat geschrieben: Der springende Punkt und worauf ich ursprünglich hinaus wollte ist: ein Spiel, welches von keinerlei Online-Mechanismen abhängig ist, kann man jederzeit überall spielen. Ein Spiel, welches von fernen Server abhängig ist eben nicht.
"Die Industrie" hat vor allem sehr oft abstruse Begründungen und z.B. gerne Downloads 1:1 in verlorene Käufer umgerechnet um damit Maßnahmen zu begründen, die technisch schlecht umgesetzt sind und in erster Linie eine Belästigung darstellen. Zum Beispiel der Ubisoft-Launcher setzt eine dauerhafte Online-Verbindung voraus und mit dem Abbruch der Verbindung fällt gleichzeitig der aktuelle erspielte Fortschritt weg. Mit Glück hat man eben noch 2 Minuten vorher abgespeichert, ansonsten hat man Pech gehabt. Bei SecuROM gibt es seit längerem eine optionale Online-Aktivierung inklusive einer Limitierung der Anzahl an Aktivierungen, wobei diverse Hersteller hier keine Möglichkeit bieten eine vorhandene Aktivierung abzuschalten, sodass man sich zwangsläufig mit der Hotline herumschlagen muss. Man wird also auch hier bei einer korrekten Nutzung in erster Linie belästigt. EA Origin macht auch nichts anderes als eine Key-Abfrage beim Master-Server bereitzustellen (wofür man vorher offensichtlich zu blöd war, bei der Konkurrenz gab es das nämlich im Spiel und hat nicht gestört), den EA-Store bereitzustellen und den Nutzer an EA zu binden. (Ja, es gibt ein Freundesliste, aber selbst beim hauseigenen Battlefield 3 wird die Origin-Liste erstmal vom Spiel getrennt behandelt und ist daher nur bedingt nützlich) Steam bindet den Nutzer auch an den Dienst, aber bietet wiederum einen Mehrwert, der je nach persönlicher Nutzung eben geringer ausfällt (hab ich weiter vorne schon angesprochen), aber das ist eben bei vielen Dingen im Leben der Fall.Janusz11 hat geschrieben: Warte mal, das klingt jetzt so als rätst du einem Besitzer für sein legal erworbenes Produkt genau die Mechanismen zu verwenden, welche die Industrie nicht müde wird als Begründung für ihre drakonischen DRM Maßnahmen heranzuziehen[..]
Dann bitte DVD Abfrage und / oder Würfel (DSA passend!Iolan hat geschrieben:Hallo zusammen,
Mich würde interessieren, was für eine Art von Kopierschutzmechanismus ihr denn bei Satinavs Ketten (und anderen Adventures) am liebsten sehen würdet, wenn wir mal davon ausgehen, dass es einen Kopierschutz geben muss?
Viele Grüße,
Io
Das Problem resolutiert dann daraus das Steam sowohl Verkäufer als auch Vertreiber ist und so von den Kunden direkt verantwortlich gemacht wird. Was ich nicht verstehe, ist daher einerseits die Bereitschaft Produkte kleiner, freie Programmierer zu vertreiben und andererseits eine relativ große (für Adventureverhältnisse) und professionelle Spieleschmiede zu verweigern. Das ergibt für mich einfach keinen Sinn.kanedat hat geschrieben:Das ist richtig, aber trifft (wie du ja auch erwähnst) eben auf alle Geschäfte zu, daher hab ich das nicht extra erwähnt.
1. Vollbärte sind laut der Bild gerade wieder "IN"Joey hat geschrieben:Warum eigentlich sind die männlichen Helden in Adventures letztlich immer derart unrasiert? Ist das gerade in und sexy, so ungepflegt auszusehen?
*Reicht mal ein Rasiermesser zu dem Typen auf dem Bild ganz rechts*
Wieso sollte dieser altmodisch sein? Früher erzählte ich noch jeder holden Dame ich wäre ein Kapitän zur See und der Bart reichte als Beweis.Joey hat geschrieben:1. Dann habe ich wohl einen recht altmodischen Geschmack.
Ja momentan hat mein getrimmter Vollbart nur 6 Millimeter, aber für Dich lasse ich ihn gerne länger und wilder werden.Joey hat geschrieben:*wutscht elfant einen nassen Schwamm ins Gesicht* Bitte sehr!