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Verfasst: 09.09.2004, 22:22
von DasJan
Hans hat geschrieben:Wenn ein Benutzer ein komplette Neuinstallation vollzieht dann erwarte ich von ihm, dass er auch in der Lage ist sein System zu updaten, bevor er sich mit dem Internet verbindet.
Es ist heutzutage keine Sache für Bastler mehr, sein System aufzusetzen. Bei dem Laptop meiner Freundin war eine CD dabei, mit der man ganz einfach den "Ausgangszustand" wiederherstellen konnte. Meine Freundin und ich sind durchaus in der Lage, unser System auch offline zu updaten, genau wie du es von uns erwartest. Nur wieso sollte man? Online-Updates sind praktisch und eine super Sache. Selbst ich, der c't liest und sich auch schon mal im Internet informiert, hatte damals noch nichts von diesem Wurm gehört. Woher soll meine Freundin das dann wissen (jaja, ich weiß, du erwartest von ihr auch, dass sie regelmäßig heisec.de liest, richtig?).
Hans hat geschrieben:aber es ist hinlänglich bekannt dass diese Lücke ohne das Öffnen irgendeiner Datei ausgenutzt wird
Wie gesagt, weder meiner Freundin noch mir, noch meinem Vater, der sich beruflich damit befasst, war das hinlänglich bekannt.
Hans hat geschrieben:Sein System zu updaten dauert höchstens eine halbe Stunde, so viel Geduld sollte man halt mitbringen...
Die halbe Stunde ist ja nicht das Problem. Aber sich von Microsoft eine CD schicken lassen (ok, brauch ich nicht, in der letzten c't war eine drin, aber schicken lassen wäre bis letzte Woche der normale Weg gewesen), dann das Tool von der PC Welt runterladen, dann eine neue Installations-CD brennen (wenn ich das richtig verstanden hab) und damit dann ein aktualisiertes Windows installieren dauert länger als eine halbe Stunde.

Das Jan

Verfasst: 09.09.2004, 22:49
von Hans
Nein, ich erwarte von niemandem, dass er heise.de oder die c't (gerade hier sind die Artikel teilweise extrem kompliziert und unverständlich) liest. Natürlich sind auch Online-Updates praktisch. Aber: Wenn ich ein neues System aufsetze, wieso sollte ich mir die verfügbaren Updates nicht vorher schnell in die Installations-CD einbinden oder einfach auf einen Rohling brennen? Ich weiß ja nicht, zu welchem Zeitpunkt diese Installation stattfand. Aber die Möglichkeit, in Windows XP einzudringen war auch schon vor dessen Erscheinen zu erwarten (siehe Windows 2000).
Was genau diese CD für "Ausgangszustand" macht, weiß ich nicht. Hört sich aber nicht wirklich sauber an.

Wie dem auch sei, ich habe ehrlich gesagt das Gefühl dass du der Sache ziemlich unaufgeschlossen gegenüber stehst. Wenn du nicht wechseln möchtest, ist das ja völlig in Ordnung. Nur kann ich eben den Grund nicht nachvollziehen (Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied :P ).

Verfasst: 09.09.2004, 23:11
von Martin Lassahn
Ich sehe das genauso wie Hans. Warum bleibst Du nicht bei 98, wenn Du glücklich damit bist, Jan? Ansonsten: mach' eine XP-Installation, ServicePack2 von CD drauf, dann in's Internet. AntiVir und SpyBot-Software als Freeware besorgen und dann bist Du auf der 'relativ' sicheren Seite. 100% Schutz gibt es nie.

Verfasst: 09.09.2004, 23:19
von DasJan
Hans hat geschrieben:Was genau diese CD für "Ausgangszustand" macht, weiß ich nicht. Hört sich aber nicht wirklich sauber an.
Es formatiert die Platte und installiert das System genau so, wie es bei Auslieferung war. Ein frisches Windows ohne alten Rotz. Ich nenne das "sauber".
Hans hat geschrieben:Aber: Wenn ich ein neues System aufsetze, wieso sollte ich mir die verfügbaren Updates nicht vorher schnell in die Installations-CD einbinden oder einfach auf einen Rohling brennen?
Es hat nicht jeder 2 CDs zu Hause. Stell dir vor, alles was du hast ist ein Laptop und der funktioniert nicht mehr richtig. Es sind keine wichtigen Daten drauf, also versetzt du ihn mit obiger CD in den Auslieferungszustand zurück. Wie bekommst du jetzt Updates drauf?
Hans hat geschrieben:Aber die Möglichkeit, in Windows XP einzudringen war auch schon vor dessen Erscheinen zu erwarten (siehe Windows 2000).
Also soll ich Windows XP nur in der Erwartung benutzen, dass früher oder später ein neuer Wurm bei mir eindringt, dessen Auswirkungen beliebig sein können? Nicht sehr vertrauenserweckend.
Hans hat geschrieben:Wie dem auch sei, ich habe ehrlich gesagt das Gefühl dass du der Sache ziemlich unaufgeschlossen gegenüber stehst.
Die Sache ist die: Ich will eigentlich zu Windows XP wechseln, viele Neuerungen sind ja auch gut. Aber ich habe hier jetzt so einiges gelesen, was mich an der Entscheidung zweifeln lässt (nicht ohne Hardware-Firewall betreiben, es ist zu erwarten, dass neue Würmer kommen...).

Das Jan

Verfasst: 09.09.2004, 23:28
von DasJan
Martin Lassahn hat geschrieben:Ansonsten: mach' eine XP-Installation, ServicePack2 von CD drauf, dann in's Internet. AntiVir und SpyBot-Software als Freeware besorgen und dann bist Du auf der 'relativ' sicheren Seite.
Damit hätte ich nicht das Problem, nur das mit dem Router stört mich noch. Ich will ja wechseln, aber ein System, das ohne Hardware-Firewall nicht empfohlen werden kann, ist mir irgendwie suspekt.

Das Jan

Verfasst: 10.09.2004, 06:52
von Martin Lassahn
Ich betreibe keine Hardware-Firewall und bin mit XP, Service Pack 2 (zusammen mit AntiVir und SpyBot) sehr zufrieden, sprich: Empfehlung. Mit dem Service Pack 2 hat XP auch ein grosses Sicherheitsupdate erhalten, zu erwähnen ist insbesondere die (Software-)Firewall. Und die Service Pack 2-CD findest Du derzeit in jeder zweiten Heft-CD. Und seitdem ich die für Viren&Co-anfälligsten Anwendungen, IE und Outlook, nicht mehr nutze, bin ich mit meinem System rundum glücklich.

Verfasst: 10.09.2004, 07:53
von neon
Davon hab ich mich auch schon lange getrennt.

Für mails benutze ich schon ewig The Bat und als Browser derzeit Firefox.

Verfasst: 10.09.2004, 17:17
von Certain
Noch mal für alle Router-Skeptiker:

Bild

Dies ist eines dieser possierlichen Geräte, das (da es keinen Lüfter hat) flüsterleise und zudem kaum größer ist als ein John Grisham - Buch ist. Ab ca 35,- Euro seid ihr dabei! ;)

Verfasst: 10.09.2004, 17:34
von DasJan
Das sieht doch schon wesentlich sympathischer aus als ein Zweit-PC, so langsam kommen wir ins Geschäft ;)

Zufällig genau derselbe ist mir gestern auch schon mal begegnet. Hast du den beliebig ausgewählt oder kannst du speziell den besonders empfehlen? Und funktioniert er auch als Firewall oder nur als Router?

Das Jan

Verfasst: 10.09.2004, 19:16
von Certain
Ich habe mit Produkten dieser Firma (D-Link) gute Erfahrungen gemacht, und die Teile sind recht günstig.

Das Gerät fungiert gleichzeitig als Firewall, blockiert also standardmäßig erst mal alle Ports (kann natürlich konfiguriert werden). Außerdem sind noch weitere nette Features eingebaut (DNS-Server z.B.), die sich alle sehr einfach über ein Webinterface konfigurieren lassen.

Ach ja, und ein 4-Port-Switch ist auch gleich mit drin.

Ich selber habe übrigens dieses Gerät: klick

Kostet zwar knapp 90 Flocken, dafür ist es gleichzeitig noch ein Wireless Router. Dann brauchst Du in den Schlepptop Deiner Freundin nur noch einen USB-Pömpel zu stecken, und sie kann drahtlos bei Dir surfen ;)

Verfasst: 10.09.2004, 19:31
von DasJan
Certain hat geschrieben:Dann brauchst Du in den Schlepptop Deiner Freundin nur noch einen USB-Pömpel zu stecken
Hmmmm..... :roll:
So nennt man das heute, ja? ;)

Das Jan

Verfasst: 10.09.2004, 20:45
von Certain
Ich ahnte schon, dass das Deine Phantasie beflügeln würde. ;)

Verfasst: 11.09.2004, 00:04
von Hans
Die Router von D-Link kann ich auch generell empfehlen. Du solltest auch mit der Konfiguration keine größeren Probleme haben. Falls doch findet sich hier ja sicher jemand, der dir helfen kann :wink:

btw, dass eine Firewall nicht gleichbedeutend mit einem zweiten Rechner ist, hatte ich schon mehrmals erwähnt.

Verfasst: 11.09.2004, 00:26
von zeebee
Habe auch den D-Link 604 Router, und bereue den Kauf nicht im geringsten. Ist ein super Gerät für wenig Geld.

Verfasst: 11.09.2004, 20:31
von Hexenjohanna
Wir haben einen Digitus Router für 98,- Euro. Damit kann man auch seine Flat optimal nutzen ;-).
Ein prima Gerät, hat noch nie gezickt. Bei der Einrichtung erwies
sich unser IT-Service (Zoldoron) als kompetent und routiniert. *gg