Was bisher geschah ...
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Abschnitt 4 - Die Welt bereisen (Part II)
"Ach, sieh mal an, unser subversiver Kollege. Na Komplize, zu welchen Schandtaten kann man dir heute gratulieren?"
(Eine Zusammenfassung dieses Textes als Kompaktlösung ist am Ende des Beitrags zu finden.)
- Lower East Side -
Den Videorekorder hatte ich schon im Gepäck, fehlte nur noch das passende Kabel, um ihn auch an einen Telescreen anschließen zu können. Bei einem meiner früheren Besuche im Alien Attack Club war mir ein Kabel aufgefallen, das zu diesem Zweck bestens geeignet war. Cypher war bereit, es mir gegen eine kleine Aufmerksamkeit zu überlassen. War ja auch nicht anders zu erwarten. Gut, dass ich aus dem Antiquitätenladen das Hörspiel mitgenommen hatte.
- Brooklyn -
Zu Hause schloss ich das Gerät an den Telescreen an. Die Kassette ließ sich tatsächlich abspielen! Auf dem Band waren einige verwackelte Aufnahmen der Flughafenuhr zum Zeitpunkt 1:46 Uhr, außerdem Zeppeline und einige Koordinaten, die vermutlich etwas mit dem SETI zu tun hatten. Um einen weiteren Besuch in Arecibo kam ich wohl nicht herum.
- JFK Airport -
Wo ich nun schon einmal auf dem Flughafen war, konnte ich mich auch gleich mal nach Graham Oswalds Schließfach umsehen. Es gab da allerdings zwei Probleme: Ich wusste weder, welches sein Schließfach war noch die Zahlenkombination. Vielleicht hatten die Sicherheitskameras etwas aufgezeichnet? Mindestens eine war direkt auf die Schließfächer gerichtet.
In der Hoffnung, einen Blick auf das Überwachungssystem werfen zu können, ging ich zur Information. Die dort arbeitende Ms. Evans wollte mich wie erwartet nicht hinter ihren Tresen lassen. Höchste Zeit für ein kleines Ablenkungsmanöver. Ich warf einen Blick aus dem Fenster der Information und erwähnte die draußen sitzenden Obdachlosen. Bingo! Ms. Evans machte sich sogleich auf den Weg, um sie zu vertreiben. Diese günstige Gelegenheit nutze ich, um mir die Aufzeichnungen der Kameras anzuschauen. Nach einigem Suchen fand ich den richtigen Zeitpunkt und konnte so Fachnummer und Zahlencode in Erfahrung bringen.
Im Schließfach erwartete mich eine Überraschung. Graham Oswald hatte Tagebuch geführt. Handschriftlich! Die Menge an Informationen war überwältigend, aber nun wusste ich wenigstens, womit sich der Journalist vor seiner Verhaftung beschäftigt hatte.
- SETI -
Mein zweiter Besuch beim SETI versprach ebenso erfolgreich zu werden wie der erste. Ich gab die Koordinaten, die auf dem Videoband zu sehen waren, in das Teleskop im Besucher-Observatorium ein. Wie seltsam. Das SETI hatte seine Anlagen auf Satelliten gerichtet. Sobald ich wieder in New York war, wollte ich Cypher dazu befragen.
- Lower East Side -
Als ich Cypher die Fotos unter die Nase hielt und sagte, dass die aus dem SETI stammten, war er völlig aus dem Häuschen. Seiner Meinung nach handelte es sich um Kommunikationssatelliten, die das SETI da abhörte. Für ihn ein weiterer Beweis für die große Alien-Verschwörung.
- Greenwich Village -
Auch Mr. Huntington war sehr erregt, als ich ihm von meinen Entdeckungen beim SETI berichtete. Wir gingen zusammen in sein Hinterzimmer, wo uns eine unglaubliche Ansammlung an alten Zeitungsartikeln erwartet. Hier lagerten ganze Jahrgänge verschiedener Zeitungen! Sollte das jemals herauskommen, dürften Mr. Huntington enorme Probleme erwarten.
Einer der an die Wand gepinnten Ausschnitte erweckte meine Aufmerksamkeit. Es ging darin um Zeppeline. Ich fragte Mr. Huntington danach und er erzählte mir von der Bermuda-Plattform. Er empfahl mir, mich dort einmal umzusehen. Ich sollte außerdem eine seiner Brieftauben mitnehmen, was ich auch tat.
- Brooklyn -
Mittlerweile war es wirklich sehr spät geworden. Ich sollte mich schlafen legen.
- Brooklyn -
Mein Gott, was - was hatte ich in der Nacht gesehen? War das real oder hatte ich das geträumt?
Um mich abzulenken, setzte ich mich an den Computer, um etwas mit Christine zu chatten. War vermutlich doch keine so gute Idee. Wir hatten Streit, den ersten seit unserem Kennenlernen. Ich brach das Gespräch ab und ging hinüber zu Mrs. Oswald, um ihr von dem Tagebuch ihres Mannes zu erzählen. Sie versprach mir, diese Neuigkeit vorerst für sich zu behalten.
Mittlerweile tat es mir irgendwie leid, dass ich Christine so angefahren hatte. Ich meldete mich bei mir und bat sie um Entschuldigung, die sie akzeptierte. Plötzlich klingelte es an der Tür. Draußen stand ein Mann der staatlichen Lotterie. Ich hatte ein Ticket für Lunar 5 gewonnen. Das kam durchaus überraschend wenn man bedachte, dass ich gar nicht mitgemacht hatte. Stellte sich heraus, dass Christine das für mich erledigt hatte. Vielleicht ging es nur mir so, aber ich hatte das Gefühl, die Geschichte wiederholte sich ...
Fortsetzung folgt
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Abschnitt 5 - Der nächste Abschnitt endet, sobald wir von unserem Kurzurlaub zurück sind.
Abschnitt 6 beginnt voraussichtlich am
Freitag, 19.06.2015 um 0 Uhr.
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Hier der Lösungsweg des derzeitigen Abschnittes in kompakter Kompaktform (Optionales in Klammern):
Im Anschluss die Koordinaten sowie der Zahlencode:
(Achtung: Keine Garantie auf Vollständigkeit!)