Neptin hat geschrieben:selbst viele größere PC-Titel pendeln sich heute in diesem Bereich (maximal 40 Euro) ein
Gibt es irgendwo eine Liste, welchen den UVP eines Spieles am Erscheinungstag dokumentiert? Meinem Gefühl nach haben die Konsolenfassungen und die PC Fassungen da noch den gleichen Preis. Eine Auswahl und teilweise Preise aus der Erinnerung:
BioShock: Infinite 50,- Euro,
Borderlands 2 50,- €uro,
Call of duty - Black ops II 60,- €uro,
Crysis3 60,-€uro,
Dead Space 3 50,- €uro,
Diabolo 3 60,- €uro,
Far Cry 3 60,- €uro,
Hitman - Absolution 50,- €uro,
Max Payne 60,- €uro
Metro - Last light 50,- €uro,
Tomb Raider 2013 50,- €uro,
Sim City 2013 60,- €uro,
Assassin's Creed 4: Black Flag 60,- €uro für Vorbesteller,
Battlefield 4 60,- €uro für Vorbesteller.
Starcraft 2 wird am Ende für alle 3 Teile wohl 120,- €uro kosten.
PS: Mist beim Sortieren ist mir irgendein Spiel verloren gegangen.
PSS: Ah der Teufel war es.
Ja das sind nun sehr unterschiedliche Titel sowohl von der abgezielten Stärken und Schwächen: Graphikhuren, "Openworld", Mehrspielerpartys, Geschichtenerzähler, Atmosphärenbomber und deren Gegenteile, von Masse bis Klasse und von ganzen Titeln bis beschnittenen DLC Schleudern. Ich habe sämtliche Spiele genommen, welche mir in den Sinn kamen und ich einen UVP zum Erscheinungstag ausmachen konnte, mit Ausnahme von nur herunterladbaren Spielen und reinen Konsolentiteln, da ich auch ein paar Listen gewälzt habe. Gemeinhin sind diese Spiele alle Sprintläufer und kosten nach einem Monat schon deutlich weniger.
Neptin hat geschrieben:Und es ist nun mal Fakt, dass Adventures anderen Genres in Sachen Produktion, Aufwand und Inszenierung häufig deutlich unterlegen sind.
Das ist nun eine sehr offene Feststellung. Battlefield und Crysis hatte nun eine Pause von 2 Jahren, Max Payne leiste sich 8 Jahre und Sim City sogar gleich 10 Jahre Pause. COD kommt hingegen einmal jährlich.
Der Produtionsaufwand läßt sich nur schwierig ermessen. An AC4 BF sollen wieviele Entwicklerstudios arbeiten? 7 oder 8? Die Budgets sind deutlich größer und Metro wird von 2 oder 3 handvoll Ukrainern entwickelt, hocken in Bruchbuden ohne eine stabile Grundversorgung, verlieren mit THQ ihren Verleger, werden von Kochmedia "aufgefangen" und schaffen es mit einem "kleinem" Budget eine Ballerspiel zu entwickeln, welches laut den Tests hochatmosphärisch sein soll und in der Graphikhurenabteilung mitspielen kann.
Und welche Inszenierung ist gemeint? Im Stile von COD? (Oh ein Hochhaus stürzt auf mich ein. Oh der Hubschrauber, in den ich gerade einstiegen bin, stürzt ab.) Oder die Inszenierung von BS:I, welche viele Spieler animierte?
Mehre Titel erreichen auch im Aspekt der Geschichtenerzählung eine hohe Qualität, aber die meisten bewegen sich noch auf dem untersten Adventureniveau.
Neptin hat geschrieben:Möglich das die meisten das sagen. Ich würde eher sagen: Lieber ein gutes Adventure für 50,- €uro als 2 mittelmäßige für 60,- €uro. Was nun was für einen ist muss ein jeder selbst entscheiden."
Wirklich viele gibt es davon ja leider nicht.
Neptin hat geschrieben:heute werden sie von vielen allerdings als "nicht gleichwertig" angesehen, deshalb würde da sicherlich auch kaum jemand 60€ für ausgeben.
Abgesehen davon, daß wir heute eine gänzlich andere Spielekultur haben, haben wir auch ein anderes Spielkonzept. Da ergeben sich meiner Meinung nach 3 Möglichkeiten: Anpassung (dynamischere Spielkonzepte wie Heavy Rain,TWD), Anwerbung (So hat die Zigarrenindustire sich wiederbelebt und D versucht es mit Gronk, vielleicht auch Kickstarter) oder Exklusivität (dem Produkt angemessene Presse im Angesicht der Qualität, stetig eine hohe Qualität, vielleicht auch Kickstarter). Natürlich beherbergt jeder Weg seine Gefahren.
Das 60,- €uro Beispiel sind 2 Spiele der Art wie ich Lost Horion empfunden habe: Dumpf, schlecht abgekupfert und uninspiriert oder auch Grimfango als wirklich, tolles Spiel mit einer alles zerstörenden Steuerung.