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Verfasst: 21.11.2005, 23:21
von LGH
Stimmt, hat mir damals auch in Grim Fandango sehr gut gefallen, als man gegen Ende noch einmal kurz in Rubacava vorbei kam, und auch in El Marrow, wo sich ja SEHR viel geändert hat!

Verfasst: 26.11.2005, 13:24
von K-Oz
Natürlich finde ich es schön, wenn ein Spiel länger dauert, jedoch ist die Länge allein nicht ausschlaggebend. Nibiru krankte an so vielen Dingen: Die Story fand ich überhaupt nicht spannend, die Charaktere sind mir nicht an Herz gewachsen, die Dialoge waren oft langweilig und die Atmosphäre war zwar ganz nett, jedoch bei weitem nicht so toll wie bei Black Mirror. Die Rätsel fand ich auch irgendwie zu blöd. An einer Stelle mußte man mit einem Bettler tauschen, ich glaube er wollte Zigaretten vom Spieler haben oder so. Woher bekommt man die Zigaretten? achja, vom Kiosk, der nur ein Bildschirm weit entfernt ist. Muß man irgendwas tun, um die Zigaretten vom Kiosk zu bekommen? Nein, man kauft sie einfach. Das Geld dafür hatte die Spielfigur auch schon dabei. Irgendwie hats das echt nicht gebracht, das ist eigentlich auch kein einfaches Rätsel für Einsteiger mehr sondern eher gar keins.
Gegenbeispiel Ankh: Auch ein ziemlich kurzes Spiel, jedoch sehr witzige Dialoge, schön gestaltete Welt und eine nette Atmosphäre (man möchte nach dem Spielen den Sand aus der Tastatur schütten). Auch hier waren die Rätsel nicht umwerfend schwer, aber immerhin war nicht alles so naheliegend, daß man nicht doch ein wenig an jeder Stelle überlegen mußte. Auch fand ich die Figuren sympathischer und besser ausgearbeitet als in Nibiru.

An ein Monster wie Grim Fandango, das als einziges Manko überhaupt eigentlich nur die Steuerung hat, kommen aber beide nicht heran.

Re:

Verfasst: 02.03.2022, 13:51
von Paragon
Totoro hat geschrieben: 19.11.2005, 17:43 Ich denke, es gibt schon so was wie eine "gefühlte" Spieldauer.
ZUm Glück gibt es heute Steam und ich bin selber überrascht:

Ich habe Whispers of a Mashine und Kathy Rain als sehr gute Adventures empfunden... und bei beiden komme ich jeweils nicht über 6 Stunden laut Steam!

Virtuaverse fand ich auch toll... hatte aber am Ende knapp 15 Stunden auf dem Zähler.

DANN fiel mir aber ein: Virtuaverse hatte weder eine Hotpot-Anzeige oder einen Doppelklick für einen Screenwechsel (will heißen die Spielfigur musste mal 20 Sekunden bis zur anderen Seite des Weges laufen) Was also heißt das das "künstlich" gestreckt wurde. Habe ich in den 15 Stunden jetzt "mehr Spaß" gehabt als bei Kathy Rain? Ich würde sagen nein, denn Pixelhunt und Screenwechsel sind alles andere als "unterhaltsam"

Alleine der Startpreis sollte dabei Einfluss haben: Wenn es ein gutes Spiel ist das Sechs Stunden geht fein, aber wenn es keinen Wiederspielwert hat denke ich das 50€ dafür etwas hochgegriffen wäre

Re: Auf die Länge kommt es an (?) - Die Spieldauer-Diskussion

Verfasst: 02.03.2022, 15:04
von Sven
Also dass man einen Ort nicht schneller wechseln kann ist doch kein künstliches in die Länge ziehen.

Re: Auf die Länge kommt es an (?) - Die Spieldauer-Diskussion

Verfasst: 02.03.2022, 15:06
von Paragon
Sven hat geschrieben: 02.03.2022, 15:04 Also dass man einen Ort nicht schneller wechseln kann ist doch kein künstliches in die Länge ziehen.
Na heutzutage ist es halt technisch immer so: Doppelklick auf den Ausgang: Screenwechsel.
Die Figur muss nicht erst durch das halbe Bild laufen. Natürlich ist das kein "Haha nun musst du 20 Sekunden warten"-Böswilliges in die Länge ziehen, aber in meinem Beispiel machte es sicher etwas Zeit aus das man nicht sofort wechseln kann

Re: Auf die Länge kommt es an (?) - Die Spieldauer-Diskussion

Verfasst: 02.03.2022, 15:10
von Sven
Kommt auf das Spiel an. Wenn die Orte nicht zu groß sind geht es auch mal so. Aber dann hätte ich auch gerne Laufgeräusche. :D

Re: Re:

Verfasst: 02.03.2022, 22:47
von Uncoolman
Paragon hat geschrieben: 02.03.2022, 13:51
Totoro hat geschrieben: 19.11.2005, 17:43 Ich denke, es gibt schon so was wie eine "gefühlte" Spieldauer.
ZUm Glück gibt es heute Steam und ich bin selber überrascht:
Was hat die Verkaufsplattform mit der Länge zu tun? Die Länge wird höchstwahrscheinlich gemittelt aus einer unbekannten Zahl irgendwelcher Spieler, die vermutlich in der Regel spielerfahren sind. Die Zeiten sind also eher zu kurz gewählt. Für mich gelten die angegebenen Zeiten nicht. Ich brauche grundsätzlich mindestens doppelt so lange wie irgendwelche Mutmaßungen aussagen, die da stehen...
Das einzige, was tatsächlich relevant ist, wären nicht überspringbare Dialoge oder Filmszenen. FFX, das zwar kein Adventure ist, aber eine festgelegte Anzahl früher nicht abzubrechender Szenen enthält, dauerte bei mir 10 Mal länger als angegeben. Das hing aber auch damit zusammen, dass die Zeit während des Nichtstuns auch weitergezählt wurde...

Re: Re:

Verfasst: 02.03.2022, 22:51
von Paragon
Uncoolman hat geschrieben: 02.03.2022, 22:47 Was hat die Verkaufsplattform mit der Länge zu tun? D
Dort wird aber die Zeit angegeben die du mit dem Spiel verbracht hast. :) Klar wenn jemand aufs Klo geht oder das Spiel sinnfrei laufen lässt verfälscht das, aber man hat ja schon einen großen Indikator, bei weitem genauer als "Gefühlte" Spielzeit

Re: Auf die Länge kommt es an (?) - Die Spieldauer-Diskussion

Verfasst: 02.03.2022, 23:11
von Uncoolman
OK. Ich bin nicht bei Steam, und wenn ich es wäre, würde ich niemals online spielen. Was gehen andere Spieler meine Spielzeiten an..? Das ist ja „Big Brother“!

Normalerweise bemesse ich meine Spielzeit an den Daten der Speicherdateien. Bei „Röki“ fiel mir sofort auf, dass ich einfach doppelt so langsam war wie die Spieler hier im Forum (weshalb ich mich ausgeklinkt und das Spiel für mich alleine zuende gespielt habe). Die Zeiten der Wochenendschlachten sind aber auch lange vorbei. Meist wird eine oder mal zwei Stunden gespielt, dann darf auch wieder eine Woche lang nichts passieren.

Bei „Annas Quest“ dauerte die Pause bislang eineinhalb Jahre...

Re: Auf die Länge kommt es an (?) - Die Spieldauer-Diskussion

Verfasst: 02.03.2022, 23:30
von Nitrosamin
Uncoolman hat geschrieben: 02.03.2022, 23:11 OK. Ich bin nicht bei Steam, und wenn ich es wäre, würde ich niemals online spielen. Was gehen andere Spieler meine Spielzeiten an..? Das ist ja „Big Brother“!
Deine Spielzeiten stehen nur für Dich. Das bekommt kein anderer Spieler mit.
Steam misst nur die Zeit zwischen Starten und Beenden des Spiels.

Re: Auf die Länge kommt es an (?) - Die Spieldauer-Diskussion

Verfasst: 02.03.2022, 23:36
von Uncoolman
Nitrosamin hat geschrieben: 02.03.2022, 23:30 Deine Spielzeiten stehen nur für Dich. Das bekommt kein anderer Spieler mit.
Steam misst nur die Zeit zwischen Starten und Beenden des Spiels.
Das siehst du so. Um meine Zeiten zu registrieren, egal ob reine Spielzeit oder nicht, muss ich überwacht werden, fertig. Es hat auch Steam nicht zu interessieren.

PS Manchmal spiele ich auch OHNE Internetverbindung, weil mich Virus-Updates oder sonstiger Quark einfach dabei nerven..

Re: Auf die Länge kommt es an (?) - Die Spieldauer-Diskussion

Verfasst: 03.03.2022, 02:15
von Sven
Ach oft hilft es mir schon zu sehen wenn ich sehe was meine Freunde bei Steam so ungefähr an Zeit gebraucht haben.

Bei gog Galaxy steht es doch auch dran. ;)

Re: Auf die Länge kommt es an (?) - Die Spieldauer-Diskussion

Verfasst: 04.03.2022, 01:18
von Uncoolman
Bei Gog nutze ich Galaxy nicht.

Bei mir stehen bei Spieldauer oder Trophäen immer 0%... ;)

Gog und co sind für mich nur andere Einkaufsmöglichkeiten. Weil es Spiele physikalisch nicht mehr gibt, ist es eine reine Verkaufsplattform. Wo ich die Spiele installiere und was ich damit mache, hat weder einen Mediamarkt noch Gog zu interessieren...