Adventure-Treff

Janko Weber hat geschrieben: ↑18.03.2021, 22:12 Steam ist Konglomerat und damit "organisierte Kriminalität". Mir tuen Menschen leid die sich von diesen Terroristen verarschen und an der Nase herumführen lassen. Vor Steam war alles besser!

Kann wirklich irgendjemand ernsthaft glauben dasz die GeForce GTX 1060 die am meisten verwendete Grafikkarte ist?

Die GeForce GT 710 ist die im Moment von Desktop-PC-Herstellern am häufigsten verbaute Grafikkarte. Und ganau deshalb ist sie die Grafikkarte mit der PC-Spiele funktionieren sollten.

MfG Janko Weber

Lol, Aluhut. Vielleicht ja auch Officerechner nicht mit einberechnen, wenn es darum geht Spieler zu erreichen. Zumal deine Behauptung bisher ohne vertrauenswürdige Quelle im Raum steht.

Janko Weber hat geschrieben: ↑18.03.2021, 22:12 Die GeForce GT 710 ist die im Moment von Desktop-PC-Herstellern am häufigsten verbaute Grafikkarte. Und ganau deshalb ist sie die Grafikkarte mit der PC-Spiele funktionieren sollten.

MfG Janko Weber

Schon wieder diese Behauptung. Was für Quellen kannst du denn nennen?

z10 hat geschrieben: ↑19.03.2021, 15:53

Janko Weber hat geschrieben: ↑18.03.2021, 22:12 Die GeForce GT 710 ist die im Moment von Desktop-PC-Herstellern am häufigsten verbaute Grafikkarte. Und ganau deshalb ist sie die Grafikkarte mit der PC-Spiele funktionieren sollten.

Lol, Aluhut. Vielleicht ja auch Officerechner nicht mit einberechnen, wenn es darum geht Spieler zu erreichen. Zumal deine Behauptung bisher ohne vertrauenswürdige Quelle im Raum steht.

Und selbst wenn man Office-PCs einbezieht... welche Firmen/Behörden kaufen denn PCs mit dedizierter Grafikkarte, wenn die Leistung einer GT 710 noch ausreicht?

Die verzichten dann komplett auf die Grafikkarte und nehmen eine CPU mit integrierter Grafikeinheit (Intel HD 3000er-, 4000er-, 5000er- oder 600er-Serie oder Ryzen-APUs, die ähnliche Leistung bietet), entweder in einem kleinen Mini-PC/Barebone oder in einem Laptop.

Ja, wäre auch meine Vermutung, dass dann eine iGPU vorn ist, auch wenn es da inziwschen auch recht viele verschiedene gibt. Reicht übrigens für viele Adventures auch.

Kanedat: Die Vereinfachung rührt daher, dass man in „vorgerenderte“ und „Echtzeitspiele“ unterscheiden sollte. Da ist das „2D“ missverständlich, denn natürlich gilt das auch für 3D-Simulation. Im ersteren falle sind alle Weltansichten vorher auf großen PCs gerendert (oder von Künstlern gezeichnet) worden und das Spiel ruft diese Ansichten nur ab. Der Spieler kann in der Regel die Welt nicht wirklich betreten, es gibt keine tatsächlichen 3D-Pfade. Nur der Kamerawinkel gaukelt ihm das vor.

Das wäre bei den meisten Adventurespielen und Myst und co so. Ein Zwitter sind eben die Panorama-Spiele, wo zwar die Rundumansicht generiert wird, die Wege hinein jedoch normalerweise vorgezeichnet sind. z.B. Revelation.

Deshalb sollten solche Spiele kaum Performance fressen. Eine Figur läuft auf einer Bitmap-Pixelmatrix und führt Animationen mit meist weniger Bildern pro Sekunde aus als ein PAL-Film. Zudem sind die Sprites stark reduziert.

Klar, muss die Grafikkarte bei mehr Bildauflösung mehr rechnen, aber im Grunde wird ja nur die Bildmatrix verschoben (außerdem spiele ich mein Deponia auf 1280 x 1024, und das ging super auf einem Pentium IV und XP...). Die Auflösung hängt dann sowieso von dem ab, was die GraKa kann.

Ein Echtzeitspiel fordert die Grafikkarte hingegen richtig heraus, weil eben mit jedem Blickwinkel Perspektive, Licht, Schatten, Reflexe, Texturen usw. neu berechnet werden müssen. Das sind dann alle Shooter oder Rollenspiele, die zudem auch vollgepackt sind mit Blitz, Rauch und Explosionen. Und heute müssen sich Wolken, Äste, Möwen und Wasser natürlich bewegen, und möglichst noch Schatten werfen ist ja klar...

Sobald also „echtes“ 3D ins Spiel kommt, ist der PC am Ächzen. Adventurespiele, die mit 3D-Figuren in einer 3D-Welt arbeiten, auf die in Echtzeit Licht fällt, sind ein Beispiel für eigentlich unnötige Rechenzeit. Wenn das Resultat das rechtfertigt, mag das stimmen. Aber meistens lässt sich ein ähnlicher Effekt auch einfacher hinkriegen...

Bei Jump-and-Run lässt sich die 3D-Welt gut begründen, aber auch hier kann man auf fertige Sprites aus dem Speicher zurückgreifen.

Simulationsspiele können so oder so aufgebaut sein. Grafisch wären sie eigentlich nicht anspruchsvoll, da OpenGL isometrische Perspektive locker kann. Die Herausforderung liegt darin, dass immer irgendwo was passiert - die Welt also ununterbrochen aktualisiert werden muss. Heute sind in jedem Pixel irgendwelche Animationen und sei es auch nur, dass man zusehen kann, wie der Wald wächst oder die Orks das Nachbardorf abfackeln.

Der Deponia-Myst-Vergleich beinhaltet nach wie vor keine technischen Aspekte, die bei den Systemanforderungen einen ernsthaften Vergleich der beiden Spiele herstellen. Der eigentliche Sachverhalt wird nicht beleuchtet. (Daran ändern auch deine ganzen anderen Ausführungen nichts.)


Deinem Grafikspeicher ist übrigens erst mal egal, ob du mit 1280x1024 spielst. Die Grafik-Assets sind für 1920x1080 gemacht und müssen in den Speicher geladen werden, damit die für deine Auflösung skaliert werden können. Die Assets werden nicht bereits vor dem Ladevorgang magisch kleiner, weil die von dir eingestellte Auflösung unter Full-HD liegt.

Was soll denn der eigentliche Sachverhalt sein?

Steht im Beitrag: Die technischen Aspekte (beider Spiele).

Also alle Aspekte, die wegfallen, wenn man zum Vergleich generische Kategorien heranzieht ("2D-Spiele", "Seitwärts-Spiele" etc.).

Man kann jedes Spiel so leistungsfressend aufbauen, wie man will. Wenn ich jede Schneeflocke physikalisch darstellen möchte, brauche ich für jedes Spiel einen Google-Server. Dann verreckt mir auch ein einfaches Adventure. Es steht auf dem Cover drauf, was an Mindestvoraussetzungen das Spiel haben möchte. Sie werden gute Gründe haben. Das ist soweit richtig - und meistens geht es darunter auch nicht. Hier ging es darum, warum ein Spiel, in dem z.B. eine Person von links nach rechts über ein gemaltes Bild läuft, soviel Hardware braucht wie ein Egoshooter. Das ist nicht einsehbar. Für mich ist das einfach nur unsaubere Programmierung (oder eben die Plattformtauglichkeit)

Uncoolman hat geschrieben: ↑20.03.2021, 20:09 Hier ging es darum, warum ein Spiel, in dem z.B. eine Person von links nach rechts über ein gemaltes Bild läuft, soviel Hardware braucht wie ein Egoshooter. Das ist nicht einsehbar. Für mich ist das einfach nur unsaubere Programmierung (oder eben die Plattformtauglichkeit)

Und welche Spiele, in dem eine Person von links nach rechts über ein gemaltes Bild läuft, brauchen soviel Hardware wie ein Ego-Shooter mit 3D-Engine (aus dem selben Jahrzehnt)?

Bei dem Rumgeheule über teure Hardware solltet Ihr mal über den Tellerrand schauen, welche Hardware in actionreicheren Genres so benötigt wird und Euch über die im Vergleich niedrigen Anforderungen von 2D-Adventures freuen.

Leisure Suit Larry: Wet Dreams Dry Twice (2020):

Betriebssystem: Windows Vista / 7 / 8 / 10
Prozessor: 2.33GHz or faster x86-compatible processor, or Intel Atom™ 1.6GHz or faster processor for netbook class devices
Arbeitsspeicher: 2 GB RAM
Grafik: DirectX 9.0c-compatible graphics card with 256 MB VRAM and PixelShader 3.0 support
DirectX: Version 9.0c

Metro Exodus (2019):

Betriebssystem: Windows 7/8/10
Prozessor: Intel Core i5-4440 or equivalent
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Grafik: GeForce GTX 670 / GeForce GTX 1050 / AMD Radeon HD 7870
DirectX: Version 11

Doom Eternal (2020):

Betriebssystem: 64-bit Windows 7 / 64-Bit Windows 10
Prozessor: Intel Core i5 @ 3.3 GHz or better, or AMD Ryzen 3 @ 3.1 GHz or better
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Grafik: NVIDIA GeForce GTX 1050Ti (4GB), GTX 1060 (3GB), GTX 1650 (4GB) or AMD Radeon R9 280(3GB), AMD Radeon R9 290 (4GB), RX 470 (4GB)

Doom (2016):

Betriebssystem: Windows 7/8.1/10 (64-bit Versionen)
Prozessor: Intel Core i5-2400/AMD FX-8320 oder besser
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Grafik: NVIDIA GTX 670 2GB/AMD Radeon HD 7870 2GB oder besser

Control (2020)

Betriebssystem: Windows 7, 64-bit
Prozessor: Intel Core i5-4690 / AMD FX 4350
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Grafik: NVIDIA GeForce GTX 780 / AMD Radeon R9 280X

Assassin's Creed Origins (2017)

Betriebssystem: Windows 7 SP1, Windows 8.1, Windows 10 (64-bit versions only)
Prozessor: Intel Core i5-2400s @ 2.5 GHz or AMD FX-6350 @ 3.9 GHz or equivalent
Arbeitsspeicher: 6 GB RAM
Grafik: NVIDIA GeForce GTX 660 or AMD R9 270 (2048 MB VRAM with Shader Model 5.0 or better)

Red Dead Redemption 2 (2019)

Betriebssystem: Windows 7 - Service Pack 1 (6.1.7601)
Prozessor: Intel® Core™ i5-2500K / AMD FX-6300
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Grafik: Nvidia GeForce GTX 770 2GB / AMD Radeon R9 280 3GB

Borderlands 3 (2019)

Betriebssystem: Windows 7/10 (latest service pack)
Prozessor: AMD FX-8350 or Intel i5-3570
Arbeitsspeicher: 6 GB RAM
Grafik: AMD Radeon™ HD 7970 or NVIDIA GeForce GTX 680 2 GB

Horizon Zero Dawn (2020)

Betriebssystem: Windows 10 64-bits
Prozessor: Intel Core i5-2500K@3.3GHz or AMD FX 6300@3.5GHz
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Grafik: Nvidia GeForce GTX 780 (3 GB) or AMD Radeon R9 290 (4GB)

Battlefield V (2018)

Betriebssystem: 64-bit Windows 7, Windows 8.1 and Windows 10
Prozessor: AMD FX-8350/ Core i5 6600K
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Grafik: NVIDIA GeForce® GTX 1050 / NVIDIA GeForce® GTX 660 2GB or AMD Radeon™ RX 560 / HD 7850 2GB

Bar jedes technischen Verständnisses möchte ich mal nachträglich darauf hinweisen, dass eine "Steam-Survey" oder Untersuchung von Steam einen schweren Bias quasi "hauseigen" implementiert hat und nur näherungsweise zur Plausibilisierung einer Behauptung herangezogen werden kann. https://de.statista.com/statistik/lexik ... erzerrung/
Sie ist nämlich überhaupt nicht repräsentativ.

Cohen hat geschrieben: ↑20.03.2021, 21:31
Und welche Spiele, in dem eine Person von links nach rechts über ein gemaltes Bild läuft, brauchen soviel Hardware wie ein Ego-Shooter mit 3D-Engine (aus dem selben Jahrzehnt)?

Wenn man z.B. „Tohu“ nimmt, so verlangt dies immerhin einen i3:

Betriebssystem: Windows 7 or later
Prozessor: Intel i3 3.3 GHz or better
Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
Grafikkarte: GeForce GTX 660 (2048 MB) or Radeon R9 285 (2048 MB) - Integrated GPUs may work but are not supported.
Speicherplatz: 13 GB available space

Oder „Little Unglück... Misfortune“

Betriebssystem: Windows 7 / 8 / 10
Prozessor: Intel(R) Core(TM) i5-6300U CPU @ 2.5 GHz
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
Grafikkarte: Intel(R) HD Graphics 520

Für mich sind das Spiele, in denen eine Person von links nach rechts läuft.

Und es wurde auch nicht der Vergleich zwischen Spielen aus demselben Jahrzehnt vorgenommen. Sondern, dass ein i5 nötig ist, um ein Spiel zu spielen, in dem eine Person von links nach recht läuft. So einen Riesen-Unterschied zu Deponia, das auf XP mit einem P IV läuft und ~10 Jahre alt ist, ist es eigentlich nicht.

Um ein Spiel spielen zu können, in dem eine Person von links nach rechts läuft, braucht man gar keinen Computer.

Wenn sie dann aber von rechts nach links wieder zurück will, dann schon...

Cohen hat geschrieben: ↑18.03.2021, 23:15

Uncoolman hat geschrieben: ↑18.03.2021, 22:54 Anmerkung am Rande: ich wüsste nicht, was Steam meine Grafikkarte angeht und woher die diese Zahlen haben.

Das ist ja nun wirklich kein Geheimnis:



Jetzt müssen wir nur noch klären, woher Janko Weber seine Zahlen hat.

Hat er auch mehrere Hundert Millionen Nutzer, von denen viele bereit sind, ihm ihre genutzte Grafikkarte mitzuteilen?

Also DU hast meinen vorhergehenden Beitrag nicht begriffen.
Oder machst Du hier nur deine ARBEIT?