Silencer hat geschrieben:
Das ist für mich eher ein Hinweis darauf, dass die ganze Story von Teil 2 erst nach Teil 1 entwickelt wurde. Die haben einen Anknüpfungspunkt gesucht, irgendwer hat sich daran erinnert wie der Kopf samt Bart von LeChuck am Ende von MI1 so schön in die Kamera geflogen ist und Zack schon hat man ein Sequel.
Das dem Herrn Gilbert schon während der Entwicklung Ideen gekommen sind was er im zweiten Teil machen würde ist eigentlich auch ziemlich logisch.
Ich denke eher, dass er die Story mit dem Big Whoop schon vorher hatte, noch bevor er vielleicht LeChuck als Charakter eingebunden hat. Denn eigentlich geht es in erster Linie um den Schatz Big Whoop, weil man ja die Schatzteile sucht und letztendlich auch den Schatz ausgräbt. Und man bedenke, dass er sich von der
Achterbahn Pirates of the Carribean vom Disneyland beeinflussen ließ(und jeder, der MI 2 und 3 gespielt hat, weiß, was Big Whoop ist). Dass man LeChuck noch töten muss, ist eher nur Beiwerk für die Story. Natürlich ist LeChuck und alles um ihn herum(Voodoo-Zauberei, Largo LaGrande) eine Bremse für das Voranschreiten der Schatzsuche. Ebenso ungewöhnlich bei der Story im zweiten Teil ist das Fehlen der Beziehung zwischen LeChuck und Elaine. Sein Verlangen nach ihr war ja nicht gerade riesig in Bezug zu Teil 1 und 3.
Silencer hat geschrieben:
Das Argument mit dem "kein Schwertkampf" kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich bin ganz froh, dass das Beleidigungsfechten in Teil 2 nicht drin ist. In Teil 3 und 4 wirds ja auch bis zum erbrechen genutzt.
Ich finde diese Beleidigungsspielchen genial, wobei diese im 4. Teil eher mager ausgefallen sind. Wo bitteschön war da ein Beleidigungskampf
"bis zum erbrechen genutzt" worden? Das war nur anfangs mitm Käse und das war soo langweilig, weil man schon alle Sprüche hatte. Die Stelle war ja ziemlich schnell abgehakt(es sei denn, man wollte sich sinnlos mit Mandrill anlegen). Der einzige Störfaktor zum Schluss war ja Mortal... ehh Mörtel... nein Monkey Kombat, aber wenn man sich ne Liste anfertigt, ist es einfach. Nur die Kombis auftreiben hat extrem genervt, da fehlte ein wenig das Balancing zwischen der Zeit und dem letztendlichen Fortschritt.
So jetzt noch was für die Zukunft: Ich würde es genial finden, wenn man wie in Indy 4 verschiedene Wege einschlagen kann und am Ende zum gleichen Ziel kommt. Man hat bei MI überwiegend nur eine Möglichkeit die Story voranzutreiben, obwohl MI sehr viel Potenzial durch die Inseln und die Charaktere aufweist. Da ist es schon fast schade, dass man keine Elaine oder keinen Timmy als nervige Begleitung oder charmante* Ablenkungsmanöver an seiner Seite hat. Da würden sich bestimmt einige nette Szenen ergeben.
*das trifft für Timmy eher zu als für Elaine
