Adventure-Treff

Max van Power schien sich hoffnungslos verlaufen zu haben. Seit zwei Tagen irrte er nun durch die Gänge und hatte nichts von den anderen gefunden.
Max hatte keine Lust mehr und suchte sich eine einigermaßen weiche Stelle, an der er darauf warten konnte, dass ihn jemand fand.

Ein Grog bitte, und ein Webstuhl!!!
Ich komme von der Gilde der Weber und muss die Welt vom Chaos befreien!!!

Zoldoron kam wieder zu sich, malte einen weiteren Pfeil auf den Boden und folgte seinen beiden Begleitern in den nach unten führenden Gang. Der Gang wand sich hin und her und führte mal mehr mal weniger steil bergab. Nach einer langen Weile begannen erst einzelne und dann immer zahlreichere Seitengänge nach links und rechts zu führen. Die kleine Schar blieb aber auf dem Hauptgang in der Hoffnung, auf diesem Wege zum sagenumwobenen Schatz zu gelangen oder irgend etwas anderes wesentliches finden zu können.
Irgendwann hörten die Seitengänge auf und ihr Weg fiel nicht weiter ab, er führte eben und geradeaus immer weiter und weiter. Waren sie noch unter Melee Island? War über ihnen schon das Meer?

Plötzlich fehlten dem Gang die Wände. Sie hoben ihre Fischfackel, aus Sparsamkeit hatten sie alle bis auf eine gelöscht, aber der Schein der Fackel konnte die größe des Raumes, in den sie gekommen waren, nicht erhellen. Dem Klang nach musste es eine riesige Halle sein.
Außer ihren eigenen Atemgeräuschen und gelegentlichem rasselnden Husten der Grog-Daueruser war nichts zu hören. Es war geradezu unheimlich und bedrückend still. Als würde etwas Böses auf der Lauer liegen.

Zoldoron vertrieb diesen Gedanken und begann eine Spur zu laut eine Unterhaltung, ganz so, als wenn sie noch in der Bar wären und nicht an einem so unheimlichen und fremdartigen Ort.

Ewas später markierte Zoldoron den Torbogen, durch den sie die Halle betreten hatten, und sie ließen sich nieder um sich zu stärken.

Was mochte wohl mit Max sein, würde er ihren Zeichen folgen können? Würde er sich im Gewirr der Seitenarme verlieren? Hatte er überhaupt eine Fackel? War er ihnen überhaupt gefolgt? Oder war er vielleicht irgendwo in der Dunkelheit wieder in seinen Dauertiefschlaf gefallen?

Nun, im Moment konnten sie nichts für ihn tun, vielmehr mussten sie ihr eigenes Schicksal in die Hand nehmen.

Max wurde es langsam zu blöd. Er hatte zwar nichts gegen Dunkelheit, aber frische Luft wäre schon nicht schlecht. Also spuckte er sich in die Hände und nahm seine Hacke. Er begann sich einfach quer durch die Gänge zu graben anstatt hier im Labyrinth rumzuirren.

Hexenjohanna stand etwas zittrig auf ihren lederbestiefelten Beinen. Daedalus23 war abgestürzt, Zoldoron schien aber vorsichtig einen sicheren Weg gehen zu können, so vermutete sie, dass der Weg ziemlich uneben sein musste. Über ihr pickelte etwas saftig matschend an der Decke. Misstrauisch linste Hexenjohanna ins Dustre und bekam prompt erst Bröckchen lehmiger Erde und dann einen Haufen nassen Schlamms auf den Kopf, als Max mit "Waaaah...Scheibeeeeee* in einer Masse Unrats auf sie niedergestürzt kam. Offensichtlich hatte er in einem Rinnsal eines Gangs wüst auf den Boden eingeschlagen. Gemeinsam zusammengebrochen rutschten und glischten sie den steilen Abgrund hinunter. *Waaaaaaaaah*

*türauftrett*
Grog! Grog! Grog!

Immer her damit!

Wie wärs nit einem Karaokeabend?

Hexenjohanna starrte ungläubig auf den Haufen Schei*e, in dem Max und sie gelandet waren.

Was hieß überhaupt "sie und Max"?? Wo war Max? Hexenjohanna tastete sich in völliger Dunkeljeit durch den Raum und rief seinen Namen, sie tauchte verzweifelt durch den Schlamm. Nach zwei Stunden war sie sich sicher, entweder war er gestorben oder hatte sich durch Zeit und Raum in einen anderen Thread eingeklinkt.

Hexenjohanna schniefte, es war nasskalt und sie hatte einen Schnupfen bekommen, und ihre Packung Nearby-Tempo war völlig durchweicht. Mühselig war der Weg zurück, aber die gute alte Scumm-Bar erschien ihr plötzlich als die schönste Heimat für ihre müden Knochen, die eine alte Piratin nur finden könnte.
Mühsam zog sie sich an den Wurzeln, die aus den Wänden der aufwärts aus den Wänden kamen, hoch und schlappte brackigen Stiefels gen Leiter zur verkommensten Kneipe der Welt.

Nach langer Abstinenz war auch Sierra wieder in die Scumm Bar gekommen! Es hatte sich nicht viel verändert, ausser Sierra. Er hatte sich verändert.

Die Piraten erschienen ihm wie hilflose Kinder, verängstigt, keiner wusste was er tun sollte. Sierra setzte isch an die Bar und bestellte Grog, doch alles was er bekam war ein sauberes Glas MIlch!

Was war passiert, war Sierra wirklich zu lange weg gewessen?

'Ich will die Geschäftsführung sprechen' grinnte Sierra den kleinen Mann hinter der Bar an und schüttet ihm das Glas Milch über den Kopf!

Max, der inzwischen überhaupt nicht mehr wusste, was er überhaupt vor gehabt hatte und wo er eigentlich war, fand, dass Gaybra lange genug durch ihn getaucht war und begann, sich vom Aggregatzustand Schlamm wieder in seine normale Erscheinungsform zu wandeln. Da Gaybra schon wieder verschwunden war, verfolgte er die Spuren seines Matsches, um Gaybra einzuholen…

shinchane den garten des fluches endlich entkam... sah ne scumm bar. schlich sich hinein.. in der hoffnung auf ein fass grog. doch was musste shinchane bestürzt feststellen...
sierra hatte sich verändert...

shinchane hat geschrieben:doch was musste shinchane bestürzt feststellen...
sierra hatte sich verändert...

Sierra sah shinchane grimmig an: 'Kennen wir uns?'

shinchane sich duckte."ahm nein sir ahm master ahm irgendwas" shinchane war noch ängstlich wegen dem garten des fluches. "aber ich kenne ihre schöne che... ahm piratin"

'Wen kennst Du?' fragte Sierra grimmig 'Ich habe keine Schöne!'erwiderte er drehte sich wieder um und wollte endlich seinen Grog in einem nicht sauberen Glas!

J.C. ging an die Bar und nahm vom Wirt einen Grog entgegen. Er leerte in in wenigen schlucken und sah sich dann nach jemanden um den er Nerven konnte.
Oder anmachen. Oder terrorisieren. Oder mit dem er was weiß ich noch alles machen könnte.