Also daran habe ich nicht gedacht und das Streaming wird bestimmt auch keine bahnbrechende Erfolge in der Auflösung schaffen, wenn die Bandbreiten nicht unerwartet schnell Wachsen.
Also dazu gibt es diverse Themen, ich halte persönlich Glasfasernetze für sehr sinnvoll, aber leider nur zwischen den Rechenzentren und nicht zwischen den Kunden selber.
stundenglas hat geschrieben: Die Verlegung steht/stand noch in keinem Verhältnis. Wirtschaftlich war die Nutzung von Kupfer sinnvoller und die Datenübertragungsrate aktuell besser. Also hier nimmt man einfach "mehr Kabel" um die Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen, das ist dann der Grund warum wir keine Glasfaser haben. Ein anderer ist das Technologien wie LTE auch viele Daten übermitteln können, aber ja da ist aktuell die Latenz noch zu hoch, besonders bei größeren Entfernungen.
Das sehe ich etwas anders: 4k wird sich wohl aus Auflösung in rund 10 Jahren durchsetzen, die Fernsehsender haben ein Interesse daran ihre Programme möglichst preiswert flächendeckend zu verbreiten und Spiele werden neben unphysischer auch dateimengenmäßig immer größer.
Wir werden also nach unseren Vorstellung in naher Zukunft um Glasfaser nicht umher kommen. Ich weiß aber nicht wie Du auf die Aussage kommst, daß mehr Kupferleitungen stattdessen verlegt werden? Gut in Neubaugebieten weil man ja die "Grundleitung" nicht legen will, sondern an das bestehende Kupfernetz "anschließt", aber es werden meines Wissens keine weiteren Kupferleitungen verlegt, um die bestehenden Netzt zu verstärken, sondern stattdessen werden Optimierungstechnologien implementiert.
Eine Technologie wie LTE ist ein Anfang um den ländlichen Raum zu erschließen, aber es ist auch ein Irrweg. Das Problem liegt weniger in den Verzögerung als in der Auslastung. Wie bei den anderen Funknetzen bricht die Übertragungsrate massiv ein, wenn mehreren Benutzer so ein Netz gleichzeitig benutzen.
stundenglas hat geschrieben:Damals gehörten uns die Spiele heute dürfen wir nur noch Konsumieren und uns gehört nichts mehr. Schon heute gibt es Tablet-PCs bei denen die Nutzer nicht mal mehr die Software verändern dürfen ohne alles zu verlieren. Das selbe gilt ja auch zunehmend bei der Spielekonsole, dem Fernseher, dem Mobiltelefon und dem Auto. Eigentlich ein legales Geschäftsmodell aber immer mehr wie: Du darfst ein Haus vom Staat mieten, aber eben nicht Kaufen. Egal wie viel Geld du Besitzt und selber Bauen wird unter Strafe gestellt.
Wir meinten es wäre so. Bei Software haben wir schon immer nur Lizenzen zur Nutzung gekauft, Technische Geräte zu modifizieren gingen schon immer zu lasten der Herstellergarantie oder gar der Erlaubnis den Markennamen darauf zu belassen. Der Unterschied zu heute ist eher 3 - teilig:
1. Wir sind nicht mehr so jung wie früher. Unser Verständnis zu Besitz und der Welt war nicht so komplex.
2. Wir sind heute globalisierter als früher. Firmen versuchen heute überall den gleichen (us - amerikanischen) Rechtsstandard durch zu setzen. Markenfälscher ist ein eigener Industriezweig, Cracker versorgten damals einzelne Gebiete und verstanden sich mehr als Künstler, anstatt heute technisch zweckmäßige Kopien weltweit zu verteilen.
3. Hat sich die Leseart des Urheberrecht verändert. Zum Teil durch Überforderung der Staatsmacht mit den neuen Mitteln und Lobbyismus der Firmen. Die Grundaussage des Urheberrechtes soll zwar die Urheber und Nutzungsrechte schützen, aber auch den einzelnen Endverbraucher aus dieser Kette herausnehmen. Es ist für mich logisch und rechtlich nicht nachvollziehbar, warum ich eine offizielle kopier-geschützte Videokassette bis heute privat kopieren darf, es aber bei einer offiziellen kopier-geschützten Video - CD / DVD / BluRay verboten ist.
stundenglas hat geschrieben:Ja damit hast du dir den Bedarf nach High End Systemen schon selber beantwortet. Das ist auch der Grund für die Hardware-Diät der PS4. Sie ist kein High End Produkt. Man hat lediglich die aktuelle günstige Massenhardware genommen. Ein PC mit der Leistung der PS4 ist schon etwa für das selbe Geld zu haben, das die PS4 kostete. Damals bei der PS3 hat Sony aber den Fehler gemacht das sich Universitäten 100erte von PS3 Konsolen gekauft haben um damit einen günstigen Rechencluster zu erstellen zur Lösung für numerische und kryptographische Probleme. Ein Fehler war es weil Sony den Hardwarepreis Subventionierte und nachher bestimmt zehn bis zwanzig Prozent der Konsolen an Universitäten standen und die haben nicht ein Computerspiel gekauft.
Keine mir bekannte Konsole war auch nur annähernd zum Erscheinungszeitpunkt High - End seit wir die Zeit der Heimrechner verlassen haben. Das liegt natürlich an dem Vorlauf der Planung, Fertigung und zuletzt dem Willen. Auch bei der PS4 trägt Sony etwa 50% der Kosten selber und die Hardware ist auch keine vorher verbreitete Massenware. Die PS4 ist wie ihre Vorgänger eine Neuschöpfung, welche auf der Hardwareseite verbessert und auf der Serviceseite schlechter dasteht als ihr Vorgänger.
Aber ich meine, wir sollten zur Grunddebate lieber die geplante X - Box One ansehen, da sie bereits mehr in die angedachte Zukunft ging. Always - Online, primärer digitaler Vertrieb, Fernsehen usw., aber dennoch hatte sie ein Laufwerk, weil MS so wie ich meinte, dass man im ländlichen Idaho kein gescheites Internet hat und keiner Spiel X tagelang laden zu müssen. Die Lizenzbestimmungen waren kundenfreundlicher als die anderen digitaler Anbieter.
Warum ist die Konsole also an der Kundenakzeptanz gescheitert?
1. War die Konsole sehr auf den US - Markt geeicht im Servicebereich wie mit den Fernseheprogramm
2. Kinect war einerseits ein Preistreiber und kaum jemand aus dem Kernmarkt magt Bewegungssteuerung. Dazu kam dann noch die Spionagegeschichten
3. Ich weiß nicht, was MS Werbeabteilung da geritten hat. Die einzig logische Erklärung wäre, dass sie von Sony unterwandert wurde. Man hat da noch nicht einmal versucht, die Mängel herunter zu spielen, die posetiven Seiten herauszustellen oder gar wie Sony die Kunden schlicht zu belügen.
stundenglas hat geschrieben:Der Effekt ist bei uns nicht so zu spüren weil die Älteren Generationen sterben und keine neuen nachkommen. Schau einfach wo sich junge Menschen oder Einwanderer niederlassen. Bestimmt nicht auf dem Land. Natürlich gibt es an Verkehrsknotenpunkten auch Arbeit, aber das ist zunehmend die Minderheit. Aktuelle Telearbeit-Jobs haben sich noch nicht etabliert oder sind Sklaventum 2.0 (Call Center).
Dem ist richtig, aber sagen wir das ich mehr unterscheide. Urbanisierung ist für mich eine Vergrößerung der Stadt selber. Eine Reurbanisierung bezeichnet, dass eine Stadt selbst nicht weiter wächst, obwohl die Zuwanderung da ist und bei der Suburbanisierung wird eben der Speckgürtel großer.
Deswegen wachsen bevölkerungsmäßig gerade die mittleren Städte größer, weil sie ein gesunde Kosten - Nutzen - Rechung haben. In Großstädten hingegen sind die Mieten meist zu hoch, als das zum Beispiel junge Menschen dort wohnen könnten.
Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. - Joseph Rudyard Kipling (1865 - 1936)
Bitte nicht für geistig normal ansehen. Entweder versuche ich gerade humorvoll zu sein oder der Hammer hat wieder einmal den Dachstuhl beschädigt.