Adventure-Treff

Ein Haustier verlieren, wenn die Zeit nicht dafür reicht, oder aber wenn eine Allergie einen Strich durch die Rechnung macht, ist es natürlich traurig. Vor allem da du deinen Hund schon fast 7 Jahren in deinen Herzen hast. Wenn er es jetzt vielleicht besser hat, ihm wird die Trennung wahrscheinlich auch weh tun, denn auch Tiere leiden dafür. Aber wenn er jetzt rundum beschäftigt bist, kommt er dadurch auf andere Gedanken, was ihm sicherlich hilft die Trennung von dir zu überwinden. Für ihn ist es sicher wie gesagt auch nicht leicht, aber wenn du ihn regelmäßig besuchst, ist es für ihn wie ein Tag des Glücks

Threepbrush: Kann verstehen das es dir nicht leicht fällt ein Mädchen zu fragen, wenn das Selbstbewusstsein etwas geknickt ist und erst aufgebaut werden muss. Wenn die Tipps nicht gekommen wären von den anderen, hätte ich dir auch vorgeschlagen das du dir deinen eigenen Stand aufziehst und somit das Mädchen die es dir angetan hat an deinen Stand heran lässt. Vielleicht ist es dadurch leichter, da du ja auch mit mehreren vielleicht anderen Frauen am Stand reden kannst über die Ware und somit dein Selbstbewusstsein aufbauen kannst. Es wird dir pro Gespräch dann auch schon leichter ums Herz werden, je nachdem wie dich das stärkt. Und ich denke du wirst auch etwas vertrauter und offener reden können. Versuchs doch einfach mal!

Hätte ich seinerzeit vor der Wahl zwischen meinen Hund und meiner damaligen Freundin gestanden, hätte ich mich wohl für meinen Hund entschieden. Aber das sagt wohl mehr über die Qualität meiner damaligen Beziehung aus, als das man hier von bedingungsloser Tierliebe sprechen könnte.

Ich musste aber meinen Hund auch abgeben, hatte aber den Vorteil, dass es meine Schwester war, die den Hund bekam und sie nicht allzu weit weg wohnte, sodass ich ihn immer sehen konnte, wenn ich es wollte. Zudem ist der Hund mit uns beiden aufgewachsen, also kannte er sie schon. Nicht zu vergessen, dass der Hund es - ebenso wie bei dir - dort besser hatte, ein schlechtes Gewissen hatte ich also nicht. Nur traurig war ich.

Geholfen hat mir, dass ich gerade zu Anfang meinen Hund oft besucht habe und jedesmal sah, dass es ihm dort wirklich besser ging. Ich weiß, dass du eine längere Anreise haben wirst, aber trotzdem würde ich so oft wie möglich versuchen, ihn zu besuchen. Der Hund wird sich freuen und deine Traurigkeit wird abnehmen. Da Hunde sich an dem Rudelführer orientieren solltest du nur vielleicht darauf achten, dass du es jetzt nicht mehr bist, sondern die Freundin von dir.



Und Threepbrush.. du solltest sie auch nicht ansprechen, um ihr zu sagen, dass du dich in sie verliebt hast. Die Chancen, dass du einen Korb bekommst sind da doch recht hoch. Ich zumindest wäre mehr als verwirrt, wenn ich auf einem Flohmarkt dieses offenbart bekommen würde. Anfangs reicht ein Blick in die Augen und ein Lächeln. Irgendwann ein "Hallo" und dann ergibt es sich vielleicht, dass du die Chance zu einem kleinen Plausch hast. Wenn es tatsächlich so ist, dass ihr beide jeden Samstag auf dem Flohmarkt seid, dann wirst du ihr sicherlich auch aufgefallen sein. Man erkennt doch recht schnell die Leute wieder, die dort immer sind (wenn es nach meiner Freundin ginge, wären wir beide jeden Samstag auf dem Flohmarkt).
Und wer weiß, wenn du dich mit ihr dann irgendwann unterhältst, kann es auch gut sein, dass ihre Attraktivität schwindet. Schließlich kann sie auch verdammt hohl in der Birne sein.

Wenn Du Dich das nächste Mal in zwei leuchtende Augen verliebst, vergewissere Dich dass es nicht nur die Sonne ist, die durch den hohlen Schädel scheint.


Ist mir nur grad so eingefallen

Mic hat geschrieben:Und Threepbrush.. du solltest sie auch nicht ansprechen, um ihr zu sagen, dass du dich in sie verliebt hast.

Na ja...ich hatte auch nicht unbedingt vor, ihr mit einer Rose zwischen den Zähnen meine Liebe zu gestehen
Vielleicht rempel ich sie einfach mal an und fang sie dann geschickt mit meinen starken aber doch zärtlichen Händen auf...

1. Sollte man die Threads irgendwie trennen. Traurig-Thread und Liebes-Thread. (Der würde sicher interessant werden!)

2. Selbstvertrauen: Entsteht daraus, dass du weisst, was du kannst und womit du bei anderen gut ankommst. Das müsstest du dir also mal überlegen… Was könnte der Frau denn an dir gefallen? Was sagen andere so über dich? Oder was sind Situationen, die dir liegen?

3. Du kannst nicht viel falsch machen, wenn du sie einfach mal nett ansprichst. Irgendwie sowas wie "Hey, auch wieder hier?" Dann kannst du ja dann sagen, dass du sie z.B. schon letzte Woche am Flohmarkt gesehen hast, fragen, ob sie öfter herkommt oder so. Dann ist mal ein Anfang gegeben für ein bisschen Smalltalk. Mehr muss es ja dann auch nicht werden. Du vergibst dir nichts! Wahrscheinlich würdet ihr euch ja wiedersehen, und dann gibts halt wieder ein kleines Gespräch. Und wenn die Chemie stimmt, kommt ihr in den Gesprächen auch automatisch etwas weiter.

4. Wohl das Wichtigste und Schwierigste, wenn du sie einmal angesprochen hast: Geduld! Am liebsten würde man gleich mit der Tür ins Haus fallen. Tu's nicht! Wenn du etwas willst von ihr, bekommst du das nicht, indem du ihr das sagst. So etwas braucht vor allem Zeit, um sich nach und nach zu entwickeln. (Naja, bei einem Bekannten von mir nicht, der hat alle 2-3 Wochen eine neue Freundin. Aber das ist wohl was anderes… ) Mit der Zeit kannst du auch etwas erkennen, ob und wie sie dich mag. Aber: Auch wenn du das Gefühl hast, dass du ihr gefällst, nicht mit der Tür ins Haus fallen. Alles langsam aufbauen, bis es einfach am Schluss nicht mehr anders geht… Nichts überstürzen!

Nur weil man sich bewusst ist, dass man etwas kann, was andere nicht können, ist man noch lange nicht (allgemein) selbstbewusst. Dazu braucht es schon meist etwas mehr, eher eine Therapie. Ansonsten... was soll ich sagen, außer: Ich hab auch kein großes Selbstbewusstsein. Aber wie ich inzwischn weiß kann man kann auch so eine tolle Frau für sich gewinnen. Net alle Frauen brauchen nen Haufen Selbstbewusstsein neben sich.

@ FireOrange

Da hast du natürlich recht...es gibt ne Menge Frauen, die auf Männer stehen, die Selbstbewusstsein nicht wie eine Monstranz vor sich her tragen. Wobei es ja auch oft so ist, dass es sowohl Männer wie auch Frauen gibt, die sich sehr Selbstbewusst geben, bei denen man sich aber fragt, wo das eigentlich herkommt.
Aber es bleibt natürlich das Problem, dass, um rauszufinden, ob die Frau auf selbstbewusste Männer steht oder nicht, muss man sie erstmal ansprechen.

Es ist übrigens gar nicht mal so, dass ich nun mit nem Haufen an Minderwertigkeitskomplexen behaftet wäre. Also es gibt schon auch einiges, was ich an mir positiv finde und eine Frau kann es wahrscheinlich durchaus schlimmer treffen als mich.

Das Ding ist glaub ich eher das Ansprechen an sich. Ob ich dann einen Korb bekomme, ist vielleicht gar nicht so wichtig. Weil...das ist ja nach dem Ansprechen. Die Hürde ist also das Ansprechen an sich...nicht die Angst vor einem Korb.

Vielleicht ein Beispiel, welches das Problem eher verdeutlicht:
Ich hab mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht. Da war ich 25. Und die ersten Wochen waren sehr hart für mich, weil ich mich einfach nicht getraut hab, mich zu melden. Aus Angst, ich gerate ins Stottern und alle glotzen mich an.
Nach ein paar Wochen war mir klar, dass das so nicht weitergeht. Entweder, ich überwinde mich, oder ich lass die ganze Sache sausen.
Und da hab ich eine Eigen-Therapie entwickelt: Ich hab mir selbst befohlen, mich mindestens drei mal am Tag zu melden...und wenn ich das keine Woche durchhalte, hör ich auf.
Ja...und was soll ich sagen: Es hat funktioniert. Es hat so gut funktioniert, dass ich mich nach einiger Zeit gar nicht mehr zwingen musste.
Was ich dabei wichtig finde: Es war nun nicht so, dass ich keine Angst mehr hatte. Es war vielmehr so, dass mir die Angst egal war. Es war also reine Übungssache.
Ich glaube übrigens, dass das für die meisten Ängste gilt: Es ist reine Übungssache. Hier mag die Therapeutenzunft die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sagen, dass man Ängste erstmal genau analysieren muss, die Ursachen erkennen muss um sie dann zu bekämpfen.
Was aber meiner Meinung nach falsch ist. Man kann auch so lange über die Ursache von Ängsten reden, bis man sie damit immer weiter aufbauscht und die Bekämpfung dann noch schwerer wird.

Aber ich drifte ab...Also: Die Erfahrung aus meiner Abi-Nachhol-Zeit ist natürlich in Bezug auf Frauen ansprechen schwer zu wiederholen. Ich kann mir ja schlecht vornehmen, pro Tag drei Frauen anzusprechen.

Threepbrush hat geschrieben:Aber ich drifte ab...Also: Die Erfahrung aus meiner Abi-Nachhol-Zeit ist natürlich in Bezug auf Frauen ansprechen schwer zu wiederholen. Ich kann mir ja schlecht vornehmen, pro Tag drei Frauen anzusprechen.

Warum eigentlich nicht? Wenn die Eigentherapie beim Abitur geholfen hat, könnte sie natürlich auch hier helfen. Du kannst ja mal durch die Straßen gehen und wahllos ein paar Frauen ansprechen.
Es muss ja kein großes Gespräch sein - vielleicht einfach mal nach der Uhrzeit fragen oder so. Natürlich klingt das jetzt etwas albern, aber ich kann mir ganz gut vorstellen, dass es deine Hemmschwelle beim Ansprechen senken könnte.

Nein...das ist nicht albern. Aber das wäre zu einfach. Nach der Uhrzeit fragen ist für mich nicht angstbesetzt und hätte somit keinen therapeutischen Wert...

@ Threepbush:
du musst nicht wahllos Frauen ansprechen, aber du könntest Frauen offen anschauen oder anlächeln
denn vor dem Ansprechen steht immer das Anschauen und das ist die erste Hürde, die man überwinden muss
außerdem haben Frauen meist nichts dagegen angelächelt oder einfach nur nett angeschaut zu werden (ich meine nicht das Somerthread-Glotzen, nä), wohingegen Ansprechen ... du sagst es selbst

übrigens gibt es verschiedene therapeutische Richtungen, die der Ansicht sind, dass es nichts bringt, in der Vergangenheit zu wühlen
Probleme konkret lösen, durch Aktion, hat auch Einfluß auf die Psyche - so falsch liegst du also gar nicht

Deine Eigentherapie finde ich super. So ein Redeproblem hatte ich auch in meiner Anfangszeit in der Uni. Eigentlich hat es lange gedauert, bis ich es wenigstens teilweise überwunden hatte. Auf so eine simple Lösung bin ich nicht verfallen.

Möwe hat geschrieben: Deine Eigentherapie finde ich super. So ein Redeproblem hatte ich auch in meiner Anfangszeit in der Uni. Eigentlich hat es lange gedauert, bis ich es wenigstens teilweise überwunden hatte. Auf so eine simple Lösung bin ich nicht verfallen.

Das simple an der Lösung war aber, dass ich mir ganz fest vorgenommen habe, dann auch wirklich aufzuhören, wenn ich das mit den drei Meldungen nicht hinkriege. Das hat für mich den nötigen Druck aufgebaut. Weil...ich wollte mein Abitur unbedingt!
Aber die Durchführung war ganz und gar nicht simpel. In der ersten Zeit dachte ich, jeder kriegt es mit, dass mein Herz nun wie ein Presslufthammer schlägt. Ich glaube, geholfen hat dabei auch, dass ich gemerkt habe, dass es den meisten eh ziemlich egal war, wer sich grad warum meldet. Und eher damit beschäftigt waren, aus dem Fenster zu gucken oder die Mathe-Hausaufgaben in Englisch zu machen.
Aber der entscheidene Punkt für mich war wirklich: Wenn ich es nicht mache, hör ich auf. Ich hatte kein Schlupfloch mehr...wie zb: 'Na ja...dann meld ich mich halt morgen sechs Mal...'.
Ich beginne übrigens, mir Gedanken darüber zu machen, dass die Flohmarkt-Frau dann doch nicht so wichtig ist, wie es damals für mich wichtig war, das Abitur zu machen.
Die Flohmarkt-Frau ist für mich eher so wie: 'Kann ich machen...muss ich aber nicht'. Das war beim Abitur dann schon anders...

Ja, ich hab auch einige Fähigkeiten, von denen ich durchaus überzeugt bin. Das ist auch eine wichtige Sache.

Was die Therapie angeht: Es gibt etliche Therapeuten und die arbeiten bei weitem nicht alle gleich. Analysieren tun auch nur einige, verallgemeinern kann man da nichts. Und natürlich darf man auch, wenn man ne Therapie macht, nie vergessen, dass man selbst auch was tun muss, damit das was ändert. Die Therapie allein kann nichts verändern, sie schubst eher an und gibt Hilfestellungen o.ä.

Threepbrush hat geschrieben:Nein...das ist nicht albern. Aber das wäre zu einfach. Nach der Uhrzeit fragen ist für mich nicht angstbesetzt und hätte somit keinen therapeutischen Wert...

Wenn du Raucher wärst, könntst du auch auch nach einer Zigarette fragen, ist aber der selbe Effekt, und bringt dich bestimmt nicht viel weiter. Anderseits manchmal hilft es auch mit einer Gruppe von 2-3 Burschen auf Mädchen zuzugehen, natürlich ist man durch die Gruppe gestärkt und es geht etwas einfacher, allerdings glaube ich, das man es vielleicht auch dann selber leichter hat, wenn man sich selber am Kopf fasst und denkt ich bin nicht alleine, meine Freunde sind in Gedanken bei mir.

Hm...na ja...also ich frag mich schon auch, was würde mir eventuell als Frau gefallen...Und ich fürchte, als Frau würde es mir nicht sonderlich gefallen, wenn drei Typen auf mich zukommen und einer von denen mich dann anspricht. Ich glaub, als Frau wär ich da recht flott mit ner Floskel in der nächsten Seitenstrasse verschwunden.

Bei 3 Typen würde ich auch eher ab 2 Mädchen bevorzugen, ich habe ja nicht gesagt das es dann nur 1 Mädchen sein soll. Außerdem sind die meisten Mädchen, sowieso in Begleitung von mind. 1 Freundin