Hans hat geschrieben:Ich bin da trotzdem anderer Meinung

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Das ist aber nicht erlaubt.
Hans hat geschrieben:Gerade wenn du verschiedene Kunden hast, kannst du diese doch mit einem vernünftigen CMS viel besser und schneller bedienen, als mit einer Eigenkreation.
Aber nur meine Eigenkreationen sind auch
vernünftige CMSe. *g*
Natürlich wäre es für mich einfacher, wenn ich jedem Kunden dasselbe CMS anbieten würde, aber bisher bekam jeder sein auf ihn zugeschnittenes, was es zwar nicht einfacher macht, aber den Kunden zufriedener. Mal zwei Beispiele:
Kunde A möchte Texte veröffentlichen und sie optional mit Fotos versehen. Von Layout und sinnvolle Strukturen hat er keine Ahnung. Muss er ja auch nicht. Innerhalb des Textes ist es ihm nicht möglich, Fotos einzubinden, das geschieht während der Pflege im nächsten Schritt. Jedes Foto, das er hochlädt, wird in drei Versionen gespeichert (Thumbnail, Normalansicht, Vollbild), je nachdem wie groß das Ursprungsbild ist. Anhand der Anzahl der Bilder und der Länge des Textes entscheidet das System, wie die Bilder und der Text angeordnet werden. Sei es horizontal, vertikal oder umfließend. Damit wird sichergestellt, dass die Seite immer gut aussieht. Und das kann sie auch nur, weil ich genau weiß, welche Schriftgröße gewählt ist, wie groß die Ebenen sind, wie viel Platz ich wo habe und mich besser in Layout- und Strukturfragen auskenne als der Kunde. Er kann die Seite einfach nicht hässlich machen. Zudem hat er noch die Möglichkeit, die Fotos mit Alt-Texten zu versehen und zu entscheiden, ob sie über die gesamte Spaltenbreite angezeigt werden. Jede Foto-Serie kann als Diashow aufgerufen werden. Und das läuft alles schön automatisch im Hintergrund. Kunde A muss nur ein bisserl was schreiben und Fotos hochladen. Mit mehr Entscheidungen wird er nicht belastet, wozu auch? Er bekommt immer zu hören, wie hübsch seine Seite doch ist und ich bekomme zu hören, wie simpel und schnell die Pflege ist.
Kunde B hat einen geschützten Bereich für seine Kunden, in dem sie unter anderem die neuesten Programmupdates sich runterladen können. Welche das sind, entscheidet das System. Und sobald ein Download angestoßen wurde, wird der zuständige Außendienstmitarbeiter davon in Kenntnis gesetzt. Der weiß auch, welche Fragen in der FAQ der Kunde angeklickt hat und wird zusätzlich noch mit anderen Informationen gefüttert.
Bei seinem nächsten Besuch ist der Mitarbeiter also bestens vorbereitet und sein Kunde fühlt sich individuell betreut und somit wichtig.
Das alles könnte ich natürlich auch mit einem fertigen CMS bewerkstelligen. Ich müsste es jedesmal nur auseinanderpflücken, umschreiben, neue Funktionen hinzufügen und was weiß ich. Aber, hey, dann mache ich es doch lieber gleich sofort alleine. Da weiß ich, was das System kann und was es darf.
Hans hat geschrieben: Mit Patches hast du natürlich recht, wobei es ebenso aufwändig sein dürfte, eigenen Code sicher zu machen. Aber um das beurteilen zu können, bin ich zu wenig Entwickler.
Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde zu wissen, dass meine Systeme keine Sicherheitslücken hätten. Ist aber wie mit Windows. Bei weit verbreiteter Software ist mit Angriffen schneller zu rechnen.