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Computerspiele machen schlau!
Verfasst: 29.12.2004, 20:49
von neon
Verfasst: 29.12.2004, 22:02
von Sinitrena
Ein wirklich interessanter Artikel. Und ich dachte schon, in der Presse gibt es gar keine positiven Stimmen zu Computerspielen.
Spiele sind eine legitime kulturelle Ausdrucksform und verdienen die gleiche kritische Betrachtung in der Schule, die Film, Fernsehen und Literatur zuteil wird
Und diesem Satz aus dem Artikel kann ich auch nur zustimmen. Warum werden Computerspiele im allgemeinen in der Öffentlichkeit nur immer als "Teufelswerk" dargestellt?
Das, dass du den Link gepostet hast, solche Artikel überseh ich sonst immer.
Verfasst: 30.12.2004, 02:02
von creeping deathaaa
Sinitrena hat geschrieben:Warum werden Computerspiele im allgemeinen in der Öffentlichkeit nur immer als "Teufelswerk" dargestellt?
weil es immer einen sündenbock geben muss....
anfangs des jahhunderts wars das kino, anfang der achtziger videos, dann auch mal die musik.....
nur haben die sich in der gesellschaft etabliert, da bieten computerspiele die besser angriffsfläche.....
und warum sündenbock: weil es einfacher nicht geht die vermeintliche ursache eines problems zu finden.....
Verfasst: 06.01.2005, 01:38
von Mic
In diesem Zusammenhang fällt mir just die Doku Pixelroom, die seinerzeit auf Arte lief. ein. Da wird mit dem Vorurteil aufgeräumt, dass Computerspiele für Kinder gewaltfördernd sind. Mein Lieblingszitat ist folgender:
Die Gewaltdarstellung in Videospielen ist heutzutage sehr schön plastisch. Es gibt welche, in denen du einem Feind gezielt die Gliedmaßen abschießen kannst. Erst schießt du ihm einen Arm ab, und dann noch ein Bein bevor du ihn mit einem Kopfschuss tötest. Da spritzt das Blut über die Wände, du siehst in ausgefeilten Animationen wie er stirbt oder was passiert wenn der Körper von Kugeln getroffen wird. Das wirkt alles sehr realistisch.
Oder es gibt den Spaß aus großer Entfernung jemanden abzuknallen, der völlig ahnungslos ist. Du hast ein Gewehr wie ein Scharfschütze mit dem du ganz nahe ranzoomen kannst und siehst, wie der Wachmann eine Zigarette raucht oder sich sonst wie entspannt. Du schießt ihm in den Kopf, er zuckt zurück und ein Schwall von Blut spritzt heraus. So etwas tut richtig gut.
Einfach herrlich.

Verfasst: 06.01.2005, 08:18
von Fightmeyer
Mic hat geschrieben:In diesem Zusammenhang fällt mir just die Doku Pixelroom, die seinerzeit auf Arte lief. ein. Da wird mit dem Vorurteil aufgeräumt, dass Computerspiele für Kinder gewaltfördernd sind. Mein Lieblingszitat ist folgender:
Die Gewaltdarstellung in Videospielen ist heutzutage sehr schön plastisch. Es gibt welche, in denen du einem Feind gezielt die Gliedmaßen abschießen kannst. Erst schießt du ihm einen Arm ab, und dann noch ein Bein bevor du ihn mit einem Kopfschuss tötest. Da spritzt das Blut über die Wände, du siehst in ausgefeilten Animationen wie er stirbt oder was passiert wenn der Körper von Kugeln getroffen wird. Das wirkt alles sehr realistisch.
Oder es gibt den Spaß aus großer Entfernung jemanden abzuknallen, der völlig ahnungslos ist. Du hast ein Gewehr wie ein Scharfschütze mit dem du ganz nahe ranzoomen kannst und siehst, wie der Wachmann eine Zigarette raucht oder sich sonst wie entspannt. Du schießt ihm in den Kopf, er zuckt zurück und ein Schwall von Blut spritzt heraus. So etwas tut richtig gut.
Einfach herrlich.

Aber er hat recht! Es macht Spaß!
(natürlich nur im Spiel!)
Verfasst: 06.01.2005, 11:05
von JohnLemon
Mic hat zitiert:
Du schießt ihm in den Kopf, er zuckt zurück und ein Schwall von Blut spritzt heraus. So etwas tut richtig gut.
eine mögliche Variante:
Das Blut schießt mir in den Kopf, ich zucke zurück und frage mich überrascht: Ey Mann, mir schießt da was durch den Kopf! So etwas tut richtig gut! Aber es wird doch wohl kein Gedanke sein?

Verfasst: 06.01.2005, 14:15
von Fightmeyer
@ Lemon
Ich entnehme Deiner Aussage mal, daß Du solche Äußerungen ehr beschmunzelst, als sie zu teilen.
Kann ich bei der Formulierung auch gut verstehen, aber ich für meinen Teil mag Gewalt in Computerspielen (und auch nur da). Denn einerseits spricht man bei einem Film wie "Natural Born Killers " von Kunst, bei einem Spiel wird diese Form von Gewalt wieder als Müll abgetan. Für mich ist die Darstellung von Gewalt in Computerspielen durchaus eine Kunstform. (klingt vielleicht ein bißchen hochtrabend, trifft es aber ganz gut) Beste Beispiele hierfür sind SOF 2 oder Manhunt. Das Computerspiele allerdings schlau machen, wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls machen sie nicht dumm. Vielmehr ist es meiner Meinung nach der Umgang mit der Technik allgemein, der das logische Denken etc. fördert.
Verfasst: 07.01.2005, 01:26
von creeping deathaaa
und natürlich machen die schlau ^^, ich weiß gar nich wie oft ich wegen adventures schon problemlos hochangesetze fragen bei wer wird millionär beantworten konnte

Verfasst: 07.01.2005, 15:17
von DasJan
Das kann ich bestätigen. Ich hab durch Adventures mein erstes Englisch gelernt ("open door"), weiß Einiges über die Templer, über Voodoo-Kult und was Eier in Mikrowellen machen
Das Jan
Verfasst: 07.01.2005, 15:34
von Totoro
Und denkt erst mal an die Sexualaufklärung die wir durch Computerspiele bekamen, bevor wird endlich wirklich mal randurften

Verfasst: 07.01.2005, 16:02
von DasJan
Ohhhhh jaaa....
Der erste Schritt in meiner Aufklärung war "Alt X"
Das Jan
Verfasst: 07.01.2005, 16:17
von john_doe
DasJan hat geschrieben:Das kann ich bestätigen. Ich hab durch Adventures mein erstes Englisch gelernt ("open door"), weiß Einiges über die Templer, über Voodoo-Kult und was Eier in Mikrowellen machen
Das Jan
Tja, ich hab mal Hugos House of Horrors gespielt, dadurch wußte ich dann, was Kürbis auf englisch heißt

Verfasst: 07.01.2005, 16:21
von JohnLemon
"Alt X" - Ist das eine Chiffre für 'Schweinkram von Senioren'?

Verfasst: 07.01.2005, 16:33
von DasJan
Nein, damit konnte man die Quizfragen zur Altersprüfung am Anfang von Larry überspringen
Das Jan
Verfasst: 07.01.2005, 16:42
von Zoldoron
In meiner Jugend gabs keine Spiele, die mich hätten aufklären können, oder ich hatte keine solchen
