HAUMA - A Detective Noir Story
Verfasst: 16.09.2023, 01:30
Servus zusammen,
Nachdem ich noch keinen eigenen Thread für das Spiel gefunden habe, dachte ich mir die Diskussion einfach mal selbst zu eröffnen.
Für diejenigen, die das Spiel noch nicht kennen:
Wir begleiten die junge, vor kurzem aus dem Dienst freigestellte, Polizistin Judith bei ihrem Versuch, einen Fall, den schon einst ihr Großvater nicht lösen konnte, endlich zu knacken.
Die Handlung findet in München statt und wir besuchen einige bekannte Plätze, die vom Münchner Entwickler sehr schön eingearbeitet wurden. (Auch unser Basti war als Writer Teil des Teams)
Ich habe das Spiel gerade mit ca. 6 Stunden Spielzeit beendet. Ich bin ein großer Vertreter der "Lieber ein kurzes, gutes Adventure, als ein langgezogenes, schlechtes." - Philosophie und ich fand das Spiel alles in allem sehr spaßig.
Leider gab es auch einige Momente die mich ein wenig gestört haben.
Zunächst ist da die englische Sprachausgabe. Während diese in weiten Teilen des Spiels wirklich gut gemacht ist, habe ich mich bei einigen Eigennamen sehr an der Aussprache der Hauptfigur gestört. Dabei war es aber nicht etwa der Akzent, der natürlich vollkommen nachvollziehbar ist bei Nichtmuttersprachlern, sondern die Inkonsequenz mit der manche Namen ausgesprochen wurden. So wird zum Beispiel aus dem "Wolpertingerbräu" des öfteren das "Woltingerbräu". Gerade in Konversationen in denen sich die Hauptfigur mit anderen unterhält, welche die Namen korrekt aussprechen, fällt das natürlich auf.
In einem der besuchten Orte, dem Haus der Kunst, sind mir leider zwei Bugs begegnet, die das Vorankommen erheblich erschwert haben.
Mir war es beispielsweise nach Ansehen des großen Gemäldes nicht länger möglich, mit manchen der Objekte im Raum zu interagieren. Hierzu zählen die beiden kleinen Gemälde, sowie später der Fliesenboden. Um wieder mit den anderen Objekten interagieren zu können musste ich zunächst wieder in die Overworld-map wechseln und das Museum erneut betreten.
Nach dem Lösen des Fliesen Rätsels und den Nachfolgenden Kombinationen, konnte ich auch das Museum verlassen, ohne dass die Cutscene mit der Begegnung mit MAP spielte. Erst nachdem ich später in den Raum zurückgekehrte und ihn erneut verließ spielte die Cutscene ab.
Ich habe es auch leider geschafft mich einmal zu hardlocken. Im späteren Verlauf des Spiels kann man sich die Kiste des Großvaters erneut anschauen, woraufhin Judith nur meint, dass sie hier bereits alles gefunden habe. Als ich mir den Koffer ansah und Judiths Monolog per Klick übersprang, erschien zwar das Close up des Koffers, nicht aber das Kreuz zum Schließen der Szene. Ich habe alles versucht um dem Bildschirm zu entkommen, musste letztendlich aber leider das Spiel schließen um mich zu befreien.
Gerade gegen Ende kam es dann öfter vor, dass manche Gedanken in meinem Inventar keine Grafiken mehr hatten. Ich konnte auf die leeren Bereiche im Inventar klicken und ganz normal mit den Gedanken interagieren, nur sehen konnte ich sie nicht.
Zum Abschluss möchte ich aber nochmal sagen, das Spiel hat mir gut gefallen. Die Hintergründe und Charaktere sind schön gezeichnet, die Gesichte ist spannend und hat einige interessante Wendungen und die Rätsel sind kreativ und, wenn auch nicht übermäßig schwer, doch hier und da knifflig gestaltet. Gerade die Entscheidungssequenzen, in welchen man sehr gut überlegen sollte, wie man vor geht sind clever designt.
Ich kann euch das Spiel auf jeden Fall empfehlen. Eventuell wird der eine oder andere Bug ja noch behoben. Ich freue mich darauf, euer Urteil zu lesen.
Nachdem ich noch keinen eigenen Thread für das Spiel gefunden habe, dachte ich mir die Diskussion einfach mal selbst zu eröffnen.
Für diejenigen, die das Spiel noch nicht kennen:
Wir begleiten die junge, vor kurzem aus dem Dienst freigestellte, Polizistin Judith bei ihrem Versuch, einen Fall, den schon einst ihr Großvater nicht lösen konnte, endlich zu knacken.
Die Handlung findet in München statt und wir besuchen einige bekannte Plätze, die vom Münchner Entwickler sehr schön eingearbeitet wurden. (Auch unser Basti war als Writer Teil des Teams)
Ich habe das Spiel gerade mit ca. 6 Stunden Spielzeit beendet. Ich bin ein großer Vertreter der "Lieber ein kurzes, gutes Adventure, als ein langgezogenes, schlechtes." - Philosophie und ich fand das Spiel alles in allem sehr spaßig.
Leider gab es auch einige Momente die mich ein wenig gestört haben.
Zunächst ist da die englische Sprachausgabe. Während diese in weiten Teilen des Spiels wirklich gut gemacht ist, habe ich mich bei einigen Eigennamen sehr an der Aussprache der Hauptfigur gestört. Dabei war es aber nicht etwa der Akzent, der natürlich vollkommen nachvollziehbar ist bei Nichtmuttersprachlern, sondern die Inkonsequenz mit der manche Namen ausgesprochen wurden. So wird zum Beispiel aus dem "Wolpertingerbräu" des öfteren das "Woltingerbräu". Gerade in Konversationen in denen sich die Hauptfigur mit anderen unterhält, welche die Namen korrekt aussprechen, fällt das natürlich auf.
In einem der besuchten Orte, dem Haus der Kunst, sind mir leider zwei Bugs begegnet, die das Vorankommen erheblich erschwert haben.
Mir war es beispielsweise nach Ansehen des großen Gemäldes nicht länger möglich, mit manchen der Objekte im Raum zu interagieren. Hierzu zählen die beiden kleinen Gemälde, sowie später der Fliesenboden. Um wieder mit den anderen Objekten interagieren zu können musste ich zunächst wieder in die Overworld-map wechseln und das Museum erneut betreten.
Nach dem Lösen des Fliesen Rätsels und den Nachfolgenden Kombinationen, konnte ich auch das Museum verlassen, ohne dass die Cutscene mit der Begegnung mit MAP spielte. Erst nachdem ich später in den Raum zurückgekehrte und ihn erneut verließ spielte die Cutscene ab.
Ich habe es auch leider geschafft mich einmal zu hardlocken. Im späteren Verlauf des Spiels kann man sich die Kiste des Großvaters erneut anschauen, woraufhin Judith nur meint, dass sie hier bereits alles gefunden habe. Als ich mir den Koffer ansah und Judiths Monolog per Klick übersprang, erschien zwar das Close up des Koffers, nicht aber das Kreuz zum Schließen der Szene. Ich habe alles versucht um dem Bildschirm zu entkommen, musste letztendlich aber leider das Spiel schließen um mich zu befreien.
Gerade gegen Ende kam es dann öfter vor, dass manche Gedanken in meinem Inventar keine Grafiken mehr hatten. Ich konnte auf die leeren Bereiche im Inventar klicken und ganz normal mit den Gedanken interagieren, nur sehen konnte ich sie nicht.
Zum Abschluss möchte ich aber nochmal sagen, das Spiel hat mir gut gefallen. Die Hintergründe und Charaktere sind schön gezeichnet, die Gesichte ist spannend und hat einige interessante Wendungen und die Rätsel sind kreativ und, wenn auch nicht übermäßig schwer, doch hier und da knifflig gestaltet. Gerade die Entscheidungssequenzen, in welchen man sehr gut überlegen sollte, wie man vor geht sind clever designt.
Ich kann euch das Spiel auf jeden Fall empfehlen. Eventuell wird der eine oder andere Bug ja noch behoben. Ich freue mich darauf, euer Urteil zu lesen.
Vermutlich hatte ihn DavidMcNamara schon an Senam geschickt. 
Auf Steam kann man es in den Settings einstellen.