Adventure-Treff

Da das im Zuletzt-Gekauft-Thread langsam zum Spam ausartet, mach ich mal ein neues Thema auf.

Bisherige Anime-Empfehlungen:
Die letzten Glühwürmchen und Wenn der Wind weht - auch wenn diese Filme zu starker Melancholie führen können.

Akira ist ein Klassiker - immer wieder gut!
X - The Movie ist auch recht düster, aber mit toller Atmosphäre.

Wenn man was zum Lachen braucht, empfehle ich Golden Boy.
Das waren noch Zeiten, als MTV und Vox regelmäßig Animes ausgestrahlt haben. *schmacht*

Mangas lese ich auch gerne, aber ich habe das Gefühl, dass die immer teurer werden!

Mir gefielen "Record of Lodoss War" (OVA & TV), "The Vision of Escaflowne" und "Love Hina" sehr gut.

An Filmen kann ich "Metropolis" (heißt hierzulande aufgrund eines Einspruchs der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung "Robotic Angel") und "Spirited Away" sowie "Howl's Moving Castle" empfehlen.

Die fünf "Slayers"-Staffeln sind auch sehr nett, leider wurden die letzten beiden noch nicht synchronisiert. Im Gegensatz zur landläufigen Meinung gefällt mir übrigens die deutsche Lina-Sprecherin Shandra Schadt (wunderbar ironisch) sehr viel besser als die Brüllstimme der japanischen Fassung (die ich mir für "Revolution" und "Evolution-R" notgedrungen anhören musste).

Onkel Donald hat geschrieben:Bei "Akira" finde ich die erste Hälfte genial - beinahe ein Zeichentrick-"Blade Runner", mit faszinierendem optischem und akkustischem Stil. Aber spätestens, wenn der Junge als "King Kong"-Verschnitt durch die Stadt stampft und von Panzern beschossen wird, ist er mir zu strange.

Gerade das fand ich so typisch Japanisch. Denk nur an Gozilla!

wetterwachs hat geschrieben:

Onkel Donald hat geschrieben:Bei "Akira" finde ich die erste Hälfte genial - beinahe ein Zeichentrick-"Blade Runner", mit faszinierendem optischem und akkustischem Stil. Aber spätestens, wenn der Junge als "King Kong"-Verschnitt durch die Stadt stampft und von Panzern beschossen wird, ist er mir zu strange.

Gerade das fand ich so typisch Japanisch. Denk nur an Gozilla!

Die Faszination der "Godzilla"-Filme hat sich mir nie erschlossen...

Narf...
Gut, dann fang ich gar nicht erst an von den total sinnlosen Filmszenen zu schwärmen. Mit Gozilla verhält es sich bei mir ähnlich wie mit Splatter-Horrorfilmen und den alten Star-Trek-Folgen. Ich find sie einfach genial!

Über Horror- und Splatterfilme möchte ich mich jetzt lieber nicht auslassen (das wär' schlecht für die Stimmung im Thread ), aber wenn du unter den "alten Star-Trek-Folgen" wie ich TOS verstehst, kann ich dir zumindest in diesem Punkt zustimmen. Hach, das Raumschiff Enterprise flog nie so schneidig wie unter dem guten James Tiberius und seinem allzeit logischen Spitzohr...

Jaaaa, Animes sind schon was feines, wobei ich selbst die Filme bevorzuge, mit Serien werde ich nur selten warm.

Ein paar von mir gesehene und für gut befundene Animes:

Origins - Spirits of the Past http://www.gamesfun-online.de/dervideospieler_de/?p=98
Das Mädchen das durch die Zeit sprang http://www.gamesfun-online.de/dervideospieler_de/?p=117
Appleseed http://www.gamesfun-online.de/dervideospieler_de/?p=14
Die letzten Glühwürmchen (sehr berührender, trauriger, aber eben auch schöner Film)
Chihiro, Mononoke, Nausicaä und eigentlich alle Ghiblis, manche mehr, manche weniger genial, sehenswert sind sie aber alle die ich bisher erlebt habe...
Das gleiche gilt für die Sachen von Satoshi Kon - Millenium Actress, Perfect Blue, Tokyo Godfathers (Paprika habe ich noch nicht gesehen, soll aber auch sehr gut sein)
Als Serie fällt mir noch Death Note ein, die find ich super! Ebenfalls gelungen sind IMO übrigens die Realverfilmungen, vor allem Teil 1+2.


Eher enttäuschend fand ich Steam Boy, das zwar sehr toll aussieht, aber IMO recht langweilig ist, ich jedenfalls bin eingeschlafen beim zweiten Mal anschauen. Vor allem der 45-minütige Showdown am Schluss ist viel zu langatmig.

axelkothe hat geschrieben:Eher enttäuschend fand ich Steam Boy, das zwar sehr toll aussieht, aber IMO recht langweilig ist, ich jedenfalls bin eingeschlafen beim zweiten Mal anscheuen. Vor allem der 45-minütige Showdown am Schluss ist viel zu langatmig.

Ja, Steam Boy ... da habe ich genau die gleiche Einstellung wie du. Herr Otomo baut gute, große Geschichten auf, hat dann aber wohl Schwierigkeiten, sie ordentlich zu Ende zu bringen. Bei Akira isses nicht ganz so schlimm, aber Steam Boy ... *schnarch*

An Metropolis bin ich mit großen Erwartungen rangegangen, aber die Story und die Zeichnungen fand ich eher ... unzulänglich.

axelkothe hat geschrieben:Jaaaa, Animes sind schon was feines, wobei ich selbst die Filme bevorzuge, mit Serien werde ich nur selten warm.

Lustig, bei mir ist es genau anders herum: Ich empfinde die meisten Filme als zu wirr und gehetzt im Vergleich zu den ausführlicheren und meist besser erzählten Serien. Außerdem macht es mir Spaß, die einzelnen Figuren besser kennenzulernen und über einen längeren Zeitraum zu begleiten.

sinus hat geschrieben:An Metropolis bin ich mit großen Erwartungen rangegangen, aber die Story und die Zeichnungen fand ich eher ... unzulänglich.

Die Zeichnungen sind wirklich gewöhnungsbedürftig, aber der Soundtrack hat mir sehr gefallen.

Die meisten Ghibli-Filme sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben, auch wenn (ebenfalls) die meisten ein unbefriedigendes oder abruptes Ende haben.

Eine meiner Lieblingsanimeserien ist "Cowboy Bebop", da sehe ich immer wieder gern eine Folge. "The Vision of Escaflowne" hat mir auch über große Teile sehr gut gefallen.

Ansonsten gibt es noch zeitlose Klassiker wie "Ghost in the Shell", die immer noch sehenswert sind.

"Das Mädchen, das durch die Zeit sprang" hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen. Der Anfang war ganz gut, aber dann ist er immer schlechter geworden.

Sehr schöner Thread.

Serien: "Samurai Champloo" und "Noir" haben mir sehr gefallen. "Ghost in the Shell: Stand Alone Complex" fand ich ebenfalls gelungen. "Lupin III" auch.

Filme: Die Ghibli-Filme (wie hier ja schon oft erwähnt) kann ich nur jedem ans Herz legen. "Record of Lodoss War" ebenso. "Jin-Roh" war, wenn ich mich recht entsinne, ebenfalls nicht schlecht; wie auch "Silent Möbius". Letzteres hab ich allerdings zuletzt vor vielen Jahren gesehen - mag sein, dass das auch nur nostalgische Verklärung ist.


Was mir überhaupt nicht gefallen hat war "The Hakkenden". Animes nehmen ja selten den direkten Weg, aber das war dermaßen wirr, dass ich wirklich gar nichts damit anfangen konnte.
Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich auch "Akira" nie wirklich was abgewinnen konnte...

Anke hat geschrieben:...wie auch "Silent Möbius". Letzteres hab ich allerdings zuletzt vor vielen Jahren gesehen - mag sein, dass das auch nur nostalgische Verklärung ist.

"Silent Möbius" ist auch ohne nostalgische Verklärung eine sehr gute Serie... (Oder verklär' ich jetzt etwa auch...? )

Anke hat geschrieben:Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich auch "Akira" nie wirklich was abgewinnen konnte...

Danke. Ich dachte schon, ich sei der einzige Gern-Anime-Seher, der von "Akira" nicht mitgerissen wurde...

Onkel Donald hat geschrieben:

Anke hat geschrieben:...wie auch "Silent Möbius". Letzteres hab ich allerdings zuletzt vor vielen Jahren gesehen - mag sein, dass das auch nur nostalgische Verklärung ist.

"Silent Möbius" ist auch ohne nostalgische Verklärung eine sehr gute Serie... (Oder verklär' ich jetzt etwa auch...? )

Ja, ich habe sie nämlich letztens wieder gesehen. Die Serie hat leider kein richtiges Ende (da gab es wohl irgendwelche Probleme mit der Produktion), jedenfalls werden eine Menge Fragen nicht aufgeklärt.
Ansonsten ist die Serie wirklich nicht schlecht.

Ja, der Schluss war etwas unbefriedigend... aber daran hab ich mich schon gewöhnt, ist bei den meisten Adventures ja auch so...

Huch hier gibts ja Animegucker

Ich hatte vor nem Jahr mal so eine meiner vielen Phasen und hatte mich auf Animes eingeschossen. An Filmen sind meiner Meinung nach "Die letzten Glühwürmchen" sowie "Prinzessin Mononoke" das beste was ich gesehen hab.

An Serien gabs so einiges, aber Full Metal Panic, Death Note und NANA (hats mir besonders angetan: guter Humor plus ernste, für Animes relativ erwachsene Beziehungsstories) sind meine Lieblinge.
Ich warte da auf neue Staffeln, ansonsten schau ich grad gar nichts mehr.

Escaflowne habe ich auch gesehen, ebenfalls eine tolle Serie mit schöner Fantasywelt.