Adventure-Treff

Ich überlege schon länger mir Vista anzuschaffen und möchte gerne mal wissen wie leute dies haben damit zurechtkommen.
Meine größte Angst ist, dass mein Pc dann bei Spielen etc. richtig lahm läuft.

Ich habe
Intel Dual Core 2,8 Ghz
1024 MB-Ram DDR 2
256 MB Graka von Nvidia ( Geforce 7600GS)
und den sonst üblichen kram

Warum auf Vista umsteigen, wenn XP schon läuft?
Spontan fällt mir nur ein, dass irgendwann mal irgendwelche Spiele nicht mehr unter XP laufen könnten (DirectX10), aber das dauert wohl noch ein bisschen.

Vista sieht wunderschön aus, bremst den PC aber WIE SAU! Ich hab hier nen 1,8 GHz Core 2 Duo mit 1 GB RAM und ner 256 MB-Graka. Windows Vista ist trotzdem nicht schnell, sondern eher leicht langsam. Ich hab mir über MSDNAA legal Win XP Pro gezogen und es parallel installiert - das flutscht dermaßen viel schneller, dass ich Vista eigentlich seitdem so gut wie nicht mehr gebootet habe. Es kann nicht mehr als XP (außer vielleicht Sicherheitsabfragen bei Installationen, um vor Viren zu schützen, die sich automatisch installieren wollen, und eben der DirectX10-Unterstützung), ist aber teurer und einige Programme laufen nicht mehr (z.B. Virenscanner). Falls du es kostenlos z.B. von der Uni bekommst, würde ich dir raten, es mal auszuprobieren, ansonsten solltest du es dir vielleicht mal bei nem Freund anschauen. Blind kaufen würde ich es auf keinen Fall, das kann in die Hose gehen...

1 GB System-RAM und 256 MB GraKa-RAM sind viel zu wenig für Vista.
Ich würde das doppelte der Speicher empfehlen, damit Vista vernünftig läuft, (außer man schaltet den Grafik-Schnickschnack ab, aber dann kann man gleich bei XP bleiben. Das würde ich sowieso machen, bis es einen echten Grund gibt, umzusteigen, wie schon erwähnt z.B. DX10-Spiele. Die kommen aber erst in 1/2-1 Jahr raus, also noch genug Zeit.

john_doe hat geschrieben:außer man schaltet den Grafik-Schnickschnack ab, aber dann kann man gleich bei XP bleiben.

Na ja, der Grafik-Schnickschnack ist ja nicht das einzige, was Vista mehr kann als XP.

Mir gefallen einige Sachen an Vista gut, z.B. die integrierte Suchfunktion, die Bildergalerie und die höhere Systemsicherheit (auch wenn ich selbst bisher keinen Eindringling in XP hatte). Die sehr starke Systembeanspruchung und die eingeschränkte Kompatibilität finde ich allerdings auch störend. Habe das Teil zwar schon hier rumliegen, aber bis zur nächsten Komplett-Neu-Installation warte ich wohl noch. Dieses Jahr steige ich also eher nicht mehr um.

Das Jan

Da ich seit kurzem einen neuen PC habe (Core 2 Duo 2.13Ghz, 1GB RAM), habe ich Vista Business (von der Uni gratis bekommen) draufinstalliert. Und bei mir läuft das System sehr schnell, kein Unterschied zu WinXP. Vielleicht doch: Vista bootet schneller. Klar gibt es inkompatibilitäten, aber das war von anfang an klar.
Ich habe immer das Gefühl, alle wollen ein neues Windows - solange es sich wie WinXP anfühlt und nichts anders macht. Man muss sich eben an die neue Oberfläche und Systemarchitektur gewöhnen, mittlerweile ist dies bei mir der Fall und ich möchte nicht mehr zu WinXP zurück.

zeebee hat geschrieben:Vielleicht doch: Vista bootet schneller.

Da ich dir das nicht abgekauft habe, weil mein subjektiver Eindruck anders war, hab ich jetzt gerade mal gestoppt.

Testobjekt war mein PC (1,8 GHz, 1GB RAM, Festplatte mit drei Partitionen: Windows XP Pro 150 GB, Windows Vista Home Premium 150GB, ohne Betriebssystem 200GB).
Gemessene Zeit ab dem Bestätigungstastendruck zur Auswahl des OS im Bootmenü bis zu dem Zeitpunkt, ab dem die Sanduhr am Mauszeiger im Windows verschwindet (beide Systeme ohne Passworteingabe oder Wahl eines Benutzerkontos):
Windows XP: 32s
Windows Vista: 34s

Wobei XP mehr Programme lädt (Firewall, Virenscanner etc.) als Vista (nur Virenscanner). Im Prinzip ist die Bootzeit also gleich. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist in Vista aber (mein subjektiver Eindruck) langsamer (bis ich mir noch 1 GB RAM dazugekauft habe), deshalb sehe ich keinen Anlass, Vista zu nutzen, obwohl ich es installiert habe und nur mit nem Druck auf die Nach-unten-Taste auswählen könnte.

Mein Fazit: Mit den Betriebssystemen ist es wie mit Frauen - wenn sie einen optisch ansprechen und unbekannt sind, heißt das noch lange nicht, dass ihre inneren Werte besser sind als bei der jahrelangen, festen und nicht ganz so hübschen Freundin. Eine Weile lang macht es mit der Neuen vielleicht Spaß, aber die Alte kann man genau so gut behalten. Sie ist auf jeden Fall verlässlicher und man muss sich nicht umgewöhnen.

zeebee hat geschrieben:Da ich seit kurzem einen neuen PC habe (Core 2 Duo 2.13Ghz, 1GB RAM), habe ich Vista Business (von der Uni gratis bekommen) draufinstalliert. Und bei mir läuft das System sehr schnell, kein Unterschied zu WinXP. Vielleicht doch: Vista bootet schneller. Klar gibt es inkompatibilitäten, aber das war von anfang an klar.
Ich habe immer das Gefühl, alle wollen ein neues Windows - solange es sich wie WinXP anfühlt und nichts anders macht. Man muss sich eben an die neue Oberfläche und Systemarchitektur gewöhnen, mittlerweile ist dies bei mir der Fall und ich möchte nicht mehr zu WinXP zurück.

Nur 1 GB Ram?!! Wie verhält sich das denn bei Spielen? Vista schnappt sich ja bereits nen Großteil des Arbeitsspeichers...

Vista braucht mit Aero-Oberfläche anscheinend knapp 600 MB Arbeitsspeicher.

Beim Umsteigen auf Vista geht's mit so wie mit dem Umsteigen auf ein Linux-System: Es gibt für mich (noch) keinen Grund. Ich bin relativ zufrieden mit XP, alles funktioniert wunderbar und ich weiß was mich nervt.
Spätestens wenn Alan Wake rauskommt, daß nur mit DX10 läuft, werde ich wahrscheinlich Vista parallel zum XP installieren.

flob hat geschrieben: Mein Fazit: Mit den Betriebssystemen ist es wie mit Frauen - wenn sie einen optisch ansprechen und unbekannt sind, heißt das noch lange nicht, dass ihre inneren Werte besser sind als bei der jahrelangen, festen und nicht ganz so hübschen Freundin. Eine Weile lang macht es mit der Neuen vielleicht Spaß, aber die Alte kann man genau so gut behalten. Sie ist auf jeden Fall verlässlicher und man muss sich nicht umgewöhnen.

Uiuiui. Man könnte das natürlich auch so formulieren:

"Mit den Betriebssystemen ist es wie mit Männern - erst wirken sie stärker als ihre Vorgänger, und dann können sie plötzlich nicht mal den Modus "Papierkorb" verantwortungsvoll verwalten. Sie knicken ein beim Refreshment und haben einen enormen Speicherhunger, der dein Betriebssystem in die Knie gehen läßt. (Immerhin...) Dafür sind sie besonders gutaussehend, wonach du allerdings nie gefragt hast.

Flob Du Floppy und alter Chauvi.

@Fightmeyer: C&C Tiberium Wars spielt sich optimal mit allen Details

@Flob: sorry, bei mir bootet es trotzdem schneller als XP. Und unter XP wurde auch nur ein Virenscanner beim Start geladen. Deine Analogie zu Frauen finde ich weder passend noch aufschlussreich.

@john_doe: woher weisst du wie viel RAM die Aeoro-Oberfläche braucht? Außerdem ist das Speichermanagementsystem generalüberholt und nicht mit WinXP vergleichbar (die Angaben im Taskmanager bzgl. freien Rams sind nicht mehr Aufschlußreich). Und ein WinXP->Linux umstieg kann man auch nicht mit WinXP->Vista vergleichen.

Bei mir wird's wohl so laufen, daß ich mir Ende des Jahres einen neuen PC kaufe. Da ich den eigentlich nur für Spiele brauche, wird er auch nichts anderes machen. Mit XP bin ich sehr zufrieden und es ist mir einfach zu nervig, die ganzen kleinen Einstellungen auf Vista zu übernehmen. Das XP-System läut seit 2002 ohne Neuinstallation. Für alles außer den neueren Spielen reicht der Rechner mit 2 GHz und 1 Gig RAM auch locker aus, für aktuelle Spiele und Vista kann ich den allerdings vergessen. Ich wollte die Spiele sowieso mal auf eine eigene Kiste auslagern, deshalb kommt mir Vista gerade recht.

Bei mir sieht es ähnlich aus. Ende diesen Jahres werd ich mir wohl auch nen neuen Rechner kaufen bzw. komplett neue Komponenten und dann kommt auch gleich Vista mit drauf. Bis dahin werd ich bei Spielen wohl auf die DX 9 Features zurückgreifen müssen. Denn wegen was anderem interessiert mich Vista momentan auch noch nciht.

Ja, wenn ich der Meinung bin, daß mir Vista irgendwelche Vorteile in anderen Bereichen bringt, kann ich ja meine Anwendungen nach und nach umziehen. Allerdings gehe ich davon aus, daß das dann größtenteils aufwendige Multimediaanwendungen sind. Wenn nur noch kleine Anwendungen auf dem XP-System übrig sind, werde ich das dann wohl auf Linux migrieren. Ich habe eigentlich schon lange keine Lust mehr, mit Windows online zu gehen. Vista für Spiele und Linux für wichtigen Kram erscheint mir eine gute Kombination.

Ich will mir einen neuen Rechner kaufen, und wie immer keinen selbstkonfigurierten. Scheinbar darf ich mich dann über ein blödes Betriebssystem "freuen", welches nur wenig mehr kann als das alte, aber dafür unendlich viel Speicher frißt. Nebenbei werden viele alte Anwendungen nicht mehr laufen.

Woran erinnert mich das nur?

Also hauptsächlich, dass das immer schon so war.

Ach ja, und dann daran, dass ich zu faul bin, mich mit Linux zu beschäftigen, weil ich als Spielerin wohl immer zu frustriert sein würde.

Und daran, dass es wegen grundsätzlicher Probleme bei diesem sympathischen System wohl eher unwahrscheinlich ist, das sich das in absehbarer Zeit ändern wird, dass Spielefirmen Linux-gerecht programmieren.